gerade habe ich das uralboot abgeholt, das ich letzte woche für die guzzi gekauft hatte. so, nun nach dem schnellen mittagessen hier erste bilder. das teil hat nach der restaurierung 5 winter an einer guzzi v7 hinter sich gebracht, bevor der guzzimotor den geist aufgegeben hat. die korrosion ist schon teilweise heftig, aber mit bohrmaschine und zopfbürste dürfte das gröbste zu schaffen sein. das boot soll an meine 850gt, winterbetrieb und salz ist nicht vorgesehen. oder alternativ, wenn die guzzilösung nicht funzt, wäre es ein anhang für die w. aber dafür bräuchte ich noch anschlussteile.
Angefügte Bilder:
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An der GT 850 hatte ich um 1980 einen S 350 Steib, auch mit Peikert Teilen. Der Rahmen des Steib war so weich (oder mein Fahrstil so ruppig), daß mir mehrfach sie Strebe hinten oben weggebrochen ist.
Edmund Peikert hat mir dann eine spezielle Schelle für den Rahmen gemacht, an der ich zwei Flachbolzenanschlüsse gleichzeitig befestigen und somit auf 5 Anschlüsse umbauen konnte.
Der 5. Anschluß gin möglichst weit nach hinten Richtung Seitenwagenheck, um die Biegekräfte (Hebel) vom Heck auf den eigentlichen 4. Anschluß aufzunehmen. Anschluß 4 und5 bildeten so ein stabiles Dreieck, das dennoch alle Kräfte auf einen Rahmenpunkt brachte.
jungs, ihr macht mir angst . im ernst, für mich soll die guzzi eher ein genussgespann werden, die harten einsätze auf drei rädern möchte ich ihr nicht zumuten. aber mich würde schon interessieren, ob ich konstruktive schwaechen zu erwarten habe. im guzzi-forum gibts ja leute, die ihre v7 seit zig- oder gar hunderttausenden von km mit boot bewegen. die russin hat sich in den bisher knapp vier jahren wacker geschlagen (von kleineren undichtigkeiten und kardanwellenproblemen abgesehen). sommers wie winters, langsam oder zügig bewegt, schwerstbeladen oder solo, das krad hat sich als nutzfahrzeug bewährt. keine fahrwerksbrüche oder dergleichen.
das war nicht so ganz ernst gemeint. Die gebrochenen Rahmen haben allesamt schon einige hunderttausend Killometer hinter sich.
Schau doch hier mal vorbei, da sind einige leidenschaftliche Guzzi Gespannfahrer dabei, die dir sicher weiterhelfen können. der Ernst oder der Saro z.B.
Nicht durcheinanderbringen: Die V7 und ihre Derivate sind gespanntauglich, die Tonti-Rahmen sind es vom Haus aus nicht. Und nur die letzteren brechen und die Anschlüsse müssen daher entsperchend gestaltet sein, um die Kräfte gut in den Rahmen zu verteilen. Und bei Kaimann ist die Anschlussstrebe des 350er Steib gebrochen, der ja auch nur für Maschinen mit maximal 25 PS ausgelegt war.
In Antwort auf:die Tonti-Rahmen sind es vom Haus aus nicht. Und nur die letzteren brechen und die Anschlüsse müssen daher entsperchend gestaltet sein, um die Kräfte gut in den Rahmen zu verteilen.
Du hast natürlich mal wieder Recht.
Hab eben noch mal in den alten Threads nachgeschaut. Waren immer Tonti Rahmen. Wobei auch die nicht wirklich schlecht waren/sind.
------------------------------------------------- Man kann sich über alles aufregen, aber man ist nicht dazu verpflichtet.
In Antwort auf:Wobei auch die nicht wirklich schlecht waren/sind.
Ne, natürlich nicht. Aber es macht schon Sinn, das Rahmenheck quer zu versteifen. Da sind sie einfach nicht auf eine seitlich einwirkende Belastung ausgelegt. Guzzi hat sie damals auch ausdrücklich nicht freigegeben, während für V7-Rahmen und Falcone eine Freigabe vorlag.
Gab es denn zu der Zeit,als der Tontirahmen aufkam uberhaubt noch einen Hersteller, der seinen Rahmen eine Freigabe erteilt hat? Das war doch sicher eher eine rechtliche Garantieabsicherung, da der Gespannbau inzwischen nicht mehr von den Herstellern abgedeckt wurde. Oder irre ich mich da?
Gruß Norbert
------------------------------------------------- Man kann sich über alles aufregen, aber man ist nicht dazu verpflichtet.
Zitat von Falcone Und bei Kaimann ist die Anschlussstrebe des 350er Steib gebrochen, der ja auch nur für Maschinen mit maximal 25 PS ausgelegt war. Grüße falcone
Sorry, ich war ungenau:
Der Rahmen war vom S 500, lediglich das Boot war das 350er. Gebrochen war stets ein Neuteil, nämlich der Flachbolzen mit dem Gewindestück, das zur Längenverstellung in die Anschllußstrebe geschraubt wurde. Es sah so aus, als wenn beim Übergang vom Rundmaterial auf den Flachbolzen kein genügender Radius vorhanden war (Sollbruchstelle / einstichartig).
Dazu die Beigebelastung (der Anschluß ging fast gerade herunter auf den Seitenwagenrahmen, so daß der Beiwagenrahmen hinten nicht abgestützt wurde).
Das Motorrad war die Moto Guzzi V7 850 GT mit dem alten, freigegebenen Rahmen mit vielen gebogenen Rahmenrohren, knapp über 50 PS und irre viel Gewicht. Da gab es schon Probleme, ganz sicher aber nicht beim Rahmen !
Und wo wir schon dabei sind: Im Gespannbetrieb zerbröselte gelegentlich mal das Kardangelenk (kleine, alte Version). Habe später auf das größere Gelenk der LM II umgebaut, das hat dann gehalten. War zwar eng im Gehäuse, aber mit ein paar speziellen Lagern aus dem SKF Katalog war das lösbar.
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. im ernst, für mich soll die guzzi eher ein genussgespann werden, die harten einsätze auf drei rädern möchte ich ihr nicht zumuten. aber mich würde schon interessieren, ob ich konstruktive schwaechen zu erwarten habe. im guzzi-forum gibts ja leute, die ihre v7 seit zig- oder gar hunderttausenden von km mit boot bewegen.
