im Urlaub (Ukraine) sind mir letzte Woche 3 Einlassventile wegen minderwertigem bzw. gepanschtem Benzin festgegangen und beendeten kurzfristig die Reise.
Kopf und Zylinder sind schon runter. Einlasskanäle verklebt. Brauner stinkender Belag auf den Kolben und in den Brennräumen. Selbige Ablagerungen im Krümmer und an den Krümmerdichtungen.
Mein Hinweis an euch, tankt kein Benzin was nicht wie unseres riecht und achtet auf Verfärbungen, bei mir war es bräunlich bis rötlich.
Anbei bräuchte ich vier Einlassventile mit Führungen und Dichtungen, hat da jemand zufällig was liegen?
Ventile und Führungen bekommst du neu beim Kawasaki-Händler. Die Teile sind noch zu normalen Preisen bekommen. Die W ist noch kein Oldtimer Den Einbau wirst du wahrscheinlich sowieso von einer Fachwerkstat machen lassen müssen, da der Kopf gleichmäßig erhitzt werden muss und die Führung nach dem Einsetzen noch aufgerieben werden muss. Die Ventilsitze sind sicher auch nachzuarbeiten.
- Vollgetankt (5 L Reserve plus 10 L "neuen" schlechten Treibstoff)
- Gefahren ca. 100km
- Kurzer Stop
- Weitere 100km bis Reserve gefahren
- Längerer Stop ca 1 Std. Standzeit
- Dannach war kein Starvorgang mehr möglich
Die Kolben haben die Ventile berührt und jeweils wieder zurück gedrückt (und sicher minimal verbogen, mit dem Auge nicht zu erkennen).
Nocken haben keine Riefen und Kipphebel kann ich erst feststellen, nachdem neue Ventile drin sind.
Weitere Schäden sind bis jetzt nicht hervorgetreten, bis auf den Sand und die netten kleinen Steinchen, die sich auf den Weg ins Kurbelgehäuse gemacht haben.
Das ich alles beim Kawahändler bekomme war mir auch klar, aber trotzdem danke für den Hinweis.
was der getankt hat ist egal. schau bitte mal nach ob sich beim anlasserbetätigen die nockenwelle dreht. das nur durch falsches benzin bei so kurzer fahrstrecke die ventile festgehen halte ich für fast ! ausgeschlossen.
Bild 2: Kolben mit Ablagerungen und Berührungsspuren
Bild 3: Brennraum mit festen Ventilen
Bild 4: Ventile mit Ablagerungen (links nur "lackiert", rechts mit Kruste)
Bild 5: Einlasskanäle (linker ungereinigt, rechter mit Aceton behandelt)
Angefügte Bilder:
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