1) Ich habe keine Ahnung von Laverdas und nur wenig von Motorradtechnik im allgemeinen 2) Ich wohne gute 700 Km von dem Motorrad entfernt
Dankbar wäre ich daher für alle Hinweise, welche typischen Schwachstellen bei so einer alten Laverda zu erwarten sind und wie ich diese erkennen kann und der absolute Hit wäre, wenn jemand aus der Gegend von Stuttgart mit Ahnung bereit wäre, sich das Schmuckstück einmal anzusehen.
Natürlich sind auch sonst alle Ratschläge zum Thema willkommen. Ich weiß schon selbst - Problem 1) und der Kauf einer 74er Laverda scheinen nicht wirklich miteinander zu harmonieren, also bitte nur konstruktive Ratschläge .
Ich glaub, das ist was für Fortgeschrittene. Entweder du hast Ahnung von Italienern (nicht wirklich, wie du schriebst) oder du kennst wen, der Ahnung hat (auch eher nicht, I suppose) oder du hast ein sehr dickes Portemonnaie (musst du selber wissen)
Summa summarum: ich würd´s lassen. Mir läuft auch der Sabber, wenn ich die schicken orangen Brummer sehe, aber ich ahne, dass ein Erwerb einer solchen meinem Geldbeutel auf die Dauer nicht gut bekommen würde.
Wie schon mal schrieb, steht bei mir in der Nachbarschaft dieses Mopped (s.u.), der Besitzer ist hochbetagt und verkauft langsam seine Sammlung und es juckt mir in den Fingern und vielleicht könnte ich es mir auch leisten, aber das gute Stück zu fahren UND fachgereicht zu warten, übersteigt definitiv meine Möglichkeiten, dashalb lasse ich es besser.
Aber wenn du nicht anders kannst, dann muss es wohl sein...
Viele Grüße vonne Küste
Andreas
Angefügte Bilder:
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Hallo Rost, da steht "restaurier"....nun, das kann vieles heissen, auch dass die Kiste gut geputzt ist...
Grundsätzlich kenn ich Lavas aus den Erfahrungen meiner Kumpels, musste NIE erleben, das eine Lava von denen auf ner Ausfahrt liegenblieb. Kraft ham die ohne Ende, snd brüllelaut, hammergeiler Sound und Vibrieren wie Beates Bester im Arsch !!!! Wobei ich hier nur von de 2 Zylinder red, die 1000er is doch ne 3 Zylinder und soll noch mehr schütteln, ein echtes Männerbike halt.
Den Preis find ich eigentlich ok für eine 1000er aber da kann Freund Falcone sicher mehr dazu sagen.
Zitat aber da kann Freund Falcone sicher mehr dazu sagen.
Robert hatte mir schon ene PM geschickt. Da ich aber keine konkreten Tipps zum Erwerb geben kann, habe ich ihm empfohlen, hier mal nachzufragen, ob es hier vielleicht jemanden gibt, der jemanden kennt, der jemanden kennt der im raum Stuttgart Laverda-Erfahrungen hat.
Meine Einschätzung zu der Maschine, die ich Robert PMte war übrigens diese:
Hallo Robert,
da werden Erinnerungen wach. In meiner leider nur relativ kurzen Zeit als Tester war das die zweite Maschine, die ich unter meinen Hintern bekam. Ich war damals auf der einen Seite von der Urgewalt der Leistungsentfaltung begeistert, andererseits war das ein schwerer und unwilliger Brocken (Fahrbereit über 250 Kilo!). Und es war das erste 200km/h-Motorrad, das ich in meinem Leben fuhr. So was bleibt im Gedächtnis! Du sitzt hoch auf dem Motorrad, der Schwerpunkt ist auch sehr hoch. Der Lenker ist flach, das geht ziemlich auf die Handgelenke. Es ist also kein Vergleich mit der Handlichkeit der W. Um sie auf längeren Strecken zu bewegen, braucht man eine wirklich gute Kondition, etwa Bodybuilding kann nicht schaden Allein die Kupplung ist was für ganze Kerle! Und mit dem Gasgriff gegen die drei Schieberfedern ankämpfen ist auch nicht ganz ohne. Auf jeden Fall ein interessantes Motorrad aus Sammlersicht, denn es scheint ja gut erhalten zu sein. Nach dem Foto müsste das eine Frühe aus der zweiten Serie sein allerdings fehlen die Faltenbälge an der Gabel. Den 180°-Motor finde ich auch reizvoller, als die späteren 120°-Maschinen, allerdings ist er auch ein heftiger Vibrator, zumindest bei niedrigeren Drehzahlen. Oben raus, soweit ich mich erinnere so ab gut 5000/min, wurde sie dann angenehm ruhig und ging ab wie Schmidts Katze. Zumindest für damalige Verhältnisse. Das Fahrwerk ist sehr hart, aber außerordentlich stabil, aber nicht unbedingt was für kleine Landstraßen.
Wie jede Italienerin aus dieser Zeit erfordert sie einiges an Pflege und man sollte schon etwas schrauben können. Diese hat zwar schon eine elektronische Zündung, das entfällt schon mal als Wartungsarbeit, aber regelmäßiges Einstellen der Ventile (10000 km) und synchronisieren der Vergaser ist eher was für Fortgeschrittene.
Die Alltagstauglichkeit. Ja, das ist natürlich eine Definitionssache. Eigentlich muss man da ganz klar nein sagen. Die Laverda war zu ihrer Zeit schon nicht alltagstauglich. Sie war ein Sportgerät für den gehobenen Motorradliebhaber, geliebt und gehasst und mit einem großen Mythos behaftet - bis heute. Für gelegentliche Ausflüge bei schönem Wetter, immer wieder ein Erlebnis und auf jeden Fall was besonderes. Ein Motorrad, das man nach dem Ausflug wieder liebevoll putzt, dem Knistern noch eine Weile zuhört und neben dem man mit einem Bier gerne noch eine Weile sitzen bleibt. Aber die Diva ist nichts für den Alltag.
Wenn du sie wirklich willst, kauf sie. Du dann bist auf jeden Fall um eine Lebenserfahrung reicher. Und vielleicht wird es ja die große Liebe. Und wenn nicht, finanziellen Verlust wirst du kaum machen bei dem Zustand. Ein Schnäppchen ist das Angebot aber auch nicht. Wenn sie wirklich so gut ist, wie auf den Fotos, ist der Preis angemessen. Nicht mehr und nicht weniger.
sehe ich so wie martin... hatte damals zwei kumpels mit laverda... wenn sie liefen, super sache... spektakuläre leistungsentfaltung, super sound, aber bocksteif, und schwer wie blei... bin ab und an mal mit denen gefahren, wobei mir die 750er mehr zusagte als die 3zylinder... meine aber das es eine 900er war, bin mir nicht mehr sicher... dann einmal eine 300km tagestour mit einer großen sfc.. oh haue ha... die woche drauf bin ich sicherheitshalber zum zahnarzt gegangen und hab die füllungen auf festen sitz überprüfen lassen ich würde mir auch heute keine laverda kaufen, egal wie schön sie auch ist... (hab da vorgestern ein intressantes gespräch über den verbleib meiner alten tornado geführt)
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/showDe...de&pageNumber=1 sowas hier, gefällt genauso, und meine war in den 6 jahren absolut zuverlässig, bis auf einen limaanker, der allerdings von bosch und somit problemlos zu bekommen war... und für die differenz zur laverda kannst du das krad bis zum sankt nimmerleinstag fahren
Leider meldete sich heute der Besitzer bei mir, dass sie weggegangen ist . Da hatte ich wirklich einen Kloß im Hals. Die war genau so, wie ich sie haben wollte - Speichenfelgen, vorne Scheibenbremse, ohne Heckbürzel und Sitzbankhöcker und dieses wunderschöne Orange . Und ich wollte sie ja sowieso nur für die kleine Ausfahrt bei schönem Wetter und zum Putzen. Naja, ich werde schon drüber hinweg kommen - die Zeit soll ja bekanntlich alle Wunden heilen .
Aber wehe, die Karre taucht bei einem von euch auf, dann aber ...
Zitat von Brauchi... da Du ja öfter auch mal von ABS & so gesprochen hast - warum keine neue Karre zum gasen (& wegschmeißen )???
Das eine schließt das andere ja nicht aus. Die neue Streety mit ABS steht nach wie vor auch noch auf meiner Wunschliste, nur die neuen Lampfen finde ich echt sch... - aber die Liste ist sowieso lang . So ne Laverda wäre halt wirklich was fürs Herz. Wie Falcone so schön schrieb, liegen Lieben und Hassen bei der wahrscheinlich nah beieinander. Ist für mich ist sie eine Art Traummotorrad, ohne jemals auf einer gesessen zu haben.
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. Da hatte ich wirklich einen Kloß im Hals. Die war genau so, wie ich sie haben wollte - Speichenfelgen, vorne Scheibenbremse, ohne Heckbürzel und Sitzbankhöcker und dieses wunderschöne Orange 
. Und ich wollte sie ja sowieso nur für die kleine Ausfahrt bei schönem Wetter und zum Putzen. Naja, ich werde schon drüber hinweg kommen - die Zeit soll ja bekanntlich alle Wunden heilen 
- aber die Liste ist sowieso lang