Zwei mal im Jahr gehe ich zum Zahnarzt zur Vorsorge. Es ist wie beim TÜV, man bekommt eine Plakette oder ein "Alles oke", aber es hat nichts zu bedeuten.
Jetzt sind mir ein paar Zähne durchgerostet, was genau der Kiefer macht werde ich morgen erfahren, das letzte Mal beim Zahn-TÜV war ich vor 6 Wochen.
Der nette Chirug in der Zahnklinik meinte, das hätte mein Zahnarzt vor 7 Monaten im Ansats verhindern können, wenn er denn was könnte, kann er aber nicht ....
Nun brauche ich Implantate, für deren Gegenwert ich wohl auch eine gut erhaltene, kaum gefahrene W bekommen würde, von unnötigen Schmerzen abgesehen.
Man bin ich angefressen, ich sehe aus wie Quasimode, obwohl es größer geworden ist, habe ich das Gefühl, daß ich nicht mehr in mein Gesicht passe.
Und NEIN, komme mir keiner mit "vergiß die Zähne, hol Dir noch ne W", im Forum sind Zähne wichtiger als Ws, sonst steht Ulf auf der Matte ... und er interessiert sich dann nicht für Motorräder, Vielleser wissen was ich meine.
Jrüße Sukasta
Et es wie et es, et kütt wie et kütt, et bliev nix wie et wor, drinkste eine met ...
Hab auch nach längerer Zahnarztabstinenz nach einem eitrigen Zahn alles Amalgam rausmachen lassen. Leider haben dabei zwei Zähne den Geist ganz aufgegeben, am Jahresende kommen jetzt 2 Implantate rein. Hab mich schon mal etwas schlau gemacht und bin zum Schluss gekommen, dass das Geld gut angelegt ist, die Implantate haben sehr lange Standzeiten. Das Setzen der neuen Beisser ist übrigens ziemlich schnell getan, mach dir also keine Gedanken, schad ist es natürlich, weil man die Kohle in eine W oder in Motorradtouren mit der W investieren kann.
Meine Kollegin hat zwei Kunstbeisser seit 1o Jahren drin und meinte, die hätten sich voll bewährt.
Hast du schon mal überlegt, dass eventuelle auch der zweite Zahnarzt übertrieben könnte, um seine Kasse zu füllen? So ein Implantat muss übrigens nicht immer ganz so einfach verlaufen - Falconette hat ziemlich zu tun damit, das zieht sich über Monate. Also vorher genau abklären, eventuell eine zweite Meinung einholen.
Das heb ich mir wie die W auf. Nachdem ich dieses Jahr schon 3000 Kilometer draufgefahren hab, hat sie sich eine Portion Never Dull redlich verdient gehabt:-))
Als ich vor ca. 8 Jahren auf ein Bonbon gebissen habe ist mir mein Backenzahn direkt in der Mitte durchgebrochen. Der Zahn war schon mal gefüllt worden nach ner Zahnwurzelbehandlung und da hat wohl auch die Stabilität nachgelassen. Nu war der Zahn wech.... Ich hab das so gelassen weil es mein allgemeines Erscheinungsbild nicht sonderlich verändert hat.. Da nun aber der gegenüberliegende Zahn frei und ohne Gegenzahn war wurde das gelbe Mistviech immer länger. "So geht das nich" hat mein Zahnarzt gesagt. Da hat der schnell zwei Zähne neben dem fehlenden Zahn abgeschliffen und da so ne Brücke gemacht wo da ein Zahn praktisch in der Luft hängt damit der Andere aufhört länger zu werden. Um es kurz zu machen: Die Brücke wurde 3x erneuert (ich bin Kasse - zahl das also selbst) und ich hatte damit nur Probleme und Schmerzen. Dazu hatte sich dann im Unterkiefer ne fette Zyste gebildet so groß wie ne Kastanie. Da half alles nix. Es mussten die zwei beschliffenen Zähne (die die Brücke trugen) raus. Da fehlten mir also nun 3 Zähne nebeneinander im Oberkiefer und noch die fette Zyste dazu. Schuld war der dämliche Zahnarzt mit der verfic.ten Idee da so ne Brücke zu basteln. Jetzt hat es immer so schön gezischt wenn ich gesprochen habe und alle haben gedacht ich sei Karuselbremser auf der Kirmes. Ein befreundeter Zahnarzt meines Vater hat mir nen Spezialpreis gemacht für 3 Implantate und das entfernen der Zyste. Zyste wegschnibbeln hat schon mal fast 3 Stunden gedauert. Dazu wurde die Haut der Unterkiefers wie ein Skalb abgezogen und der ganze Rotz entfernt. Ein Teil des Zahnfleisches musste danach mit Mundschleimhaut rekonstruiert werden. Danach wurde etwas Kiefer abgemeißelt und zu einer Knochemasse verrührt um den mittlerweile dünner gewordenen Kieferknochen aufzubauen. Nach 1 Jahr war das in etwa dann soweit das mit der eigentlichen Arbeit der Implantate begonnen werden konnte. Das ging dann recht fix und ohne Komplikationen. Ich lauf damit jetzt 3 Jahre rum und bin super zufrieden. Das hat alles in allem trotzdem fast 6000 Euro gekostet. Das Zahnlabor hat da den Löwenanteil ausgemacht. Ich wollte damit nur sagen das ich sehr zufrieden mit den Implantaten bin. Ich kaue..esse..trinke..etc. wie vorher auch. Klar ist es teuer aber ich bin zumindest super zufrieden. Ich hab das so ausführlich geschrieben damit man sich aber vorher echt gut schlau macht und zumindest Alternativmeinungen einholt. Hätte ich nicht auf den doofen Zahnfuzzi mit der Brücke gehört sondern wäre nochmal woanders hingegangen hätte mir ein Teil des Leids und der Kosten eventuell erspart bleiben können. Dann hätte ich einfach nach dem Verlust des Zahns ein Implantat machen lassen (ca. 1500 - 2000 Euro) und gut wär es gewesen. Ich habe erst vor kurzem die letzte Rate für diese Zahngeschichte abgestottert...
Gute Besserung Sukasta, das schlimmste hat Du hinter Dir! Ich hab auch so ein Implantat und bin sehr zufrieden - mittlerweile.
Wichtig ist:
Such Dir einen Zahnarzt der ständig Implantate setzt, nicht nur 3x im Jahr! Das ist wirklich wichtig! Lass Dir nichts aufschwatzen von wegen: dies oder jenes Imolantat hält nicht so lange da es keine Langzeitstudie gibt, alles Quatsch (die Implantat Hersteller schüren da gern beim Artzt und Patienten die Angst). Implantate werden generell von keiner GKV getragen sondern sind IMMER Eigenleistungen. Du glaubst gar nicht was da draußen für eine Heerschar von Vertrieblern unterwegs sind die nichts anderes tun als Zahnärtzte zu besuchen um dort Implantatsysteme zu verkloppen (weitere Ausführungen nur unter 4 Augen). In der Implantatbranche sind horrende Gewinne möglich, noch. Das wird sich sicherlich auch mal ändern aber Dein Zahn ist jetzt kaputt und nicht in 5 Jahren. Lass bitte niemals eine Lücke im Gebiss oder es ergeht Dir wie Pupsi. Zähne und Kiefer sind nicht statisch sondern bewegen sich ständig und auch hier ist der Körper im permanenten Umbau. Einfach gesagt: Was nicht gebraucht wird wird abgebaut: Muskeln oder eben auch Kiefernknochen.
Merke: Kiefer und Zähne sind so individuell wie ein Fingerabdruck und brauchen eben auch eine individuelle Begutachtung von einem Sachverständigen.
Ruf mal Deine Krankenkasse an und frag nach einem Erfahrenen Zahnartzt. Die sollten Dir einen nennen können, ich finde das gehört zum guten Service.
Nochmal gute Besserung und Implantat setzten tut nicht weh