RTL macht werbung dafür das man deutschlernen sollte, wenn man in Deutschland lebt - soweit so gut.
aber warum wird es nicht in russisch, türkisch, arabisch, polnisch .... gesendet, sondern in der sprache, in der es die die es angeht, nicht verstehen ??????
Gute Initiative. Wenn es wirkt heiligt der Zweck das Mittel! Kommunikation ist der Schlüssel für ein friedliches Miteinander. Ich kannte solche Aktionen bis Dato nur aus Skandinavien. Dort wird allerdings viel mehr Druck auf die Neubürger ausgeübt. Wer dort nicht willig ist, verspielt nicht nur jegliche Sympathien sondern auch Abzüge im Unterhalt.
Wir tun uns da wohl aus geschichtlichen Gründen ein wenig schwer damit. "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen" war mal so ein Slogan, der ja bekanntlich voll in die Hose geagangen ist.
Die Sprache eint! Die Amis haben da seit 250 Jahren mehr Erfahrung als wir. Übertragen auf Deutschland muß man aber nicht unbedingt unter dem Bundesadler singen.
Da ist was dran - den Arschlöchern aus den 1000-jährigen Reich verdanken wir heute (und in Zukunft) allerhand lästige Dinge, welche ohne die vermutlich kein Thema wären ...
Zitat ...die Amis haben da seit 250 Jahren mehr Erfahrung...
Was da sprachlich bei 'rausgekommen ist, finde ich allerdings auch nicht so toll ...
"Erfahrung ist der Name, den jeder seinen Irrtümern gibt." (Oscar Wilde)
Da ist was dran - den Arschlöchern aus den 1000-jährigen Reich verdanken wir heute (und in Zukunft) allerhand lästige Dinge, welche ohne die vermutlich kein Thema wären ...
Zitat ...die Amis haben da seit 250 Jahren mehr Erfahrung...
Was da sprachlich bei 'rausgekommen ist, finde ich allerdings auch nicht so toll ...
Nu ja, da gebe ich dir schon recht.Das feine Oxford-english ist es gerade nicht. Aber die Sprache eint und hält die Nation zusammen. Gerade die Amerikaner haben keine eigene Kultur auf die man sich berufen kann, von der indianischen mal abgesehen. Jeder Einwanderspezies hat ihre meist europäisch geprägte mitgebracht. Was daraus im Laufe von 250 Jahren gewachsen ist, finde ich schon bemerkenswert.
Und jetzt mal ganz provokant in Bezug auf unsere Vergangenheit. "Nicht alles war früher schlecht!" Nein, ich will jetzt keine Stammtischdebatte mit Autobahnbezug vom Zaune reißen. Mir fällt da ganz spontan die DIN und RAL ein. Typisch deutsch. Astrein geregelt und noch bis heute aktuell! Rein objektiv gesehen, sind alte (deutsche) techn. Zeichnungen aus der Epoche doch heute noch die Offenbarung. Glasklar,kein Raum für Spekulationen. Mann kann direkt mit dem Nachbauen beginnen. Das ist Deutsch und das finde ich klasse!
Zitat Gute Initiative. Wenn es wirkt heiligt der Zweck das Mittel!
da bin ich ganz auf deiner Seite, ich finde es nur seltsam den Spott komplett auf deutsch zu machen, weil es ja die angeht die kein Deutsch können. das ganze in mehrsprachig fände ich super.
am besten ist natürlich das schwedische Modell wer dort hin zieht muss einen schwedisch Kurs machen, der ist kostenfrei und bei Bedarf wird sogar während der zeit eine Kinderbetreuung gestellt.
Zitat Gute Initiative. Wenn es wirkt heiligt der Zweck das Mittel!
da bin ich ganz auf deiner Seite, ich finde es nur seltsam den Spott komplett auf deutsch zu machen, weil es ja die angeht die kein Deutsch können. das ganze in mehrsprachig fände ich super.
am besten ist natürlich das schwedische Modell wer dort hin zieht muss einen schwedisch Kurs machen, der ist kostenfrei und bei Bedarf wird sogar während der zeit eine Kinderbetreuung gestellt.
Stimmt, da hast du recht. Man sollte das in den jeweiligen Muttersprachen ausstrahlen. Nur, wir sind mittlerweile ein "Vielvölkerstaat". Man müßte den Spot dann in 20 oder mehr Sprachen senden. Das würde dann aber irgendwann einmal uns Deutschländern auf`n Sack gehen. Ich glaube da ist noch ein wenig Nacharbeit erforderlich. Aber grundsätzlich ist die Initiative begrüßenswert!
Tja, Schweden..... (meine Frau kommt von dort). Die Sprachkurse laufen dort unter Druck ab. Wer den nicht macht erlebt alle rechtstaatlichen Repressalien. Einerseits richtig, andererseits hmmm. Die Schweden haben eine andere Vergangenheit. In Södertälje (südlich v. Stockholm) wurden vor ein paar Jahren rd. 20.000 Irakische Kriegsflüchtlinge angesiedelt. Das ist für Schwedische Verhältnisse eine enorme Zahl. Es gab da seinerzeits erhebliche Vorbehalte seitens der Einheimischen. Die Gefahr der Überfremdung war dort allgegenwärtig und "talk of the town". Wenn du heute aber mal nach Södertälje fährst, brauchst du nicht mehr zu fragen "protta du svensk?" Jeder spricht da Schwedisch! Ich fand das schon sehr bemerkenswert in der kurzen Zeit. Global betrachtet scheint dort die Integration zu funktionieren.Die Kinder besuchten vom 2. Tag an direkt die Schwedischen Schulen. Dort wird nur(!) Schwedisch gesprochen. Das erlernte wurde dann nach Hause gebracht. Sicherlich tut sich da die ältere Generation schwerer mit. Aber der Wille ist das was zählt!
Einwanderung und Integration sind 2 Begriffe die unweigerlich zusammen gehören. Nur so kann man Subkulturen und Ghettobildung entgegensteuern. Die Sprache und nicht die Herkunft eint.