Nach über einjähriger Bühnenpause kehrt Georg Schramm endlich mit einem neuen Kabarettsolo auf die Bühne zurück.
MEISTER YODAS ENDE-Über die Zweckentfremdung der Demenz
Lothar Dombrowski ist aus der Anstalt ausgebrochen. Es gilt eine Botschaft unter die Menschen zu bringen. Für tatenloses Grübeln ist der globale Niedergang schon zu weit fortgeschritten. Er geht auf Werbetour und sucht Mitstreiter unter Gleichgesinnten und Altersgenossen, die nicht mehr viel zu erwarten haben und die wie er, lieber im Blitzlicht der Öffentlichkeit scheitern, als gehorsam bis zum kläglichen Ende im Pflegeheim dahin dämmern. Ein Satz aus Schillers „Wallensteins Tod“ hat ihn aufbrechen lassen. Der letzte Satz, bevor Wallenstein sein Schwert gürtet und in die Schlacht zieht: „Komm, lass die Sterne, Seni, der Morgen naht und Mars regiert die Stunde.“ Ein bitter-komischer Abend, denn seit alters her bringt uns der Clown zum lachen, weil wir ihm bei seinem vorhersehbaren Sturz zusehen dürfen, ohne selbst zu fallen. Er ist der Dumme, und deshalb ist auch ein August dabei!
Möge die Macht mit ihm sein! Premiere: 01. September 2010
Zitat von Hans-Peterhttp://www.georg-schramm.de/html/sanftleben.html
Ich hätte anschließend Pfarrerin Käßmann auf die Kanzel geschickt, weil die mir noch mit anderthalb Promille lieber ist, als die stocknüchternen Prügelknaben von der andern Fraktion.