hallo brauchi, ich bin schon eine ganze zeit lang xs gefahren, muss den vergleich aber aus der erinnerung raus ziehen. also die xs war ein gefühlter eisenhaufen ( 230 kg ? )aber für einen vormaligen xt500 fahrer ein echter fortschritt in punkto leistung und laufkultur
verglichen mit der wee wie gesagt schwerer und möglicherweise etwas träger und deutlich mehr geschüttel . und kommt niemals an die zuverlässigkeit einer wee ran ( sowieso )
trotzdem, war schon auch ne geile karre
so , hab mal nach bildern gekramt :
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Ich hatte einen XS 650 Motor in einem Wasp-Gespann und keine eigene W650 - habe aber eine vom bekannten gefahren. Im Gespann war der starr verschraubte XS Motor eine Zumutung. Hammerharte Vibrationen, die eigentlich alles früher oder später kaputtgeschüttelt haben (Risse in allen Anbauteilen). Die Einstellung der Zündung machte immer wieder Probleme, dann schlug sie beim Antreten massiv zurück oder sprengte die Vergaser samt K&N weg. Elektrisch Starten war ja nicht. Ich hatte dann einfach eine Brechstange im Beiwagen, mit der ich sie einfach wieder auf die Stutzen gehebelt habe. Spaß gemacht hat der Motor im Gelände, aber durch die extrem kurze Übersetzung kann ich fahrleistungsmäßig keinen wirklichen Vergleich zur W ziehen. Die W ist vom Motor her jedenfalls ein absoluter Weichspüler!
bye, Marcus
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ich bin schon mit der XS650 meines Bruders unterwegs gewesen. Die ist original also nix von wegen verbastelt. Die XS ist der beste Freund aller einsamen vernachlässigten Frauen. Die kann alles was ein Kerl auch kann. Vibrationen halt! OK, da können schon mal die Hände einschlafen und das Material ermüdet auch. Ansonsten finde ich das Fahrwerk und die Bremsen sind lausig. Da ist selbst die W im Original besser. Wenn die XS keine elektronische Zündung hat ist das ganz schön nervig mit der Nachstellerei. Insgesamt ist die W das zuverlässigere Mopped. Die XS ist das Mopped mit "Charakter".
ich hatte 1990 eine xs650 gute 6 monate im alltagseinsatz. das motorrad hatte, als ich sie bei yamaha laaks in gudensberg gekauft hatte, 37000 km auf der uhr und war frisch gewartet. frühling und sommer 1990 war sie mein alltagsgefährt im hamburger stadtverkehr und für die regelmässigen wochenendausflüge an die ostsee, 2 monate im sommer musste sie jeden tag ran als pendelfahrzeug zur arbeit sowie später im sommer für trips nach niedersachsen. ich bin in der zeit ca 12000 km gefahren und habe keine wartung gemacht, also keinen ölwechsel und von zündungeinstellen hatte ich damals auch noch keine ahnung. die maschine lief die ganze zeit absolut zuverlässig, gegen ende war die starterei zunehmend nervig (der e-starter hatte nur alibifunktion ..). die vibrationen waren erträglich, im vergleich zur w vermutlich deutlich mehr. die xs war nicht besonders handlich aber als autobahnbrummer mit tempo 120 - 130 ging sie ganz ordentlich. laut tacho waren 180 kmh drin. ich habe sie dann an meinen nachbarn verkauft, und der hatte irgendwann mit über 70000 km auf dem tacho einen motorschaden (gehäuseriss). eine gut gepflegte maschine mit nachvollziehbarer historie und originalzustand würde ich jederzeit empfehlen zu kaufen.
Ja, ich hatte auch mal eine aber die war nicht besonderst zuverlässig...
Viel schwerer als die W und wurde nicht zu Unrecht in den XS 650 Kreisen als Rüttler oder Eisenschwein tituliert. Die XS hatte ich mir angeschafft als Zweitmaschine zum touren und für lange Strecken als Alternative zu meiner Cafe-Racer SR 500 leider hat das nicht geklappt....zu schwer, zu unhandlich und zu oft liegengeblieben...Ansonsten ein Motorrad mit einem eigenen, echten Charakter...
Wenn eine, dann nur eine aus zuverlässiger Hand und kein Bastelgerät. Da wird man nicht glücklich damit!
Nun,ich hatte eine xs 650 gekauft,um die alten Bikes zu schonen . Allerdings hat mich der Charakter,der xs nicht begeistert - der Motor dreht locker mit sehr wenig Vibrationen hoch(gute Kurbelwelle?)- fast wie bei ein 4Zylinder - also das Kernige hat irgentwie gefehlt,dann die Schwachstellen,die ich bei Bj.1981 aus Japan nicht erwartete (nicht richtig funktionierender Anlasser,warme Kupplung haut auch nicht richtig hin ). Ein Jahr später kaufte ich mir die Enfield(bei der Fehling und Charakter stimmen) und die xs wurde abgemeldet . Die Versuche,die xs zu verkaufen schlugen fehl,denn verschenken wollte ich die xs 650 auch nicht .
Die w650 hatte ich leider nur einmal kurz beim Kawasakitag in Magdeburg damals probegefahren ...
Mit dem Anlasser ist das auch so eine Sache bei der XS, der ist eher ein Notbehelf. Irgendwie packt er das nicht richtig, wie soll ich sagen, er tut sich schwer. Antreten ist bei dem Mopped besser. ( Damals als ich noch jung war klappte das auch mit dem Antreten )
Mein Kumpel, der Walter hatte eine Gecaffte XS650, 650 ccm und 50PS. Leistungsmäßig gabs hier ein Patt. Da die XS freier schnaufen konnte hatte er stets die Nasn vorn, dank konstanter Drehzalkurve hab ichn obenrauf mit der W wieder geschnupft. Endgeschwindigkeitsmäßig ebenfalls ein patt, ca. 185 - 195kmh liegend auf beiden Kisten. Nur. Die XS schüttelt wie ein Engländer und seine war nach ca. 60 000km hinüber, Motorrevision. Thats, the difference
Das mit "Zündung-Einstellen" ist so ein punkt - davon hab ich keine Ahnung. - Und ich denke daß es auch mit davon abhängt, wie gut 'ne XS auf "kick" anspringt, je nachdem wie gut die Zündung eingestellt ist. "Mechanisch" sollte der Kraftaufwand beim Kicken ja in etwa gleich sein wie bei der W, oder?
Fahrwerk & co sind übrigens interessensmäßig völlig Nebensache.