Samstag erste Ausfahrt mit Papa übers Dörben. Sproß (5) im vollen Mopedornat und und nach eingehender Vergatterung ("Du hälst dich fest, ist das klar? Nicht wieder loslassen wie letztes Mal und mit ausgebreiteten Armen Flieger spielen und wasweßich...blablabla...") hinten drauf und los.
Nach kurzer Pause mitten in der Feldmark hinter 'ner behäkelten Klorolle hergezockelt (Gott sei's gedankt), plötzlich hinter mir ein Krawehle: "Hilfe, Hlife!" , und "Mein Fuß, Aua!!!"
Sofort die Fuhre angehalten/abgewürgt, was denn passiert sei? Er hätte sich den Fuß eingeklemmt, aber jetzt sei ales wieder in Ordnung. Papa noch 16 Mal nachgefragt und den Fuß betastet, ob alles noch beweglich und schmerzfrei etc.
Zuhause dann der Schreck: die linke Seite von der Hacke des linken Schuhs ist weggeschliffen! Aber wie ?
Also nochmal probesitzen: zeig' nochmal, wie du das Bein gehalten hast!
...runter von der Raste, nach hinten gestreckt, den Spann auf den Reifen gehalten....
schön eingeklemmt zwischen Reifen und Schutzblech!!!
Beiwagen anschrauben und den Sproß darin festbinden.
Buggy
Nobody is perfect,call me Nobody. Mitglied der Bewegung 10.12. sinnfreie bunte Zellen der Revolution der sinnfreien Brigaden Europas First Member of The Spießers MC Chapter H
Zitat von BuggyBeiwagen anschrauben und den Sproß darin festbinden. Buggy
Jepp, funktioniert also moralisch festbinden meine ich! Habe vor Urzeiten mal einen Ausflug mit dem meinigen Nachwuchs unternommen, die Große sass hintermir, der Kleine im Beiwagen. Auch große Ansage gemacht was er darf und was ihm auf's Schärfste verboten ist... Zu guter Letzt ist er mir im Beiwagen eingeschlafen...
Aber großes Lob, er hat sich tunlichst an meine Anweisungen gehalten!!!
In vino caritas; Nunc vino pellite curas! Mitglied der Bewegung 10.12. sinnfreie bunte Zellen der Revolution der sinnfreien Brigaden Europas
aber der Kleine gehört einfach noch nicht hinten aufs Moped, dazu fehlt ihm noch ein bischen Reife. Vielleicht mal vorne zwischen Tank und Fahrer ein paar Meter die Strasse rauf und runter...
Zum Glück ist ihm nicht passiert bei Eurer Aktion, hätte schlimm für Ihn ausgehen können. Grüße PeWe
In Antwort auf:Sproß (5) im vollen Mopedornat und und nach eingehender Vergatterung
sorry, das ist zu früh !!! nicht nur das mit dem nicht lange genug stillsitzen können - wie bei euch passiert. Sondern vor allem ist in dem alter der kopf noch nicht hart genug für einen schweren Motorradhelm (schädeldecke ist noch weich, der helm drückt quasi direkt auf das Hirn) satte 6 ehr 6,5 Jahre sollten es sein - sprich mal mit einem Kinderarzt über das thema und da hilft auch kein Beiwagen !
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
Mein Junior ist auch fünf, er darf auf meiner schwulen Vespa schon mal ein paar Meter im Ort mitfahren (vor mir sitzend bzw. stehend), richtig auf's Mopped darf er noch nicht, ist einfach zu früh. Wenn was passiert bringt mich meine Frau um, mindestens werde ich meines Lebens nicht mehr froh.
Mit fünf hat eine Junge weder die Kraft noch die Übersicht, sich als Beifahrer richtig zu verhalten.
einen 5 jährigen Sproß auf's Mopped zu schnallen ist ja jenseits von "GUT & BÖSE" . Ein Kind sollte problemlos auf die hinteren Fußrasten kommen, bei meinen Kindern war das so zwischem dem 9 und 10. Lebensjahr. Von da an hab ich sie auch zu Touren hinten drauf mitgenommen. Bei Kindern ist aber auch in diesem Alter zu achten, dass nach ca. 30 min. die Konzentration nachlässt, sprich es wird langweilig, sie lassen einfach die Umklammerung zum Fahrer schleifen, lockern, wie auch immer. Wenn 5 jährige Zwerge wirklich mit genommen werden müssen, sollen, dann doch bitte in den auf dem Markt üblichen Kinhdersitzen.
Wenn wir unseren Zweirädrigen Nachwuchs an das Motorradfahren heranführen wollen, dann bitte mit Kopf und Verstand! Ein negatives Erlebnis im Kopf eines Kindes macht in diesem Sinne alles kaputt.
Ist nich böse gemeint, ich denke aber, unsere Kinder sollten uns das Wert sein !!!
Ganz davon abgesehen ist es verboten. Auch der Gesetzgeber schreibt vor, dass das Kind an die Fußrasten kommen muss und und in der Lage sein muss, sich entsprechend zu verhalten. War sicher nicht die beste Idee.
Jetzt schlagt nicht auf den armen Elric ein. Der Schreck sitzt bestimmt tief genug, da braucht's keinen erhobenen Zeigefinger unsererseits.
Gruß Monti
---------------------------------------------------- "Unter Intuition versteht man die Fähigkeit gewisser Leute, eine Lage in Sekundenschnelle falsch zu beurteilen." (F. Dürrenmatt)
Als Hesse ist man geborener Anarchist, man wird nicht erst durch das Leben dazu gemacht.
Hast Recht, Monti. Elric und sein Nachwuchs haben noch mal Glück gehabt und zum Glück geht nicht immer alles gleich schief.
Seite mein Töchterchen damals mit ihrem kleinen Fahrrad gestürzt ist, weiß ich, warum Kinderfahrräder so dicke Knubbel am Lenkerende haben. Eine kleine Narbe ist geblieben ...
In Antwort auf:Jetzt schlagt nicht auf den armen Elric ein. Der Schreck sitzt bestimmt tief genug, da braucht's keinen erhobenen Zeigefinger unsererseits.
Gruß Monti
Mensch Monti,
Du kannst ja richtig Mensch sein, Monti, Du . . . .