Bevor man sich an den Lichtmaschinendeckel heranmacht, empfiehlt es sich, erst mal den linken Seitendeckel ab zunehmen und die drei Stecker, die von der Lichtmaschine kommen, zu trennen (siehe Foto). Andernfalls fehlen einem später ein paar Hände.
Anmerkung: Eine der vorderen Inbusschrauben hat ein durch das Motorgehäuse durchgängiges, offenes Gewinde und korrodiert daher gerne fest. Die Schraube reist dann beim Lösungsversuch ab. Es empfiehlt sich, vor dem Lösen die Gewindebohrung von hinten mit Rostlöser einzusprühen und ggf. die Korrosion durch ein paar kurze Schläge mittels Stahlstift auf den Schraubenkopf zu lösen.
Ach ja, bevor ich es vergesse: Es kommt einem etwa ein Liter Öl entgegengelaufen.
Insofern sollte man das Öl besser vorher ablassen.
Wenn alle Schrauben gelöst sind, kann man den Deckel vorsichtig abziehen. Bei mir war ein kleiner Schlag mit dem Gummihammer von Nöten. Achtung! Da der Magnet der Zündspule ziemlich viel Kraft hat, kommt einem beim Abziehen der Deckel plötzlich entgegen. Dabei ist die Hülse oben rechts mit herausgekommen. Sie dient gleichzeitig als Achse für das Anlasserzahnrad. Dieses verschiebt sich beim herausziehen der Hülse. Muss also erst wieder vorsichtig zentriert werden, andernfalls bekommt man nachher den Deckel nicht mehr drauf. Die Dichtung löste sich leicht und ich habe sie wiederverwendet.
Den Stator kann man dann leicht los schrauben. Die Schrauben sind geklebt. Ich habe sie beim späteren Zusammenbau einfach wieder reingeschraubt, weil die Reste noch ganz schön zusammenpappten. Keine Ahnung, ob das vernünftig war.
Dann habe ich den neuen Stator wieder festgeschraubt und den Deckel wieder angeschraubt. Dabei sollte man schauen, dass man die Kabel dabei nicht einklemmt. Die lagen aber eigentlich ganz gut, so das wir da weiter keine Probleme hatten.
Ein Hauch hitzefester Silikon-Dichtmasse für den Bereich der Kabeldurchführung kann nicht schaden.