Heute habe ich noch mal eine Schneewanderung gemacht. Vielleicht die letzte diesen Winter? Ist zwar furchtbar anstrengend, das Stapfen durch den Tiefschnee, macht aber schon Spaß und es gibt viele spannende Spuren zu beobachten
Besonders gefreut habe ich mich über die Spur des Osterhasen
Zitat Nach dem Foto ist der Hase aber mit kräftig durchdrehenden Hinterpfoten geflüchtet.
Ach was, die Spur stammt natürlich vom Falcone! Der hat beim Anblick des herrenlosen Marzipans natürlich alles gegeben, damit nicht noch ein vorwitziger Fuchs schneller ist.
Schotte
_______________________________________________________________ Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!
Kenn' ich auch - und meistens bin ich sogar schnell genug, um den Hund frühzeitig bei Fuß zu kommandieren !
...klappt allerdings noch nicht 100%-ig immer - gut, das die Rammelmänner das Hakenschlagen beherrschen, und entkommen können ... ich hab' immer Schiß, das wir genau in so einem Moment so 'nem Typen mit Spießerhut und Schießprügel begegnen könnten ...
Ich werde nie die Situation vergessen, wie ich durch hohe Kornfelder ging, der Hund ein Stück voraus und an einer Wegkreuzung von der Seite ein Hase in mittelschnellem Tempo den Weg kreuzte und fast in den Hund hineinlief. Beide stockten eine ganze Weile völlig verdutzt, bis sie begriffen. Eine köstliche Situation.
Wir sind ja seinerzeit aus Dortmund aufs Land gezogen, und unsere Katzen kannten nur reine Wohnungshaltung, und andere Tiere nur als Familienhund oder aus der Distanz, vom Balkon aus. Mein Nachbar hat mir mal erzählt, wie er damals unseren Kater im Garten beobachtet hat: der hatte einen Hasen im hohen Gras sitzen sehen, und hatte sich ganz vorsichtig, Schritt für Schritt angepirscht. Als er nur noch 'n paar Meter weg war, richtete sich der Meister Lampe zu seiner ganzen, stattlichen Größe auf, und der Kater blieb auf der Stelle stehen und ging dann gaaanz langsam, Schritt für Schritt wieder rückwärts ...
Weniger lustig: letztes Jahr ballerten die Waidlöcher keine 100m von unserem Hof in der Gegend herum, ich war grad' mit dem Hund auf der hofinternen Runde durchs Unterholz, als plötzlich ein Reh im Zickzack 5m vor uns den Weg kreuzte . Der Hund und ich waren beide erschrocken, und zum Glück hörte er sofort auf mein Kommando - hätte nur noch gefehlt, das er hinter dem Tier her, und dann auf freiem Feld den Waidlöchern vor die Flinte gerannt wäre.
PS: deren Jagdhunde hören anscheinend auch nicht besser auf Kommandos als meiner ...
Unser weißer Wuschel war zum Glück völlig jagduntaiglich. Da konnte ein Wildtier vor der Nase den Weg kreuzen, das juckte ihn gar nicht. Höchstens Katzen vertrieb er vom Hof, was aber manchmal nachteilig für ihn ausging. Mein vorheriger schwarzer Wuschel war da ganz anders - der nahm auch schon mal Witterung auf und peste dann los. Solange er schnell lief konnte er auch was sehen. Und je schneller er lief, desto mehr litt sein Hörvermögen, also zunehmende Seekraft bei abnehmendem Hörvermögen - ein interessantes Phänomen. Er war aber auch gebürtiger Ungar - vielleicht sind die so