Das freundliche und verschlafene Schrobenhausen scheint das Spargelmekka Deutschlands zu sein. Als Liebhaber dieser Spezialität, und da wir ja mitten in der Saison sind, kann man sich natürlich die Gelegenheit zu einem Spargelschmaus nicht entgehen lassen.
Dass zufälligerweise auch ein gewisser Herr Bruckschlögl in Schrobenhausen tätig ist, ist natürich reine Nebensache
Auf jeden Fall bin ich am Sonntagabend 30. Mai zu Gast im schönen Bayern. Falls jemand aus der näheren (oder weiteren) Umgebung Lust hat auf Spargeln, ein Bier oder einfach auf ein kleines Treffen unter W-Fahrern, gerne Handy numemr via PM.
Hallo Spargel-, ähhh - Sputafuoco! Versuch beim Sepp geschweißte Tüten zu bekommen. Die sehen edler aus als die genieteten. Und lass dir den Spargel schmecken! Am 30. Mai rausche ich nur durch Bayern durch.
Ich habe der freundlichen Frau Bader schon gesagt dass W-Fahrer unverbesserliche Ästheten sind. Deshalb bekomme ich die Tüten geschweisst. Hat jedoch auch einen Nachteil. Wenn man die Dämmwolle austauschen will, muss man flexen.... Aber wer will das schon?
@ Paolo
Wenn's für dich nicht zu weit ist, gerne! Ein paar Kilometerchen um die W näher an die 200K-Grenze zu bringen??
Wenn mich der Gaul reitet, dann fahre ich weiter zu Bruno für ein Paar Ikon's.......
Nö Gian Mario, es geht schon bald wieder zurück nach HH. Aber nicht für lang. Denn dann geht die eigentliche Saison los. Irgendwann müssen wir uns mal über'n Weg laufen. Oder du besuchst uns mal hier. Quartier ist inzwischen eingerichtet.
So, jetzt ist Feierabend! Morgen die Karre vollanken, Ölstand und Reifendruck kontrollieren, das notwendigste einpacken und früh in die Federn. Hoffe am Sonntag auf mildes Wetter auf der Fahrt nach Schrobenhausen und sollte dort im Laufe des späten Nachmittags eintrudeln.
Falls jemand aus der Gegend doch noch vorbei kommen will, einfach eine Nachricht bei Pension Ursula Tel. 08252/83047 hinterlassen oder Handynummer via PM an mich. Wenn nicht, sieht man sich im Juni am See.
Zitat Hoffe am Sonntag auf mildes Wetter auf der Fahrt nach Schrobenhausen
Ich fürchte, das wird nix mim 'milden Wetter'.
Falls - wider Erwarten - doch, dann würd ichs packen. Ich find Dich dort dann schon.
.......................................................................................................................................... Ein Paradies ist immer dann, wenn einer da ist, der wo aufpasst, dass keiner reinkommt. ..........................................................................................................................................
Etwas verspätet, aber dennoch...sozusagen zum Abschluß des Spargelfreds.
Die Fahrt nach Schrobenhausen war nicht sehr trocken. Bin von zu Hause aus über die Valcamonica und den Passo dell'Aprica ins Veltlin gefahren. Bei Tirano mußte ich schon ins Regenkombi. Dann den Bernina hoch und durchs Engadin nach Pfunds und dann nach Landeck. Ein Stück Inntal und dann den Fernpass hoch nach Garmisch. Von da aus wollte ich eigentlich entlang dem Staffel- und Ammersee nach Schrobenhausen fahren, aber das Wetter war extrem schlecht und darum habe ich die kürzeste Route über München und dann die B13 nach Pfaffenhofen und Schrobenhausen. Insgesamt 500km.
Am Abend dann der wohlverdiente Spargelschmaus im Hotel Post und ein trockenes Bett in einer Pension. Am Montag Morgen stand ich um 8.00Uhr bei SR-Racing vor der Tür....im Regen natürlich. Scheinbar war mit meinem Termin etwas schiefgelaufen. Die nette Dame am Empfang war auf jeden Fall überrasch mich zu sehen...."ach ja, sie sind der aus Italien!". Dauerte etwas bevor meine W in die Werkstatt ging, aber danach war die Anlage ruck-zuck montiert. Danach auf den Prüfstand, aber die Resultate waren nicht berauschend. Auf jeden Fall war Meister Bruckschlögl nicht zufrieden. Eine kurze Kontrolle der Vergaser wies aus daß diese nicht ganz synchron liefen, aber daß konnte das Resultat nicht dermaßen beeinflussen. Danach gab’s noch diverse Läufe auf dem Prüfstand, aber immer mit verschiedenen Resultaten. Zur Kontrolle wurde nochmals die Originalanlage montiert, aber auch mit dieser lief die W anders als bei der Eingangsmessung. Da ich davon ausging daß die Anlage im Prinzip in Ordnung ist, habe ich am späten Nachmittag beschlossen sie doch montieren zu lassen. Dann ging’s ab zu Bruno nach Hilburghausen……wo ich nach einer nassen Autobahnhatz um 21.00h eintrudelte. Der Bruno war sogar so lieb am Ortseingang auf mich zu warten um mich in die Werkstatt zu lotsen.
Nach einer kurzen Nacht (schließlich muß man ja bis in die frühen Morgenstunden über die W quatschen….) ging’s am nächsten Morgen in die Werkstatt. Filterkasten weg, K&N’s rauf, umbedüsen, neue Reifen und einen neuen Lenker. Reifen und Lenker waren eigentlich nicht geplant, aber die meine Michelins waren fast am Ende….und der Fehling Lenker sah sooooooo komfortabel aus daß ich nicht nein sagen konnte. Nach etwas pröbeln haben wir eine gute Abstimmung gefunden (SR + K&N gibt’s scheinbar noch nicht im W-Panorama) und ich fuhr los Richtung Schaffhausen, wo ich bei einem guten Freund übernachten konnte. Ach ja, die Fahrt fand natürlich größtenteils, wie könnte es anders sein, im Regen statt. In Schaffhausen wartete ein gemütliches Bauernhaus, mein engster Jugendfreund aus der Schweiz und eine gute Flasche Rotwein.
Am nächsten Morgen ging’s weiter Richtung Zürich, Chur und dann über den Albulapaß. Oben lag noch viel Schnee und auf der Paßhöhe schneite es auch. Die Strasse war teilweise nicht asphaltiert und ich mußte mit der Mühle durch tiefen Dreck fahren. Auf halber Strecke zur Paßhöhe lag ein Motorrad total zerbröselt unter einem Auto. Der Rest der Gruppe stand schweigend am Straßenrand und ich schaute mich um wo denn der Tote lag….. Glücklicherweise nur Materialschaden. Der Typ ist in einer S-Kurve ausgerutscht und hat das Motorrad gehen lassen. Gute Entscheidung....nur blöd daß gerade ein Auto von der anderen Seite kam. Unten im Engadin war’s dann trocken und nach dem Berninapaß schien die Sonne. Im Veltlin war’s richtig warm und nach dem Passo dell’Aprica hatte ich fast 28 Grad. Während einer kurzen Kaffeepause in Borno, am Ende der Valcamonica, kam ein junger Spund auf dem Scooter vorbei und zog ein Wheelie. Beim Hochheben viel das Vorderrad samt beiden Gabelholmen raus und er kam mit einem Riesenkrach auf die Strasse. Glück im Unglück, nur einige Schürfwunden. Nach einer knappen Stunde Fahrt, war ich froh wieder heil zu Hause angekommen zu sein. Total 3 ½ Tage, runde 2000km, ungefähr 10 Tankfüllungen und etliche Millionen Hektoliter Wasser……
Das Motorrad lief insgesamt gut und mit dem neuen Lenker fährt man viel entspannter. Muß jedoch noch etwas Feinabstimmung machen. Jetzt sind 38er Leerlauf und 135er Hauptdüsen verbaut. Düsennadel in der 2. Tacke. Der Durchzug oben raus muß jedoch noch besser und die Gasannahme direkter werden. Mit der SR-Anlage und den offenen Filtern sollte mehr drin liegen, aber daß muß ich vermutlich auf das hiesige Klima abstimmen. Halte euch auf dem Laufenden.