es ist technisch möglich, aber meines Wissens noch nie mit einer bemannten Maschine durchgeführt worden. Mit Modellflugzeugen ist so etwas schon gelungen und muß als fliegerische Leistung in jedem Fall anerkannt werden.
Das Video ist süß gemacht - es gibt schlechtere Fakes. Wäre das wirklich einem Piloten so passiert, dann gäbs von ihm in 341 Veröffentlichungen darüber zu lesen.
Mal erst fällt sofort auf, daß es nicht das gleiche Flugzeug ist. Mal zweit verliert kein Flugzeug bei dieser gezeigten Flugfigur eine Tragfläche. Bei diese "Up-Spin" (wenn das einer sein sollte) treten kaum Kräfte auf, schon gar nicht welche, die den Flügel abreißen. Das Modell hat offensichtlich die Tragfläche ferngesteuert abgeworden. So glatt bricht auch kein Flügel. Bei Überlast dreht der sich nach hinten weg und hinterläßt an der Bruchstelle mehr als nur böse Knitterfalten.
Aber egal, sogleich, wenn man die Figur mit der verlorenen Fläche sieht, wird einem klar, daß diese künstlich abgeworfen wurde.
Dann paßt später bei der Rettungsszene die Dynamik überhaupt nicht. Das Modell wird im Messerflug über den Rasen gezogen, dreht sich blitzschnell gerade und knallt so auf den Boden, wie es eine echte niemals tun würde, selbst wenn sie gar keine Flügel mehr hätte. Ein kurzer Luftsprung und schon steht der Apparat - sowas gibts nicht in echt. Da hätte im Video ein Zeitraffer reingehört, aber selbst dann hätte man gesehen, daß das Fahrwerk kaum einfedert.
Dann natürlich die Pilotenpuppe: die wackelt beim Aufprall noch nicht mal mit dem Kopf. So starr hält selbst der ausgekochteste Profi seinen Hals nicht.
Aber trotzdem witzig, beim Ausrollen des echten Flugzeuges ist die rechte Fläche gerade nicht zu sehen. Hammse sauber hingetrickst. Und wie cool der Pilot dann die Klappe öffnet, als wärs nix - also ich hab damals schallend gelacht, als ich es das erste Mal gesehen habe.
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