Ich melde mich mal bis Montag Abend ab. Falconette hat zum 25. Dienstjubiläum einen freien Tag geschenkt bekommen und so werden wir heute mal bis Montag über den Thüringer Wald, Vogtland und das Erzgebirge bis zum Elbsandsteingebirge gondeln. Eine ähnliche Tour hatte ich bei bitterer Kälte mit Norbert letzten Herbst gemacht, sie war sehr schön und ruft nach Wiederholung bei angenehmeren Temperaturen. Mals sehen, was mein MZ-Werk so macht und mal das Kennzeichenmuseum aufsuchen, vielleicht auch das Uhrenmuseum in Glashütte und/oder das Raumfahrtmuseum in Rautenkranz. Den Großdeutschlandring mal abfahren und ins Kirnitzschtal zur alten Straßenbahn, auf das Bast-Ei klettern (wenns nicht zu voll ist) und mal an der Elbe entlangtrödeln, eventuell auch noch nach Klein-Berlin (Mödlareuth). Mal sehen, was so zu schaffen ist.
Also, seid schön brav. Im Technik-Forum gibt es eine Hausaufgabe für die Daheimrumhocker
In Antwort auf:Ich melde mich mal bis Montag Abend ab.
Hey Swennie, das ist Deine Chance!!!!
In Antwort auf:und so werden wir heute mal bis Montag über den Thüringer Wald, Vogtland und das Erzgebirge bis zum Elbsandsteingebirge gondeln.
Ich empfehle Dir in Thüringen mal nen Abstecher zum Hohenwartestausee!!! Traumhaft. Und das Wasserkraftmuseum in Ziegenrück ist auch sehr interessant!!! (na ja, Du bist ja sicher schon unterwegs....)
In Antwort auf:Mals sehen, was mein MZ-Werk so macht
Aha!!! Und ist der Prototyp vom Gespann schon fertig???
Schotte (der Euch ne schöne Reise wünscht!!)
_______________________________________________________________ Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!
So, seit gestern Abend sind wir wieder da. War eine sehr schöne Tour, bis ... Das erste Stück sind wir Donnerstag Nachmittag Autobahn gefahren, die dann leider eine Vollsperrung hatte, so dass es eine Weile dauerte, bis wir runter kamen. Die freundliche Polizei sagte uns, wir sollten langsam zwischen den Autos durchfahren - geht doch. In dem kleinen Dörfchen Unkeroda gibt es ein Eiscafé mit vorzüglichem Kuchen. Zwei Torten, zwei Kännchen Kaffe für 7.30 Euro - es gibt noch zivile Preise. Empfehlung, falls man sich mal auf den Sträßchen dritter Ordnung in diesem Gebiet herumtreibt. Wir sind dann weiter auf solchen Sträßchen durch Ruhla gefahren (auch an dem Peter-Weingärtner-Gedenkstein vorbei, an dem wir auf der Fahrt zum letzten W-Treffen von dem Schwalben-Schwarm überholt wurden) und weiter durch den Thüringer Wald über Oberhof (wo noch einiges an Schnee lag) bis zu unserer ersten Übernachtung in Dröbischau (auch zu empfehlen). Dort waren wir nach guten Röstbräteln mit Bratkartoffeln noch am örtlichen Maifeuer. Über Probstzella ging es dann zum Hohenwarte-Stausee und weiter zu den anderen Saale-Seen, über Burgk und Tanna ans Grenzmuseum Mödlareuth (unbedingt mal ansehen, wenn man in der Gegend ist) und weiter durchs Vogtland auf kleinsten Straßen bis Johanngeorgenstadt. Pause an der Grenze in Oberwiesenthal, weiter über den Südhang des Erzgebirges in Tschechien mit traumhaftem Blick über Nordböhmen. Vorbei an der Talsperre Presnitz und bei Reitzenhain wieder rein nach Sachsen. Dann die sehr empfehlenswerte Straße entlang am Grenzflüsschen bis Deutschneudorf, übernachtet in einer kleinen Pension in Geising und über Bienenmühle und das Bielathal an die Elbe bis Bad Schandau, auf der anderen Seite in Kirnitzschtal (nette alte Straßenbahn, beeindruckende Felsen) und über Saupsdorf und Sebnitz wieder an die Elbe und dann auf den Großdeutschlandring, mal so richtig Gas gegeben in den überhöhten Kurven und wieder Runter an die Elbe nach Wehlan, dort in der Sonne gefaulenzt und gepicknickt und dem Treiben auf der Elbe zugesehen. Das Bast-Ei haben wir wegen Überfüllung ausgelassen. Auf der anderen Seite der Elbe sind wir in die Uhrenstadt Glashütte und dort ins Deutsche Uhrenmuseum. Ein sehr lohnenswertes Ziel, vor allem auch deswegen, weil die Gestaltung des Museums in dem alten Bau höchst beeindruckend ist. Neben dem Museum gibt es noch eine empfehlenswerte Eisdiele mit solchen Spezialitäten wie Knoblauch-Eis und anderen, meinem Geschmack eher entsprechenden, fantasievollen Kreationen. Nicht versäumen! Weiter über kleine Dörfer in Richtung Westen bis Wolkenstein. Dort gibt es ein Hotel in alten Eisenbahnwaggons, allerdings erschien uns das ziemlich voll und laut und unbequem, so dass wir uns etwas anderes suchten. Dabei kippte Falconette in einer Hofausfahrt mit der V-Strom so unglücklich um, dass sie sich heftig die Rippen prellte. Das Mopped stellte zudem auch noch den Dienst ein. Erst dachte ich an einen automatischen Ausschalter durch den Umfaller, aber so etwas lässt sich ja durch Abklemmen der Batterie reaktivieren. Aber der Anlasser nahm seine Arbeit nicht wieder auf. Anschieben ließ sie sich allerdings. Also systematische Suche und dann auch den Fehler gefunden: Beim Stürzen hatte Falconette mit dem linken, auch entsprechend angeschrammten Knie das Kabel vom Kupplungsschalter abgerissen. Nun, das war dann schnell repariert. Wir übernachteten und beschlossen, die geplante Fahrt über die kleinen Nebenstraßen abzubrechen und auf kurzem Weg nach Hause zu fahren. Falconette hatte einfach mit den Schmerzen keinen Spaß mehr, was ja auch verständlich ist. Die Heimfahrt über Hof, Kronach, Coburg verlief dann ziemlich problemlos bis auf Regen auf dem letzten Stück - und jetzt ist Falconette erst mal beim Arzt, um zu schauen, was Sache ist. Zschopau und das Nummernschildmuseum machen wir halt das nächste Mal ... Trotz des Pechs war es ein sehr schönes Wochenende, sagt sogar Falconette
Schade, das Missgeschick mit Falconette. Auf jeden Fall gute Besserung. Wir hatten auf unserer Tour einen sehr guten Freund mit Honda F6 dabei, dem unterwegs die Batterie zusammenbrach. So mussten wir bei jedem Stopp 6 Zylinder anschieben. Na ja, gefroren haben wir nicht
Grüße an Falconette und gute Besserung. Und die Vstorm hätt ich auch hingeschmissen, das häßliche Teil! Mit der schönen KTM wäre das net passiert, und mit der noch schöneren W sowieso net. Gruß Jürgen