Vorhin fiel mir beim Versuch einen Faden in eine Nadel einzufädeln auf, das ich meine Brille doch schon ein paar Jährchen trage. Genaugenommen stammt die von 1993! (die habe ich noch mit meiner 400-er Bandit abgeholt , wie doch die Zeit dahinrast ...)
Na ja, in den letzten Jahren hat sich da ja allerhand geändert, zahlt denn die Kasse eigendlich noch irgendwas zu? Brauche ich also ein Rezept vom Hausarzt??? Oder muß ich nach derart langer Zeit vorher gar zum Augenarzt? (da wartet man ja ähnlich lange auf nen Termin, wie weiland aud den Trabbi! ) Oder kann sowas heutzutage der Optiker alles selber?
Schotte
Übrigens: Der Knopf ist mittlewrweile wieder dran, an der Hose ....
_______________________________________________________________ Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!
Mein Optiker macht das alles selbst. Gehe zu einem Inhabergeführten Laden und lass dich vom Cheffe persönlich beraten/bedienen. Damit habe ich allerbeste Erfahrungen gemacht. Und die wenigen Euronen welche es vielleicht mehr kostet, sind wie ich finde gut angelegt.
Du musst fragen. Ich brauch ja noch keine Lesebrille. Noch ist der Arm lang genug. Meine dir übermittelten Informationen resultieren aus meiner Erfahrung mit Fernbrillen.
Ich meine, er sollte sich einen größeren Monitor und eine Tastatur mir großen Tasten holen, dass ist auf jeden Fall billiger als ne neue Brille, und wir haben auch was davon .
Wobei anzumerken ist, das die Gestelle im Verhältnis zu den Gläsern recht preiswert sind. Aber wer trägt schon gerne Glasbausteine auf der Nase.
Gruß Wolli
"Wir sind ja nicht zum Vergnügen hier" Heinz Erhardt
Wenn Du sie nur zum lesen und Nadel einfädeln brauchst, mußt Du ja nicht gleich ein Gleitsichtmodell nehmen, ich habe für meine Lesebrille beim Optiker 70 Euro bezahlt, normales Glas, 0815 Gestell, ich will ja was sehen und nicht gesehen werden und Glas ist bei einer Lesebrille, die immer in irgendwelchen Jackentaschen und Ecken rumfliegt eh besser, weil es im Gegensatz zum Kunststoff nicht zerkratzt. Man kann sich natürlich auch im Supermarkt, für 3,50 'ne Lesebrille kaufen, geht zur Not auch, wenn man aber, so wie ich auch noch kurzsichtig ist, ist das eher Mist.
Tschööö
Maggi (...der seine Lesebrille eh nie da hat wo er sie braucht...)
Zitat von MaggiWenn Du sie nur zum lesen und Nadel einfädeln brauchst, mußt Du ja nicht gleich ein Gleitsichtmodell nehmen, ich habe für meine Lesebrille beim Optiker 70 Euro bezahlt, normales Glas, 0815 Gestell, ich will ja was sehen und nicht gesehen werden und Glas ist bei einer Lesebrille, die immer in irgendwelchen Jackentaschen und Ecken rumfliegt eh besser, weil es im Gegensatz zum Kunststoff nicht zerkratzt. Man kann sich natürlich auch im Supermarkt, für 3,50 'ne Lesebrille kaufen, geht zur Not auch, wenn man aber, so wie ich auch noch kurzsichtig ist, ist das eher Mist. Tschööö Maggi (...der seine Lesebrille eh nie da hat wo er sie braucht...)
Einig mit der Gleitsichtbrille. Ich hatte die Chance in China eine Gleitsichtbrille, eine Kopie meiner normale Fernbrille und eine zwischen Fernbrille und Lesebrille(für alle zusammen 85€!)machen zu lassen. Für as Geld konnte ich experimentieren was für mich am besten ist.
Gleitsicht ist für mich ein Kompromiss. Da bin ich froh, daß ich nicht zu deutschen Preisen "investiert" habe. Nutze die in Besprechungen zwischen Powerpoint am Beamer und Notitzbuch. Fitzeleskruscht wie lesen oder Nadel einfädeln finde ich die Lesebrille am Besten.Im Büro zwischen PC und Schreibtisch die Zwischenbrille. Ansonsten die Fernbrille.
Meine Frau hat ihre Lesebrille bei unserem Optiker für um die 40€ bekommen, musste aber mehrmals nach günstigeren nachfragen (= verhandeln)... Einfach aber sieht nicht einmal so übel aus.
Mit ca. 14 Jahren habe ich gemerkt, das ich eine brauche: zuerst hab' ich 'ne Mathearbeit verhauen, weil ich die Zahlen von der Tafel falsch abgeschrieben hatte . Dann im Kino (Winnetou 2) saß einer neben mir mit Brille, der mir erklärte, das er damit alles viel besser sehen könne. Hab' ich ausprobiert, und siehe da - ich auch ! Ich bin also kurzsichtig, werde von anderen deswegen verhöhnt - aber zum Glück gab es Leute wie Buddy Holly, Peter Fonda und 'n Kumpel mit Brille, der Karate konnte und jedem den Arsch voll haute der ihm blöd kam . Die ersten waren Kassengestelle, dicke Horngestelle mit Gläsern aus sauschwerem Glas, die sofort kaputt waren, wenn sie mal 'runterfielen . Dann die beliebten Riesengestelle (Easy Rider - Peter Fonda) in Tropfenform - irgendwann mit Kunststoffgläsern: eine Offenbarung, weil sie so leicht waren, das sie keine Druckstellen mehr an Nase und Ohrmuschel hinterließen . Dafür verkratzten sie relativ leicht ...
Später wurden Kontaktlinsen erschwinglich - wieder 'ne Offenbarung, weil das Gesichtsfeld plötzlich wieder richtig groß war ! Aber das ganze Theater immer mit Reinigungsflüssigkeit und 'rein und 'rausfriemeln und Aufbewahren und nicht vergessen: nachts 'raus nehmen. Und wieviel Zeugs man plötzlich ohne Schutzglas ins Auge bekam, was dann fürchterlich juckte ...
Mit Mitte 40 fiel mir irgendwann auf, das ich den Kopf immer weiter zurück nehmen mußte, um scharf zu sehen. Altersweitsichtigkeit! Ich brauchte 'ne Gleitsichtbrille. Scheißding, ich brauchte 3 Wochen, um mich daran zu gewöhnen - ich hatte das Gefühl, besoffen zu sein, wenn ich 'ne Treppe 'runter gehen wollte ... irgendwann schnallt die Biofestplatte das aber automatisch - danach ging es ganz prima. Die Gleitsichtbrille war sauteuer, und die Krankenkasse streckte mir zu dem Thema auch nur noch die Zunge 'raus .
Ich hatte bis heute 'ne Menge Spekuliereisen. Die Optiker wollen mir immer eine mit allen möglichen Features andrehen, die ich aber nicht wirklich brauche (Superentspiegelung z.B., oder 'ne automatische Tönung). Alles Blödsinn - wenn ich 'ne Sonnenbrille brauche, dann laß' ich mir eine mit meinen Dioptrien machen, und gut is. Ich hab' eine ohne irgendwelche Entspiegelung, und die ist prima. Die Superentspiegelten hatten irgend eine Beschichtung, die sich beim Putzen teilweise auflösten und dann eigenartige Schlieren hervorriefen - nie wieder so'n Quatsch .
Zuletzt hatte ich das Gefühl, das meine Gleitsichtbrille irgendwie nicht richtig stimmt. So richtig scharf sehe ich eigentlich nur in der Mitte zwischen den beiden Bereichen "weitgucken" und "nahgucken". Der Augenarzt kann das nicht verstehen. Den Optiker hatte ich gebeten, die Werte des Ophthalmologen mal zu überprüfen (der hatte zumindest die moderneren Geräte in seinem Laden), und der stellte dann fest, das er die meisten Werte nicht nachvollziehen/bestätigen könne . Da mir der Augendoktor eh auf die Nerven geht (dauert ewig, einen Termin zu bekommen, und dann labert er mir immer 'ne Klinke an'n Sack ), werde ich mir demnächst mal 'n anderen suchen. Ich habe den Eindruck, das die immer erstmal nach Aktenlage/Karteikarte gehen, und dann gucken, ob sich irgendwas verschlechtert hat. Beim nächsten Arzt werde ich ohne Brille aufkreuzen, behaupten, das ich keine Ahnung von meinen Werten hätte, und dann soll der mal von vorn anfangen, meine Sehbehinderung zu untersuchen - bin mal gespannt, was dabei 'rauskommt ...
PS: ich hatte auch mal 'ne (Gleitsicht-)Brille, mit der konnte ich einfach nicht gucken. Nach langem hin und her habe ich dann innerhalb der Garantiezeit neue Gläser eines anderen Herstellers bekommen, die angeblich genau die selben Daten hatten, wie die ersten - nur einen andern Hersteller. Eigenartigerweise konnte ich damit problemlos gucken ...
PS2: ich habe meine Brillen zuletzt immer versichert, gegen Kaputtgehen oder Verlust. Kostet zwar Geld, und die Selbstbeteiligung im Schadenfalle ist recht hoch - aber meine regelmäßig kurz vor Ablauf der Versicherung "vom Schiff aufm Rhein über Bord gegangenen Brillen" wurden jedesmal völlig problemlos ersetzt ...
Erfreut euch doch daran, daß ihr nicht mit 'nem weissen Stock und einer gelben Armbinde mit drei schwarzen Punkten daherkommen müsst!
Wie war das noch mit halbleerem bzw. halbvollem Glas?
Gruß Monti
Leider hatte ja H.Heine seinerzeit schon resignierend festgestellt, daß auch die natürlich wachsenden Rohstoffe in Deutschland zur Disziplinierung der grossen Herren und Ehrenmänner nur unzureichend genutzt werden. Dummerweise hat sich auch mit der Einführung der Strassenlaterne dahingehend kaum was gebessert, sodaß er die Eiche wohl zu Unrecht des appeasements bezichtigt hat.
Zitat von montcorbierWie war das noch mit halbleerem bzw. halbvollem Glas?
ist angeblich das mit den Pessimisten und Optimisten ...
Meine Tochter hat es mir anders erklärt: Wenn ich trinke, so leere ich es, es wird halbleer. Gieße ich nach, so fülle ich, irgendwann ist es halb voll und dann gefüllt ...
Ist es nun ein Optimist oder ein Pessimist wenn das besagte Glas mit Kölsch gefüllt ist?
Ich denk es ist ein Kölner...
Und um auf die Augen zurückzukommen: Ich hab's kommen sehen!
Gruß Monti
Leider hatte ja H.Heine seinerzeit schon resignierend festgestellt, daß auch die natürlich wachsenden Rohstoffe in Deutschland zur Disziplinierung der grossen Herren und Ehrenmänner nur unzureichend genutzt werden. Dummerweise hat sich auch mit der Einführung der Strassenlaterne dahingehend kaum was gebessert, sodaß er die Eiche wohl zu Unrecht des appeasements bezichtigt hat.
Zitat Meine dir übermittelten Informationen resultieren aus meiner Erfahrung mit Fernbrillen.
Genau darum gehts ja! Ich trage die Brille ja ständig und nicht nur zum Lesen! Und bisher habe ich den Faden auch ohne Gleitsichtbrille immer ans Ziel gebracht ... bis heute jedfalls ..
Aber im Prinzip ist das ja schon mal ein gutes zeichen, das die Brille von Anno 93 immer noch scharfe Bilder lieferte ... haben die Augen sich ja anscheinend wacker gehalten. Und die Ergebnislisten unter den Motorradrennebildern im Fernsehen konnte ich bischer auch vom Sofa mühelos entziffeen .... jedenfaklls bei Eurosport ... beim DSF ist das Ganze ja leider bischen kontrastarm ...
Na ja, mal sehen, was der Fachmann meint, die bisherigen Gläser waren ja auch nicht so ganz Einfache, da ist noch irgend soe ne Achse drin ... (erinnere mich gaaaanz schwach ...)
Vielen Dank erst mal für die Tipps! ... Hoffendlich werdens keine 500 Taler ... das wären ja .. äh .... jetzt wieviele Liter W-Treibstoff ...
Schotte (der eigendlich bisher voll den Durchblick hatte ... )
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