Zitat von wisi kommt ganz drauf an, was er vorhat.
das frag ich mich auch schon die ganze zeit einer der schnelleren unter uns... kenne niemanden der ihm wirklich das wasser reichen kann, weder auf seiner ktm, noch auf der dommi... aber mit 11dieselps wird er meiner meinung nach nicht wirklich glücklich... zumal er am überlegen ist eine NEUE sommer diesel enfield zu kaufen!
hab ja im letzten jahr ne zeit lang die 10,5 ps der bdg bewegt, da waren selbst die 27 von der dr meiner freundin sowas von übermotorisiert, konnten kaum zusammen fahren...
schön find ich die enfields schon, mit benziner halt...
Schön, das ist aber leider auch schon alles. Bei näherem hinsehen ist das schon nicht mehr so toll. Bin in Karlsruhe auf einer gesessen ind hab sie mir dann angeschaut. Mein Resultat: Die Estrella ist die wesentlich bessers Royal!! Und bei 55oo.- Oyro hab ich keine Freude mehr.
Zitat von wisi ansonsten ... schon mal 2CV gefahren? und - Spaß gehabt? wird er auch noch ein schnelleres Moped behalten, um Euch bei Bedarf in Schach zu halten??
nicht 2cv, aber gogo und 500er fiat
und joo, wird er sicherlich... davon ab, er fährt eh fast immer alleine durch die gegend... wohnt halt rund 60 alleine von mir wech, den anderen mit denen wir oft fahren noch mal das selbe...
und um mit ihm zu fahren hab ich mir gestern, sozusagen profilaktisch, was zahmes "besorgt" dabei is ja noch garnicht klar ob er übehaupt nen diesel bekommt...
die Diesel-Enfield würde ich nicht empfehlen. Der Lombardini-Motor ist definitiv keine Fahrmaschine, sondern ein stationäres Aggregat mit lauter Nachteilen für solch einen Zweck. Dabei geht es gar nicht nur um die schwache Leistung. Immerhin 100 km/h schafft die Dieselmaschine ganz gut. Aber das Verhalten dieses Aggregats ist schon mindestens extrem gewöhnungsbedürftig und paßt auch nur mit Schwierigkeiten zu dem Getriebe.
Dieselmotoren dieser Einfachbauart haben keinen Gashebel, sondern einen sog. Alldrehzahlregler, dessen Sollwert über den Gasgriff vorgegeben wird. Im Leerlauf "sägt" der Lombardini in der Regel schrecklich (gibts im Netz ein Hörbeispiel zu ) und läßt sich auch nicht so richtig niedrig einstellen, weil für das Aggregat ein solcher Betrieb nicht vorgesehen ist. Die Lombardinis werden angekurbelt, drehen in der Regel gleich auf Nenndrehzahl und brotzeln dort so lange vor sich hin, bis die Belastung einsetzt, also Wasserpumpe oder E-Generator. Konstruiert wurden sie für die sehr arme süditalienische Landwirtschaft nach dem Krieg. Einfach, billig . . . so mußte es sein. Kaltstart in dem Sinne wie hier gab es nie, entsprechend schwierig ist ein Lombardini bei niedrigen Temperaturen zu starten. Da muß erst über den armen Kickstarter viel Aufwärmenergie eingebracht werden, ehe sich mal was tut. Anschieben iss nich, dazu tackert der Motor viel zu stark in den oberen Gängen, in den unteren blockiert er einfach und das wars. Bei langen Bergstrecken, wo man mal mit 50 km/h längere Zeit rollen kann, hat man auch bei Kälte ein Chance.
Der Motor rußt derbe, ihn mit weniger "Gas" zu fahren, bringt nichts, weil der Regler eh immer alles einspritzt, was geht - bis die Drehzahl erreicht ist. Man kann ihn anders einstellen, dann läuft er noch passabel sauber, aber 11 PS sind dann nicht mehr drin.
Also mal drauf fahren, wenn sich die Gelegenheit bietet - immer! Aber es erfordert schon den ganzen Idealisten, sowas auch zu besitzen.
Die Hatz-Motoren laufen besser, haben auch mehr Dampf, sind aber auch mit Reglern ausgerüstet. Für solche kleine Maschinen lohnt sich die Entwicklung von Proportionaldosierungen nicht. Man müßte man ein Mini-CR-System dafür entwickeln.
Aber die neue indische Enfield würd ich auch mal gerne fahren. Daß sie keinen Kick mehr hat, dürfte auch der ESP geschuldet sein. Einen Einspritzer zum Antreten ? Das wird steuerungstechnisch sehr schwierig
denke er wird auch den hatz bevorzugen... sommer verbaut glaube nur hatz, bin mir aber nicht so sicher... werd ihm immer und immer wieder die gleiche litanei vorbeten, glaube aber nicht das er davon abkommt... zumal die alternative zu der ich ihn seit langer zeit überreden möchte ja nun anderweitig verkauft wurde... darauf anfixen und für ihn auch was mit mehr leben suchen...
schönen gruß von mir. soll er ruhig machen, wird er spaß mit haben. das andere / die anderen soll er aber erst mal vorsichtshalber behalten. ach ja - weiß er, wie diesel riecht? gruß von hier achim
Hallo Kaimann , gerade gelesen, dass Du auch unter den Enfield Diesel Fahrern gelandet bist. Finde ich klasse, fahr neben der W auch selbst noch eine Hatz Enfield Diesel. Das Schönste meiner Meinung nach ist das Geniessen der Landschaft durch das "Motorradwandern" und der geringe Spritverbrauch nur 2 l auf 100 km. Schwierig wir es halt, wenn man in der Gruppe fährt, aber da gibt es immer noch den einen oder anderen der eine alte NSU oder BMW fährt, bei der auch bei 90 km/ h Schluss ist. Allzeit gute Fahrt.
Krozinger
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Zitat von KrozingerHallo Kaimann , gerade gelesen, dass Du auch unter den Enfield Diesel Fahrern gelandet bist. Finde ich klasse, fahr neben der W auch selbst noch eine Hatz Enfield Diesel.
War bei mir eher ein Zufall. Eine Bullet wollte ich schon Ende der 70er gerne. Konnte das dann 2006 realisieren,nach 3 Monaten dann mir dem bestellten Seitenwagen. Die Enfield war eine völlig andere Welt, faszinierend.
Sehr schnell kommt man dann auch auf das Diesel Kuriosum, als technische Attraktion, wenn man so will.
Der Berliner Händler , Pig 7, vertreibt natürlich auch die Sommer - Hatz, aber da war mir der Preis zu heftig, und die Taurus hat den Charme der originalen Inderin.
So kam dann die Taurus dazu, die übrigens relativ selten zu haben und entsprechend teuer war.
Für mich ein Liebhaberfahrzeug, das ich nur einige Male im Jahr bewege. Mit großem Vergnügen, aber auch mit einem gewissen Masochismus. Das frohe Ballern bei stolzen 80 ist beeindruckend, der Leistungsverlust an jedem noch so kleinen Hügel eher liebenswert.
Die wahre Lust dabei ist das urtümliche Fahrgefühl: Viel Masse, viel Getöse, die Startprozedur, das ruhige Fahren, ganz oben auf den Ungetüm thronend.