der Exilbayer eroeffnet den Reigen und der naiv-provokative Startschuss faellt: beisst man sich in D jetzt ned in den Arsch wenn die Kfz-Steuer aufs CO2 umgelegt wird und ich meinen guten alten 2.0 ltr Taunus vor 24 Monaten auf Draengen der Lobby Drecksaecke nachgeruestet hab ??
schoen finde ich: "Fahrer aelterer Kraftfahrzeug sollen (!) dadurch nicht hoeher belastet werden, vielmehr soll (!) zum Kauf neuerer, schadstoffaermerer Fahrzeuge angeregt (!) werden." Genau. es "soll" ja auch keine PKW Maut kommen, und es "soll" ja auch die finanzielle Belastung von Geringverdienern und Familien verbessert werden. Und zum Thema "neu" und "schadstoffaermer" sag ich nix, aber simma froh, sichert meinen Job.
Man "sollte" sich langsam Gedanken machen.
"Who would you rather spend the night with: A - your wife, or B..." - "B."
langsam deshalb, weil ich der Meinung bin dass sich das heutige Gejammer bislang nur wenig von dem unserer Vorvaeter unterscheidet. Aber so "langsam" glaube ich hinkt der Vergleich...
"Who would you rather spend the night with: A - your wife, or B..." - "B."
Zitat von Felix "langsam" glaube ich hinkt der Vergleich...
...das war kein vergleich... als revoluzzer hab ich angefangen in luxembourg zu tanken... eine der wenigen möglichkeiten die mir derzeit bleiben... naja, und halt mit lpg zu fahren, was ehrlich gesagt noch mehr spart als die lux fahrerei...
Das CO-System krankt meines Erachtens an einem ganz grundsätzlichen Mangel: Es wird der Prospekt-Verbrauch eines Autos zugrunde gelegt. Der Verbrauch findet aber nicht auf dem Papier oder im Stand statt, sondern während der Fahrt. Die Bemessung muss also Verbrauch in Litern pro Fahrtstrecke heißen, also Liter pro 100 km z.B. Weiß doch jeder? Scheinbar nicht. Die logische Konsequenz wäre nämlich dann, dass die Steuer auf den Kraftstoff umgelegt wird. Wer wenig fährt verbraucht wenig und wer viel fährt, zahlt auch mehr. Mit der geplanten Steuer zahlt derjenige genauso viel, der sein Auto nur gezielt und wenig einsetzt wie derjenige, der andauernd damit unterwegs ist. Wirkliches Kraftstoffsparen wird nicht belohnt, belohnt wird nur die Anschaffung eines verbrauchsärmeren Autos. Eine rein verbrauchsbezogene Steuer und weg von Bereithaltungssteuer - das wäre der einzig gerechte und auch für die Umwelt und die Ressourcen beste Weg.
in anderen Bereichen funktioniert das doch auch. - Die Emissionen werden ja nicht von einem stehenden Fahrzeug verursacht. Und ich denke mal die Energiebilanz eines Wenigfahrers mit einem älteren Fahrzeug sieht besser aus. Wenn man die Rohstoffe und Energieaufwendungen für die Herstellung eines Neuwagens mit einbezieht.
Aber manches ist mit normalem Menschenverstand nich nachzuvollziehen. Hier im Schwarzwald stehen zum Beispiel steuer- und verbraucher(zwangs)subventionierte Windräder, die nachweislich nicht die Energie erzeugen die zur Herstellung benötigt wurden....
es "soll" ja auch keine PKW Maut kommen, und es "soll" ja auch die finanzielle Belastung von Geringverdienern und Familien verbessert werden. ******************
klar Sie entlasten um 1% an einer Stelle und an einer anderen Stelle ziehen sie Dir wieder 2% aus der Tasche..... das geht seit der Ära Kohl so!
Das CO2 übrigens stammt nicht mal zu 10% aus privaten PeKaWees, das meiste ist Industrie und private Haushalten!!! Aber es ist halt einfach als CO2-Amsel (Merkel) zu glänzen und die ganze Schuld an der Klimaerwärmung auf den Verkehr zu schieben.........
Da wählen die Leute eine schwarze Kanzerlin und kriegen eine verkappte GRÜNE hahahaha
In Antwort auf:...Die Bemessung muss also Verbrauch in Litern pro Fahrtstrecke heißen, also Liter pro 100 km z.B. Weiß doch jeder? Scheinbar nicht. Die logische Konsequenz wäre nämlich dann, dass die Steuer auf den Kraftstoff umgelegt wird. Wer wenig fährt verbraucht wenig und wer viel fährt, zahlt auch mehr.
.....Absolut richtig, das !......
Und es ist auch das, was ich seit Jahren predige und für angemessen halte.
Und in Frankreich auch gängige Praxis, soweit ich weiss.
Paulle, der ob der Deutschen KFZ-Steuergesetzgebung das übergrosse Kotzen kriegt !!!
In Antwort auf:..Die Bemessung muss also Verbrauch in Litern pro Fahrtstrecke heißen, also Liter pro 100 km
ist auch meine Meinung ! aber leider kommt damit wohl nicht genug Kohle rein...
wenn Du 'ne Wohnung vermieten würdest und der Mieter würde zB. nur für Anwesenheit bezahlen wärst Du auch nicht glücklich oder ? sei denn Du hast einen der 10Std. in der Kiste liegt, den Rest des Tages auf der Couch verbringt und nur mal für 25min kurz an die Trinkhalle außer Haus geht....
. . Gruß Hobby
Alle Tage sind gleich lang, sie sind nur unterschiedlich breit
In Antwort auf:Das CO-System krankt meines Erachtens an einem ganz grundsätzlichen Mangel: Es wird der Prospekt-Verbrauch eines Autos zugrunde gelegt. Der Verbrauch findet aber nicht auf dem Papier oder im Stand statt, sondern während der Fahrt. Die Bemessung muss also Verbrauch in Litern pro Fahrtstrecke heißen, also Liter pro 100 km z.B. Weiß doch jeder? Scheinbar nicht. Die logische Konsequenz wäre nämlich dann, dass die Steuer auf den Kraftstoff umgelegt wird. Wer wenig fährt verbraucht wenig und wer viel fährt, zahlt auch mehr.
Das haben wir doch schon, nennt sich Spritsteuer und betrifft vielfahrende Chayenne-Fahrer mehr als wenigfahrende Dixi-Klo-Beweger. Und wir Moppettreiber meckern dann über Spritpreise > 3 Euronen. Nee, muß nicht sein.
Eine Bemessung nach DIN-Verbrauch ist zwar auch gegenüber den Kleinwagen unfairer, aber ein CO2-Ausstoss von > 300 g / Km bei einem dieser hässlichen SUVs kann ja auch über den DIN-Verbrauch ermittelt werden.
Ich finde die Idee sogar sehr geschmeidig, dann verschwinden endlich diese Dinosaurier von unseren Strassen. 2.8 to Auto für 0.1 to Mensch ... Auf die Art bekommen VW vielleicht den Golf der nächsten Generation wieder in der Golf-Klasse, und nicht in der Kleinlaster-Klasse hin
und wech isser, der ganzjahresfahrer --- And crawling on the planet's face Some insects called the human race Lost in time, and lost in space And meaning
In Antwort auf:Ich finde die Idee sogar sehr geschmeidig, dann verschwinden endlich diese Dinosaurier von unseren Strassen. 2.8 to Auto für 0.1 to Mensch ... Auf die Art bekommen VW vielleicht den Golf der nächsten Generation wieder in der Golf-Klasse, und nicht in der Kleinlaster-Klasse hin
Mit dem übergewichtigen Golf geb ich dir recht. Aber die Dinos werden wohl nicht verschwinden. Deren Spritrechnungen zahlen doch wir alle. Kaum jemand fährt so'n Monster als Privatwagen.