da meine Textiljacke etwas in die Jahre gekommen und an verschiedenen Stellen inkontinent geworden ist, habe ich mal ein paar Fragen zu den Goretex (und anderen) Membranen, sollte so eine Membran nicht wasserdicht sein, angeblich lassen die doch nur Wasserdampf durch, oder? Wie lange hält so eine Membran, ist sie Alterungsprozessen unterworfen und wird sie mit der Zeit evtl. undicht? Warum muß ich meine Membranjacke hin und wieder imprägnieren, schadet das nicht eher der Membran? Gibt's eigentlich Qualitätsunterschiede zwischen Goretex und Goretex? Wer kennt sich aus und hat da Erfahrungen?
Vor 12 Jahren habe ich eine gute Jacke von einem no name Anbieter günstig gekauft. Die Membran ist bis heute dicht. Der Reißverschluß war es von Anfang an bei richtig starkem Regen nicht.
Zwischendurch hatte ich eine Markenjacke von Held. Da waren die Nähte nach einem Jahr auf der Schulter und an den Ärmeln undicht. Habe ich aber eigentlich auch immer erst nach der Ankunft beim Ausziehen gemerkt. Eine undichte Membran hatte ich eigentlich noch nie.
Bei mehrstündigen Regenfahrten kommt das Wasser eher am Kragen oder an den Ärmeln durch den Kapillareffekt herein.
Gruß Norbert, der schon gespannt ist, wie das bei der neuen Jacke so ist.
------------------------------------------------- Für 2 Räder zu blöd, für 4 zu arm ----------------------------------------------
@Maggi: die wasserdichte Membrane ist doch innen ... die Imprägnierung bleibt auf der "Außenhaut" und schützt das Gewebe(im Idealfall) vorm Vollsaugen mit Wasser. Die Membranen sind doch "wartungsfrei" und gehen bestimmt nur durch ständige mechanische Belastung an den entsprechenden Stellen flöten - Knicke und Scheuerstellen?!
sind aber unterschiedlich wie ich kürzlich festgestellt habe !! bin am überlegen mit welcher Jacke ich jetzt die anstehende Tour fahre ???? meine neue Büse Jacke ist einen Tick schlechter bei Hitze als die alte Dainese mit GoreTex... aber meiner Meinung nach immer noch besser als Leder bei Temperaturen über 25°
. . Gruß Hobby
Alle Tage sind gleich lang, sie sind nur unterschiedlich breit
Zitat sind aber unterschiedlich wie ich kürzlich festgestellt habe !! bin am überlegen mit welcher Jacke ich jetzt die anstehende Tour fahre ???? meine neue Büse Jacke ist einen Tick schlechter bei Hitze als die alte Dainese mit GoreTex... aber meiner Meinung nach immer noch besser als Leder bei Temperaturen über 25°
Wenn man der Werbung oder den evtl. etwas objektiveren Test glauben darf, gibt es schon einen Unterschied zwischen den "Premium" Membranen und den fast noname. Das bezoeht sich aber immer auf die Dampfdurchlässogkeit, d.h. dicht sind die bei richtiger Verarbeitung alle, der Unterschied ist das "Wohlfühlen" bei starker Wärme und Schwitzen.
Leder ist aber auch nicht gleich Leder. Das seit einiger Zeit angebotene "Cool-leather" ist wirklich beeindruckend. Das Leder verhält sich in der Sonne fast so, als ob es nicht schwarz sondern weiß wäre. Ich trage seit Jahren die entsprehende von Halvarrssons und die wird in der Sonne deutlich weniger warm als "normales" Leder. Wenn das Leder dann noch hydrophobiert ist, bleibt auch das meiset Wasser draußen. Allerdings kommt bei den Teilen, mangels Belüftungsöffnung, kaum Dampf nach außem, der selbtsgemachte Hitzestau bleibt also drin.
Wahrscheinlich gibt es die eierlegende Wollmilchjacke eh nicht, aber das Beste bei großer Hitze ist eben keine Membran in der Jacke zu haben und damit auch kein Hitzestauproblem. Man muß dann nur, wie früher, beim ersten richtigen Schauer anhalten und entweder Membran rein oder Regenjacke drüber.
meine Jacke hat inzwischen 13 Jahre auf dem Buckel und tut noch ihren Dienst ( Rukka ). Nur meine ich die Winddichtigkeit hat etwas gelitten. Inzwischen hat sich die Welt gedreht und ich nehme an das die Membranen noch besser geworden sind. Richtige Pflege gehört natürlich auch dazu, das heißt die Jacke auch mal in die Waschmaschine mit einem speziellen Reinigungsmittel und danach imprägmieren.
Gruß Irmi
Ich sehe Verkehrsschilder eher als eine Art Empfehlung an
... ist halt Abwägungssache. Wenn Du 2 Stunden im eigenen Saft vor Dich hin dünstest um dann bei einem spontane Gewitterschutt grinsend weiter fahren zu können, ahst Du natürlich Recht.
... oder: wenn man 2 Stunden die Fahrt im lauen (Fahrt)-Lüftchen genießt um dann bei drohendem Schutt die längst schon anstehende Pinkel- oder Rauchpause einzulegen.
Jeder wie er mag.
Ich bin momentan eben am Überlegen, ob ich mir wieder so ein Membran-Monster zulege oder evtl. doch mal eine dreiteilige, d.h. mit trennbarer Membran probiere.
Es gab (oder gibt?) doch mal Jacken, da war die Membran direkt mit der Außenhaut verschweißt (oder so). Hatte so ein Teil von Dainesse mal probiert und fand die total unbequem weil steif. Gibts da was Neues?
Bei Goretex Membran Jacken gehts ja nicht nur um die Wasserdichtigkeit- sondern auch (oder vor allem) darum Schweiss und Luft von innen nach aussen zu transportieren ohne Feuchtigkeit von aussen rein zu lassen- und gerade dabei gibts anscheinend grosse Unterschiede zwischen verschiedenen Mambranen. Wenn ichs Wasserdicht will zieh ich mir ne Regenjacke an- ich denke DIE EierlegendeWollmilchJacke die alles gleich gut kann- Hitze, Regen, Wind, dabei total leicht und bequem ist und auch noch schützt gibts gar nicht... oder kostet mehr als mein Motorrad.
Die Gore-membran ist dicht durch enges Verweben- und eben NICHT durch nachträgliches Bedampfen. Dadurch ist die original Goretex - Membran auch wesentlich robuster als eben alle anderen ( z.B. Sympatex, Reissa, Polotex und wie sie alle heissen.) Goretex bleibt dauerhaft dicht, wenn sie nicht zerstört ist und bleibt eben dicht! Auch durch knicken und scheuern. außerdem hat Goretex trotz des engen Gewebes noch mit den höchsten Wert bei Dampfdurchlässigkeit. In der Summe aller Eigenschaften gibt es eigentlich keine gleichwertige Alternative zu Goretex. Nicht ohne Grund wird diese Membran bei den Premiumherstellern fast ausschließlich verarbeitet(u.a. Rukka, Dane, BMW)
Es geht mir ja gar nicht darum stundenlang in strömendem Regen zu fahren, dafür hab' ich 'e Regenkombi, aber einen sommerlichen Regenschauer sollte sie schon ab können. Letztes Jahr bin ich am Rhein von einem ordentlichen Schauer erwischt worden, dank Baustellen und ewig langer Rotphasen hatte ich auch keine Möglichkeit mich irgendwo unterzustellen und da hat eben meine Goretex Jacke doch an diversen Stellen Wasser rein gelassen.