MoinMoin! Bei meinem Ducato 2.3 JTD sind Ölwechselintervalle alle 40.000 Kilometer vorgeschrieben. Wie schaffen die das? Für mich hieß es immer: Bei Dieselmotoren soll man häufiger das Öl wechseln. Aber 40.000? Das hatte ich noch bei keinem Benziner. Ist es das moderne Öl? Die bessere Filtertechnik? Vermutlich beides. Trotzdem will ich die Plörre (sieht nicht mal schwarz aus) nach 16.000 wechseln, da auch > zwei Jahre ins Land gegangen sind. Oder weiterfahren? 5-40 soll rein und möglichst das Fiat-eigene Öl, das es vermutlich nur in der freundlichen Werkstatt zum freundlich abgedrehten Preis gibt.
Den Hinweis - einmal im Jahr - hab ich nicht gefunden. Na klar wollen das alle Vertragswerkstätten. Aber macht das Sinn? Für den Halter? Für die Werkstättten logisch! Bei mir steht nur: Bei Kurzstreckenbetrieb öfter wechseln.
Altert das Öl beim Stehen mehr als beim Fahren? 40.000 sind ja keine 'normale' Jahresfahrleistung.
Mit meinem Diesel-Meriva wollte ich "versehentlich" nach 20.000 km nen Inspektionstermin machen. Der Mensch in der Werkstatt (Vertriebler) klärte mich dann auf, dass es 30.000 km wären. Es wären auch schon mal 40.000 km gewesen, da hätten sich aber die Werkstatten beschwert, dass sie den Kunden dann garnicht mehr zu Gesicht bekämen. Daraufhin wurden es wieder 30.000 km.
Irgendwie scheint die Motorradtechnik da einige Jahrzehnte hinterher zu hinken, wenn ich an die Intervalle meiner Moppeds denke.
Gruß Thomas
Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen. (Karl Valentin)
Zitat von SoulieDen Hinweis - einmal im Jahr - hab ich nicht gefunden. Na klar wollen das alle Vertragswerkstätten. Aber macht das Sinn? Für den Halter? Für die Werkstättten logisch! Bei mir steht nur: Bei Kurzstreckenbetrieb öfter wechseln. Altert das Öl beim Stehen mehr als beim Fahren? 40.000 sind ja keine 'normale' Jahresfahrleistung. Grüße Soulie
Doch,doch, 40 000km im Jahr sind für den gemeinen Ducato durchaus normale Jahresfahrleistungen.
Buggy
Wenn man nicht helfen kann,muss man stören.Wichtig ist,dass man teilnimmt! First Member of The Spießers MC Chapter H
Wenn die das so vorschreiben, wird es wohl auch O.K. sein. Ob es nun das original FIAT-Öl sein muß, halte ich prinzipiell für Blödsinn, solange die entsprechende Spezifikation stimmt. Wenn Du das Öl früher wechselst, ist aber sicherlich kein Fehler - es sei denn, Du vermurxt das Gewinde der Ablaßschraube ...
"Ausreichend billiges Öl im Motor ist besser als zu wenig teures!"
Wie das Ganze in Bezug auf irgendwelche Garantiebedingungen aussieht, ist wieder 'ne andere Sache.
Beim Motorrad mit dem integrierten Getriebeölkreislauf gelten schon andere Voraussetzungen.
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Die Fähigkeit eines Lebewesens, Schaden zu stiften, ist proportional zu seiner Intelligenz. Der Mensch hält auch hier die Spitze. Konrad Lorenz
Die Garantie ist eh abgelaufen. Immerhin kann ich beim Fiat das Öl noch selbst ablassen. Sehr sympathisch! Keine geschlossene Wanne drunter wie z.B. bei meinem Skoda.
In Antwort auf:Irgendwie scheint die Motorradtechnik da einige Jahrzehnte hinterher zu hinken
Oder voraus. Ich denke, man darf da einfach nicht einen Hochleistungsmotorradmotor mit integriertem Getriebe samt Kupplung mit einem Auto-Diesel vergleichen.
Mein erster Vectra C (2,2 DTI)hatte 50.000km Intervalle, mein aktueller (1,9 CDTI) nur noch 30.000er. Da haben sich die Werkstätten wohl beschwert. Bei mir entsprechen aber 50.000km auch der Jahresfahrleistung, deshalb war ich mit den 50er Intervallen gut zufrieden. Die Kosten betrugen bei der 50.000er ca 220€, bei der 100.000er ca 800€ (incl Bremsscheiben) und mit 140.000km nach 3 Jahren hab ich die Karre dann verkauft. Das war schon günstig alles zusammen. Dann hatte ich einen Ford, der wollte alle 15.000km zum Service, deshalb und weil der einfach Mist war hab ich den nach knapp einem Jahr entsorgt. Nun wieder Vectra, der geht aber zugunsten eines VW (2,0 TDI+DSG)im Oktober. Mal sehen welche Intervalle und Kosten VW so hat. Die haben ja jetzt endlich keinen Klapper-Püpe-Düse mehr sondern auch einen Camonrail Diesel.
Gruß Ralf
Das Leben ist zu kurz um langweilige Motorräder zu fahren.
Doppelschaltgetriebe. Praktisch das ultimative 2 in 1 Getriebe, schaltet schneller als die Formel1 und auch noch ohne Zugkraftunterbrechung. Damit sparste 0,5 Sekunden auf hundert, ohne nennenswert mehr Sprit zu verbrauchen. Ganz Toll, noch mehr Geraffel, das sich verabschieden kann.
Edith sagt: Direktschaltgetriebe. Männer und Technik!
Ich war bis jetzt auch ein Automatikgegner, aber nach 20km Probefahrt war die Sache klar.....das Ding muß her! Ich denke das Ding ist eines der unkritischten Bauteile in der Karre, mal sehen was zuerst aufgibt. Bei Opel war es immer die Elektrik,dann Klimakompressor, dann Stoßdämpfer bei Ford die Sitzverstellung, der Turbo...dann habe ich nicht mehr weiter gewartet. Früher dachte ich VW steht für VersuchsWagen, mal sehen ob das noch stimmt.
Kollege von mir fährt Corsa 1.7 CDTI. Schimpft nur über die Kiste, nur der Motor ist halt nicht totzukriegen. Als ich ihm erklärt habe, dass die Maschine von Fiat kommt, ist ihm das Gesicht runtergefallen .