Hallo liebe W-Gemeinde Meine Frau und ich werden unseren Urlaub dieses Jahr in Schleswig-Holstein verbringen. Quartier wird auf einem Campingplatz am Plöner See bezogen und dann wollen wir von dort aus Ausflüge mit dem Moped unternehmen. Einige Ziele sind schon fix geplant: Hamburg, Kiel, Fehmarn, ev. Rügen, weiters wollen wir den Geburtsort der Grossmutter meiner Frau in der Nähe von Schwerin besuchen. Ich will mir ev. Peenemünde ansehen (aber alleine). Würden uns über die Empfehlung weiterer Ausflugsziele freuen.
mail mal den Prenzman an, der kann Dir evtl. die diesjährige und auch vorjährige Touren vom Ruckforder Sommertreffen zusenden. Da waren sehr leckere Ausfahrten dabei. Sonst fällt mir als Tagestour noch Friedrichstadt ein - sehr schönes verschlafenes "Rotterdam" mit Grachten, aus dem 16/17. Jhrhdt. wirklich schön. Schleswig, auch schön - Haitabu, das Wikingermuseum - Husum
Ach es gibt schon eine Menge zu sehen in SH - und von Ost nach West ist dort nie wirklich weit
Die Frage von Tom ist nicht schlecht. Viele Hamburger nutzen ja ganz gerne mal die Chance, in die Holsteinische Schweiz abzudüsen. Ein Treffpunkt ist einfach und dann ein gemeinsamer Ausflug vielleicht?
Ansonsten geb ich Dir mal eine Rundkursempfehlung, deren einzelnen Stationen aber sicher auch schon lohnenswert sind. Wohl bekomm's.
Weil ich nicht weiß, wo Ihr am Plöner See seid, lass ich Euch einfach mal nach Lütjenburg fahren und von dort auf die L 165, grobe Richtung West = Kiel. Ihr kommt durch Darry und danach geht es links weg Richtung Burg Hessenstein mit seinem Pilsberg und Aussichtsturm. (Kleingeld mitnehmen, weil dort kein Kassenhäuschen ist, sondern nur so ein blöder Dreh-Automat. Aber wenn Ihr schlank seid... Zurück auf die Straße ein kleines Stüclchen zurück links in den Wald rein Richtung Panker. http://de.wikipedia.org/wiki/Panker
Hierzu ist zu sagen, dass das eigentliche Gut (da würde ich möglichst nicht am Wochenende hin) und der im Internet erwähnte Turm rd. 1-2 km auseinanderliegen, (auf der anderen Seite der L165).
Vom Gut aus gibt es eine kleine Straße, die zum Teil nur aus zwei Betonstreifen besteht und wo man wirklich nur langsam fahren kann und sollte, nach Matzwitz und dann irgendwann rechts weg nach Waterneversdorf. Das liegt in einer quasi-Sackgasse, aber lohnt den Abstecher.
Dann - jetzt wieder Richtung Ost - könntet Ihr Euch (entweder über Lütjenburg, das ist einfacher, oder über Stöfs und Neudorf, das ist eher kompliziert ;-) ) nach Kaköhl durchschlagen und dann abzweigen weg nach Kletkamp. http://de.wikipedia.org/wiki/Kletkamp
Von Kletkamp kommt man dann auf die L 178, die fahrt ihr links Richtung Osten über Kichnüchel Richtung Schönwalde. VORHER müsst Ihr aber links abbiegen, wenn Ihr auf den Bungsberg wollt (höchste Erhebung S-Hs und Dänemarks = 168 m!). http://de.wikipedia.org/wiki/Bungsberg#F...d_NDR-Sendemast
Dann nach Schönwalde und von dort Richtung Eutin. In Kasseedorf - vorsicht in einer Linkskurve - rechts weg Richtung Stendorf, Sagau, Sibbersdorf nach Eutin. (Eutin ist eine eigene Tagestour wert, könnt Ihr an dem Tourtag also gerne durchfahren.)
Durch Eutin über OT-Fissau, Sielbeck, nach Sielbeck rechts weg nach Krummsee, Bruhnskoppel nach Malkwitz, Sieversdorf. In Sieversdorf rechts weg über Breitenstein nach Grebin. Dort in Richtung Timmdorf, aber noch vor Timmdorf über ein gar putziges Sträßchen vorbei am Gestüt Hohenschmark nach Behl . Dann ist es nur noch ein Katzensprung zurück nach Plön.
Da sind zum Teil wirklich kleine Straßen dabei. Sagt nicht, Ihr hättet es nicht gewusst. Aber es lohnt sich. Aussichtstechnisch.
Das ist die Streckenempfehlung nach landschaftlichen Gesichtspunkten. (Eine Wanderkarte kann helfen, denn manche Straßenkarten geben das nicht alles her.)
Ich könnte auch noch einige kulinarische Empfehlungen geben, wenn Ihr das wollt. Dann sagt mal, wonach Euch der Sinn steht.
Grüße aus dem Norden
Nisiboy
Früher war alles besser - vor allem die Vergangenheit.
...die Gemeinde wurde im 20. Jahrhundert mehrmals umgesiedelt, weil große Braunkohlevorkommen im Tagebau ausgebeutet wurden, die zum Teil unter den Häusern der Bewohner entdeckt wurden. Die nach Beendigung des Abbaus übrig gebliebenen großen Gruben füllten sich anschließend mit Wasser und bilden heute das Zentrum des Oberpfälzer Seenlandes, das mittlerweile touristisch genutzt wird...
Die Gemeinde hat energietechnisch gesehen irgendwie Tradition - und in den ehemaligen Braunkohlenlöchern könnte man ja nun auch U-Boote zum Spielen für mehr oder weniger Erwachsene einsetzen.Baggern für Mäner gibt's ja auch schon ...