Ein Kontakt des Steckers unter dem Tank, der zum Regler führt, ist stark korrodiert. Das führt dazu, das der Regler die Batterie nur bei ausgeschaltetem Licht ausreichend lädt. Ich würde gerne den Regler tauschen, um fest zustellen, ob der nicht vielleicht auch kaputt ist.
Wie komme ich an die Kontakte im Stecker heran, um die vernünftig blank zu bekommen? Kann man die irgendwie einzeln herausziehen, ohne sie zu zerstören?
Gruß vom Elektro Legastheniker.
Ich kann allem wiederstehen, außer der Versuchung.
Versuch's doch erstmal mit Spray (Kontaktspray, Kontakt60, Bremsenreiniger oder WD40 oder alles hintereinander ), und dann anschließend mit Preßluft ausblasen - vielleicht reicht's dann schon. Zum Auseinanderfriemeln von Mehrfachsteckern gibt es spezielle Werkzeuge, die sind aber mitunter sehr unterschiedlich, und da macht man auch schnell was kaputt . Eventuell die Steckbuchse mit feinen Pfeifenputzer (wenn der denn 'reinpaßt) säubern, oder mit 'ner Nadel sauberkratzen.
Edith meint:
Zitat ...sind mit kleinen Häkchen im Stecker gesichert...
Ja, wenn man weiß, wie und in welcher Richtung die Dinger sitzen. Aber: der Norbert hat doch bestimmt noch 'n paar Stecker/Kabelbäumchen auf Lager - da kann er ja erstmal versuchsweise 'rumprokeln. Oder er wartet bis Freitag, dann können wir alle mal probieren, und dann ist vielleicht jemand anders schuld, wenn's daneben geht ...
"Erfahrung ist der Name, den jeder seinen Irrtümern gibt." (Oscar Wilde)
probiers mal mit dieser Lösung um Silberbesteck zu reinigen - das löst die oxyd Schicht. Das vielleicht noch in Verbindung mit so einem billigen Ultraschall Reiniger für 19.90 von Feinkost Albrecht.
Und schon ist die Schose wieder blank
Ich hab mir auch angewöhnt dann an die Stecker immer ein bisschen Fett zu tüddeln (ich hab dafür Batteriepolfett, geht aber auch jedes andere). Die gehen dann 1. immer etwas leichter wieder auseinander und 2. korrodieren nicht mehr so schnell.
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manamana - ba dee bedebe badebe badebe dee dee de-de de-de-de
Das Silberbesteckreiniger funktioniert, kann ich mir durchaus vorstellen, aber die "Ultraschall"reiniger von Aldi reinigen gar nichts, das Geld kann man sich wirklich sparen. Die haben auch nicht mit wirklichem Ultraschall zu tun. Dreckdinger.
Ulfs Methode ist meiner Meinung nach die wirklich effektive und das geht auch ziemlich leicht. Mal genau hinschauen, vielleicht mit Lupe. Die Häkchen sind immer nach hinten, also zum Kabel hin, aufgerichtet. Meist gibt es einen kleinen Kanal von vorne, in den man einen Uhrmacherschraubenzieher oder auch einfach eine dickere Nadel aus Muttis Nähkästchen einführen kann. Damit drückst du das Häkchen (eigentlich eher eine Lasche) herunter und schiebst den Stecker nach hinten raus.
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Aber vorsichtig ... der Uhrmacherschraubendreher sollte dann schon sehr klein, bzw. flach sein. Der Profi hat natürlich einen entsprechenden Werkzeugsatz (nein, ich besitze ihn leider nicht ) ...
In einem alten Wischerblatt befindet sich meist auch ein flacher, stabiler Stahlkern - daraus kannste Dir vielleicht ein passendes Werkzeug zurechtschleifen (wenn Du 'n Schleifbock/Doppelschleifer hast - hat ja jeder ).
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Der Tipp mit dem Federblech aus alten Wischern ist sehr gut! Auch kleinste Schraubenzieher sind nämlich wirklich meist zu dick. Man darf wirklich nichts wegwerfen
Und beim zusammen bauen darauf achten, die "Nasen" wieder in ihre Ausgangsposition zu biegen, sonst flutschen Dir jedesmal die Kontakte wieder raus, wenn Du den Stecker wieder einstöpselst.
Werkzeug brauchste nicht. Halte halt den kompletten Stecker mit Plastik Dings in die Silberputz-Soße im Ultraschall, dann brauchst Du auch nix auseinander bauen.
Ich glaube diese Silberputz-Flüssigkeit ist verdünnte Ameisensäure, die gibts m.E. auch in der Apotheke. Maggi weiss da sicher mehr ...
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Eins meiner Lieblings-Improvisationswerkzeuge - da ist am Ende meist so ein kleiner Haken dran, mit dem man ganz gut Friemelarbeiten erledigen kann, wenn man nach irgendwas angeln muß .
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Minimalvorschlag: die Steckverbindung 20 x lösen und wieder zusammenstecken. Die Kontakte im Gegenstück schaben dann an den entscheidenden Stellen die Oxidschicht ab, und der Kontakt ist wieder besser. Wenn die Korrosion nicht zu weit fortgeschritten ist, tut's das meistens schon.