Ich hatte heute auch so ein Aha-Erlebnis:
Für mein neues Surfboard brauche ich zwei Dübel,
um die Fußschlaufen zu verändern (entsprechend meinen großen Füße )
Aber woher nehmen?
In meiner Nähe gibts den Polyester-Rüegg.
Den Laden kenne ich seit 29 Jahren.
Ich düse hin und frage nach Fußschlaufendübeln.
Neee, hamwa nich mehr.
Ich sag: Vielleicht noch irgendwo in einer Grabbelkiste?
Der freundliche Verkäufer nimmt mich mit ins Lager,
holt zwei Grabbelkisten, und in einer sind tatsächlich noch
fünf oder sechs Dübel.
Geld wollte er keins für die Teile.
Empfehlen Sie uns weiter - meinte er.
Aber ich bestand darauf, zumindest einen Heiermann
in die Kaffeekasse zu stecken.
Die Dübel sind inzwischen montiert,
und der nächste Urlaub kann kommen!

Grüße
Soulie
zufrieden

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Geld wollte er keins für die Teile.
Empfehlen Sie uns weiter - meinte er.

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Ein alter Kaufmann hat mir beigebracht, das dies die beste, billigste und nachhaltigste Form der Werbung ist.
Passiert bei und täglich.

Gruß Norbert

@Bei uns in der Firma laufen die Makitas jeden Tag bis zu 4 Jahre lang...

Moin Norbert! Genau aus dem Grund hatte ich mir ja einen Makita gekauft. Weil man eben wirklich nur Gutes hört. Vorher hatte ich einen FEIN Schrauber, der war auch 10 Jahre alt, ohne Probleme.

Was ich für den Makita bezahlt habe steht ja auf einem anderen Stern. Ich wollte nur mal den ausgezeichneten Verkaufspreis nennen, und er lautet nun mal 426 Euro, damit jeder weiß von was für einem Profiprodukt ich hier schreibe. Makita kennt evtl. ja auch nicht jeder.

Auf jeden Fall hat es bei der Geschichte nun eine Lösung gegeben. Es kam von Makita ein Reparatur-Kostenvoranschlag. 135 Euro, Wicklung und Kohlen aufgeraucht, völlig verbraucht. Wie gesagt, ich bin kein Zimmermann, ich schraube mit dem Ding an meinen Motorrädern und in der Hobbywerkstatt!

Als mein Händler mir den Kostenvoranschlag unter die Nase hielt, fand ich die Sache schon sehr belustigend. Ich sagte ihm dann, er möge bitte den Außendienstler von Makita anrufen, und ihm mein Gegenangebot vorschlagen. Dieses lautete, Makita gebe mir bitte 100 Euro, dann können sie ihren Schrottschrauber zurückkaufen. Dann kaufe ich mir einen vernünftigen von Metabo. Von Metabo habe ich nämlich vier Trennschleifer in verschiedenen Größen, die laufen ohne Probleme seit Jahren.
Mein Händler kann die ganze Sache übrigens auch nicht verstehen. Auch nicht das Reparaturangebot seitens Makitas. So ein Schrauber darf nach der kurzen Zeit einfach nicht defekt sein. Der Händler weiß was ich damit arbeite. Und nun schon das dritte Mal defekt. Immer mit einem anderen Schaden.

Nun denn. 5 Tage später rief mein Händler an, ich möge mal rumkommen. Das habe ich dann gemacht. Mein Schrauber stand fertig repariert auf dem Tresen. Ob ich mit 25 Euro zufrieden sei? Natürlich war das nun ok für mich. Das habe ich als Portokosten gesehen. Keine Ahnung wie der Außendienstler das nun gedreht hat, aber man sieht ja das es geht. Man muß sich eben nicht immer alles gefallen lassen.

Eines habe ich aus der Geschichte jedenfalls gelernt. Ich werde keine Dinge mehr sofort kaufen, die mit neuer Technik auf den Markt kommen. Mein Schrauber war mit Sicherheit eines der ersten ausgelieferten Geräte mit der neuen Akku Technik.
Die neue zweite Generation kam schnell hinterher. Da sind dann die Macken wohl ausgemerzt.
Makita kaufe ich weiterhin. Der Schrauber ist nämlich mit der leichteste, handlichste auf dem Markt. Für mich also der Beste. Solange er heile ist jedenfalls!

Gruß, ziro

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...werde keine Dinge mehr sofort kaufen, die mit neuer Technik auf den Markt kommen...

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Das ist eine gute Idee, finde ich. Mach' ich auch so - und oft gibt es auch bewährte Modelle, die dann sogar für kleines Geld verramscht werden, wenn es wieder mal 'was Neues gibt. Beispiel: habe mir seinerzeit für kleines Geld eine der letzten Stichsägen (METABO) gekauft, bei denen man noch die Sägeblätter mit Hilfe eines Inbusschlüssels wechseln muß. Für den Profi-jeden-Tag-Benutzer lästig, für mich Privatbastler kein Problem.
Die W war mir diesbezüglich übrigens anfangs auch suspekt (völlig neuer Motor !), wollte mir eigentlich erst 'ne SR500 kaufen.
Glück gehabt !

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...werde keine Dinge mehr sofort kaufen, die mit neuer Technik auf den Markt kommen...

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Hehehe, aus diesem Grund kauft ein Bekannter von mir sich keinen PC! "Die Dinger müssen erst ausgereift sein, gehen ja ständig kaputt und alle Naselang kommen etwelche Neuerungen raus!"
Recht hat er!

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Sägeblätter mit Hilfe eines Inbusschlüssels wechseln

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So'n Erbstück hab ich auch noch, von Fein! Ist mir leider besagte Innensechskantschraube durchgedreht, hab aber in Elmshorn aufem Hinterhof ein Schild entdeckt:"Fein Service". Unmögliche Öffnungszeiten, musste ich mir extra frei für nehmen, aber als ich in die Werkstatt reinging war ich baff: bis unters Dach vollgestopft mit Regalen voller Schubfächer, in denen Ersatzteile schlummern...
Der Meister guckt erst in den PC:"Das Modell ist von 1972, Ersatzteile gibts ab Werk nur für 30 Jahre. Aber wir haben hier ja auch noch ein paar Sachen..."
Der vor Ort befindliche Teilebestand war von den ehemaligen Microfishen (oder so) in den PC eingespeist worden, und so fand er die Koordinaten meines vergniedelten Gewindeteils in seinem Regallabyrinth: 2.Gang links, 3.Reihe von oben, 7.Fach...

Voila! Ein Kasten voller Ersatzteile für meine alte Stichzäge! Kostenpunkt: 10,62 Euro netto.
"Hee, dafür kann ich mir ja ne neue kaufen!"
"Stimmt. Aber die sägt nicht geradeaus!"