mich würde es interresieren was bei einer Umrüstung eines PKW auf Autogas so alles zu beachten ist. Wer hat da Erfahrung ? einige Fragen wären: Autogas ist ja etwa nur halb so teuer wie Superbenzin, aber wie verhält sich dann mit dem Verbrauch? sinkt die Motorleistung ? gibt es Langzeiterfahrung bezüglich Zuverlässigkeit der Anlage, der Lebensdauer, Wartungsaufwand (Kosten)? etc.
hab meine 306er peugeot bei rund 120tkm auf lpg umrüsten lassen, mit 80ltr tank im koffraum... kosten damals um die 1600 oi so weit ich mich erinnere... mehrverbrauch ca 2,0 ltr, bei 7,0 ltr benzin und 9,0 ltr gas...
keinerlei probleme, bis auf ein steuergerät in der garantiezeit... habe über die komplette zeit, bis 326tkm einen haufen geld eingespart... mein nächstes auto wird vermutlich wieder eine gasdose...
dank des großen tanks keinerlei reichweitenprobleme, es gibt genug tränken die lpg führen... dafür hatte ich halt nur noch einen halben kofferaum... radmuldentanks sind mit ca 40 ltr schon eine andere hausnummer... nicht viel günstiger, und die reichweite... naja... fahre halt öfter 600km am stück nach oldenburg...
gas
markus
preis damals rund 60ct, gegenüber 1,15 benzin... bei ungf 200oookm eine ersparnis von gut 5300 oironen, abzüglich 1500 oder 1600 für die gasanlage... so um den dreh, genau bekomm cih die zahlen nicht mehr zusammen, hab vor ein paar wochen erst mein tankbuch aus der zeit entsorgt... ich meine es war sogar noch mehr... hab eine zahl von 6500 im kopf...
- wie sich der Gaspreis ab 2018 entwickelt weiß keiner, die momemtane Steuervergünstigung läuft dann aus. - der Motor sollte gasfest sein, also harte Ventilsitze haben, die Verbrennung bei Gas ist heißer als bei Benzinbetrieb. - such dir nen Umrüster in der Nähe, der das schon ne Weile macht und nen guten Ruf hat. Wenns Probleme gibt, treten die oft erst nach ner Weile auf, dann sind die gesparten Euros der vermeintlich günstigen Umrüstung schnell weg. - wenn du ein seriöses Angebot hast, googel nach "Amortisationsrechner", damit kannst du mit deinen individuellen Daten bestimmen, ob es sich lohnt. - sogenannte "Benzindirekteinspritzer" sind teurer im Umbau, manche gehen gar nicht.
Mein Chef hat nen Benz mit ner Gas-Anlage gehabt. Er meinte, das wär toll, solange man sauberes Gas bekommt. Er hatte 2x Gas bekommen, das ihm die Anlage verdreckt hat, was jeweils eine größere Reinigungsaktion zur Folge hatte. Keine Ahnung ob sowas öfter vorkommt... Gruß Bernd
Hab' meinen Gaselch (Volvo 960) vor zwei Jahren gebraucht gekauft, da war er bereits seit 4 Jahren und etwa 120000Km umgerüstet. Auf Benzin braucht er ca. 11 bis 13 l/100 Km, und mit LPG 12 bis 14. Die Leistung ist minimal geringer, ab das fällt eigentlich nicht auf - falls der Motor jetzt noch die nominalen 170PS im Benzinbetrieb hat, dann hat er auf LPG vielleicht "nur" 150, was in der Praxis nicht viel Unterschied macht. Ich hab' das Auto mit 245000 Km gekauft, und jetzt hat er knapp 330000 drauf. Die letzte Zeit war er auf Gas zickig (ruckelt manchmal, ich vermute auch irgendwo Dreck in der Anlage, die beiden Filter hab' ich gewechselt, aber wirklich besser ist es nicht geworden - wenn es etwas wärmer ist, werde ich mir mal einen Samstag Zeit nehmen, und die Einspritzdüsen und den Verdampfer näher untersuchen/warten. Da das Auto immer erst kalt mit Benzin startet, bis der Motor betriebswarm ist (das dauert je nach Außentemperatur einen halben bis 4 Kilometer etwa), brauchst Du auch Benzin - nur eben selten. Wer viel Kurzstrecke fährt, tut das dann natürlich viel im Benzinbetrieb, und dann lohnt es nicht wirklich. Ich hab' einen Weg zur Arbeit von 70 Km, da sieht das schon anders aus. Der Radmuldentank fällt nicht auf, dafür gehen da aber auch nur 54 Liter 'rein (60 l-Tank, 10% bleiben immer als Gaspolster unbefüllt - darauf sollte man denken ). Einen guten Umrüster zu finden, ist 'ne ganz sensible Sache: da sollte man lieber einen weiten Weg in Kauf nehmen, als einen um die Ecke zu nehmen, der das noch nicht so oft gemacht hat - da gibt es viel Licht und Schatten! Erkundige Dich vorher besser in den einschlägigen Internetforen!! Es gibt viele Marken, die LPG-Anlagen herstellen. Mein Volvo hat eine Stargas Polaris Anlage, die funktioniert(e) bis neulich völlig problemlos. Mit den besten Ruf hat der holländische Hersteller Prins, es gibt aber noch viele andere. Wichtig ist, das der Umrüster alles "schlüsselfertig" liefert, d.h.: auch die Abnahme vom Sachverständigen, bzw. die Freigabe für den Betrieb bei uns - da gab/gibt es manchmal Probleme mit Billiganbietern aus Polen oder italien (die Polen und Römer haben da grundsätzlich schon lange Erfahrung mit LPG, nur eben nicht immer mit den deutschen Zulassungsvorschriften ...). Großes Thema ist auch immer "Flashlube", eine zusätzliche Schmierung/Kühlung der Ventile. Hat der Gaselch auch, aber ich habe es abgeschaltet, weil ich keinen Effekt spüren konnte (neulich noch Kompression gemessen, die ist immer noch 1a), und das Zeug kostet nur Geld ... allerdings bin ich auch eher so'n Wännä-Fahrer, also keine Drehzahlorgien, und Autobahn allermeistens Tempo <130 (da braucht er einfach am wenigsten).
Für alle weiterne Fragen immer stehts zu Diensten.
"Die Frau ist das einzige Geschenk, das sich selbst verpackt" Jean-Paul Belmondo
Besonderen Dank an Pele. Eine Frage habe ich aber noch: Flashlube ist das eine spezielle Zusatzeinrichtung (die wieder extra kostet) ? oder eine Art Kraftstoffzusatz ? (der beim Tanken zugeführt wird)
Das ist ein kleiner Zusatztank im Motorraum aus dem quasi in homöopathischer Form das Mittel der Verbrennung zugeführt wird, in erster Linie zur Kühlung. Manche (durchaus auch erfahrene, seriöse) Gasumrüster schwören drauf.
Hallo Helmut! Auch ich fahre jetzt seit einem Jahr meinen FORD FOCUS mit LPG und Flash Lube.Ja beim Fahren mit Autogas sollte man sich im Vorfeld über einige Dinge im Klaren sein,ein guter Umrüster klärt dich darüber auf und lässt dir auch etwas Zeit.Über solche Sachen wie Tankgrösse und Form(Reserverad-oder Zylindertank),Einfüllstuzen und Flash Lube,es dient der Ventilschmierung und besseren Kühlung.Schützt also den Motor und kostet ca.im halben Jahr 8 Euronen.Der Leistungsverlust ist zu vernachlässigen aber Hohe Drehzahlen (über 4000u/min)sind zu meiden,denn sie treiben den verbrauch in die Höhe und gefährden die Kühlung weil Gas kühlt nicht so gut wie Benzin aber Benzin kann auch während der Fahrt problemlos zu und abgeschaltet werden.Noch EINS nie ohne Benzin im Tank fahren so eine trockene Benzinpumpe kann teuer werden.Aber alles in allem lohnt es sich bei Jeder Fahrt an die Tanke auf jeden Fall noch bis 2018.Grüsse Winni51
Zitat ...manche (durchaus auch erfahrene, seriöse) Gasumrüster schwören drauf...
In den einschlägigen Foren ist man sich wohl zum Thema Flash-Lube einig, daß es zumindest nicht schadet. Ob es was nützt, wird immer noch diskutiert ... und zur Dosierunhg, bzw. den Kosten kann ich nur sagen:
auf dem Flash-Lube Tank steht, das ein Liter für 1000 Meilen reiche - das ist nicht billig, das Zeug kostet um die 20,- € für 'ne Literflasche *)! Wahrscheinlich ist meine Dosiereinstellung kaputt: ich habe entweder garnix verbraucht, oder das Ding zieht sich unterwegs plötzlich, und unter Produktion einer lustigen Qualmwolke aus dem Auspuff, den halben Liter komplett auf einen Schluck in den Ansaugkanal . Ich hab' es dann irgendwann komplett totgelegt, und das macht überhaupt keinen Unterschied. Die Gasanlagen- (kostet nochmal ca. 50,- € extra, alle 2 Jahre) und Abgasprüfung im letzten November war völlig O.K. - bin sogar extra gelobt worden, bei der DEKRA !
*) Winni: erklär' mal, wie Du auf nur 8,- € pro Halbjahr kommst !
"Die Frau ist das einzige Geschenk, das sich selbst verpackt" Jean-Paul Belmondo
Das erinnert mich doch sehr an die "Blei"zusätze, die für das Benzin empfohlen werden und in denen natürlich überhaupt kein Blei drin ist.
Wie damals die Bleifrei-Hysterie hohe Wellen schlug und alle den plötzlichen Motorentod vor Augen hatten, wollte ja auch kaum einer der Hersteller seine älteren Motorenmodelle für Bleifrei freigeben. Citroen-Deutschland z.B. sagte einfach: Alle älteren Modell sind nicht für Bleifrei geeignet. Eine Anfrage bei Citroen-Frankreich (dort gab es noch kein Bleifrei) brachte die Auskunft, wir sollten uns doch mal in Holland informieren. Dort würden sehr viele DS mit Gasanlage betrieben, und in Gas sei ja auch kein Blei. Und tatsächlich, sowohl die Gas fahrenden Holländer als auch die Australier und Amerikaner, die ohne drüber nachzudenken, auch schon seit Jahren bleifreien Sprit tankten, hatten nicht die geringsten Probleme damit. Und so ist es bis heute: Kein Auto braucht das Blei im Sprit und kein Mensch redet mehr darüber. Trotzdem gibt es immer noch ein paar tiefgläubige Bleiersatzstoffanhänger, die das Zeug an der Tanke kaufen und einfüllen. So scheint es mir beim Flash-Lube auch zu sein. Alleine der Name des Produktes würde mich schon sehr stutzig machen.
Zitat von FalconeDas erinnert mich doch sehr an die "Blei"zusätze, die für das Benzin empfohlen werden und in denen natürlich überhaupt kein Blei drin ist...
Blei hin oder her, vielleicht sollte der Willi mal Tacheles bzgl. seiner LPG Erfahrungen reden ...
Zitat von Axel JBlei hin oder her, vielleicht sollte der Willi mal Tacheles bzgl. seiner LPG Erfahrungen reden ... Axel
Und wie erklär ich dann, daß der Uli mit dem gleichen Auto/gleichen Motor in der gleichen Zeit das dreifache an Kilometer ohne Probleme mit LPG gefahren ist? Fakt ist, daß wir weit bevor sich der Umbau bezahlt gemacht hat den Zylinderkopf überholen lassen mussten, weil die Ventilsitze hin waren. Da wir nicht sooo viel fahren( die Amortisationszeit lag bei 3,5-4 Jahren) ist der ganze Mist natürlich nach der Garantiezeit passiert.
Hätten wir halbwegs davon ausgehen können, daß mit dem überholten Zylinderkopf dann Ruhe ist, würden wir den Kangoo vielleicht heute noch fahren. Aber das war ja außerdem unser erster (und letzter) Franzose. Und so Sachen wie ein verschmorter Benzinpumpenanschluss nach nicht mal 30tkm(zu dessen Rep. der ganze Tank raus muss), oder irgendwas mit der Spurstange nach 3 Jahren(weiß jetzt nicht genau was, Nicole war beim TÜV), dann ist das ja nicht alles auf's LPG zurückzuführen. Das Ding hat auch irgendwie H4-Birnen gefressen. Und wegen der Lüftung waren wir mehrmals während der Garantiezeit beim Händler. Dann ist der Regler auch auf dem Scheibensymbol stehen geblieben. Bis zum Winter. Dann wieder nicht. So ein Kangoo schafft es sogar, daß das ESP komplett ausfällt ohne das irgendeine Fehlermeldung kommt. Vielleicht war's ja auch das typische Montagsauto, aber auch die ganze Verarbeitung ist irgendwie nicht annähernd dem Preis entsprechend.
Kann natürlich auch Vorteile haben, als ich ein Kabel vom Motorraum zum Kofferraum verlegen wollte, ging das ruckzuck. Bei den Spaltmaßen im ganzen Auto war's ratzfatz verlegt und man hat nix mehr davon gesehen.
Jedenfalls mussten wir nicht allzulange überlegen, als uns ein Händler ein vernünftiges Angebot zur Inzahlungnahme gemacht hat.
Zitat von der Underfrange... Fakt ist, daß wir weit bevor sich der Umbau bezahlt gemacht hat den Zylinderkopf überholen lassen mussten, weil die Ventilsitze hin waren...
Tja, Willi, hättste mal den Flashmob öfter eingeschaltet
Aber so richtig verstehen tue ich die Misere mit den Ventilsitzen nicht. Die sollten doch heutzutage alle auf ähnlichem Niveau (Werkstoff/Verarbeitung) sein. Der Rest ist halt französische Wertarbeit, für den einen mormal, für den anderen nicht. Zumindest habt ihr teures Lehrgeld zahlen müssen, hoffentlich ist die Nahostqualität besser (muß aber eigentlich, ist ja sozusagen ein expräsidiales Auto)
Zitat Aber so richtig verstehen tue ich die Misere mit den Ventilsitzen nicht. Die sollten doch heutzutage alle auf ähnlichem Niveau (Werkstoff/Verarbeitung) sein
Hallo zusammen,
ich wollte vor 5 Jahren meine Toyota Corolla Verso auf LPG umrüsten, keine Freigabe von Toyota da die Ventilsitze zu weich sind!!
Zitat von ruhri... ich wollte vor 5 Jahren meine Toyota Corolla Verso auf LPG umrüsten, keine Freigabe von Toyota da die Ventilsitze zu weich sind!! ...
mag ja sein, dass Toyota vorsichtig ist, aber ich halte den Willi nun wirklich nicht für so blöd, sich vorher nicht zu erkundigen. Und beim Uli (Estrella ??) scheint es ja wohl auch zu funzen.
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*)! Wahrscheinlich ist meine Dosiereinstellung kaputt: ich habe entweder garnix verbraucht, oder das Ding zieht sich unterwegs plötzlich, und unter Produktion einer lustigen Qualmwolke aus dem Auspuff, den halben Liter komplett auf einen Schluck in den Ansaugkanal 
. Ich hab' es dann irgendwann komplett totgelegt, und das macht überhaupt keinen Unterschied. Die Gasanlagen- (kostet nochmal ca. 50,- € extra, alle 2 Jahre) und Abgasprüfung im letzten November war völlig O.K. - bin sogar extra gelobt worden, bei der DEKRA 
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