kann dir nachfühlen. Vor Jahren war ich mit meinen Kids (Julia, damals 5, und Chris, 8) im Zeppelin-Museum in Friedrichshafen. Die gucken erst alles kurz an und toben dann durch die Gänge, doch nach einiger Zeit seh ich sie nimmer. Ich such das ganze Museum ab - nix. An der Kasse nachgefragt - nix. Wow - ging mir die Muffe!! Dann entdeck ich sie im winzigen Museums-Kino, brav drin sitzen und alte Zeppelin-Filme angucken - ufff!
Bin auch Vater und darf deshalb auch einen Beitrag schreiben.
Wir waren damals auf der Durchreise auf einem Camingplatz in Ligurien. Abends gings dann über Treppen und durch Gassen runter ans Meer zum Pizzaessen. Der Rückweg war dunkel. Trotzdem ließen es sich die Kinder (5 und 7 Jahre) nicht nehmen, zum Camping schon mal vorzulaufen. Meine Frau und ich waren aber als erste bei den Zelten. Auch nach einer ewigen Wartezeit waren wir immer noch alleine. Dann ging natürlich die nächtliche Suche in den Gassen des kleinen Ortes los.
Die Kinder haben wir dann zum Glück sehr schnell wieder gefunden. Da sie sich nicht auf einen Weg einigen konnten, sich in der Dunkelheit aber auch nicht trennen wollten, haben sie einfach auf einer Mauer geseessen und abgewartet was passiert.
Edit sagt: Wie wir meinen Sohn unter etwa 1000 wartenden Skifahrern in der Gondelstation verloren haben, und nicht wußten ob er auf dem Berg oder im Tal ist, das erzähl ich jetzt nicht, denn da war er schon acht.
Und dann war da noch die Geschichte, wo ich nachts um 2 von der Polizei geweckt wurde.
Claudia, das was du gestern erlebt hast, war nur die Spitze des Eisberges.
joh, da denkt man immer gleich das Schlimmste - und wenn sie dann heil wieder da sind dann ist man so erleichtert, dass man garnicht mehr böse sein kann. Ich hoffe, ihr habt ihm einen Einlauf verpasst, damit sowas nicht nochmal passiert ... ... obwohl - ich kenne ja seine Eltern
So ähnliche Situationen hatten wir mit allen 3 schon, und ich fürchte dass es nicht das letzte Mal war. Kindern fällt ja immer wieder was ein.
Gut, dass der kleine Mistkröterich wieder da ist!!!
Grüß ihn mal von mir .
Lena war übrigends letzten Freitag auch mit einer Freundin spät noch unterwegs und darf deshalb heute nicht nach Rennerod zum Shoppen....
das kenn ich nur zu gut von unserem mittlerweile 13 jährigen, der ging auch mal auf die Walz, als wir gerade Haus bauten, am Rosenmontag, als wir die Baustelle dicht machten, wurde es schon dunkel. Wie immer die obligatorische Runde durch die Siedlung und unseren Simon gesucht. War aber nix. Dieser Braten konnte nämlich schon sehr früh Rad fahren. Da wurden seine Kreise immer größer. Nach 2 Stunden abwechsenden suchen, denn einer hielt immer die Stellung am Bau, dann doch mal ein Hilferuf per Telefon an den Schwiegervater zwecks Suchunterstützung. Da kam die lapidare Antwort, der ist schon geraume Zeit bei ihnen. Die konnten uns halt damals noch nicht auf der Baustelle erreichen, Hosensackfernsprecher war noch nicht so aktuell. Da ist dieser Drack doch ca. 3 km von der Baustelle über einige Ampeln, zu seinen Großeltern geradelt, hat geklingelt, keiner da. Aber alles dank guter Vorbildfunktion auf dem Fussgängerweg und über die Ampeln schön gedrückt, dann bei Grün gefahren. Dann ging er noch mal schnell ins benachbarte Einkaufszentrum, denn das wusste er schon, abends kaufen Opa und Oma immer ein. Tatsächlich läuft er denen über den Weg. Und das alles bei finsterer Nacht (Faschingszeit). Das erste Zusammentreffen war dann auch beinahe etwas heftig, aber er versteckte sich hinter seinem Opa. Er hatte Glück, daß wir wieder fort mussten, um am Rosenmontagsball für den Kanu-Club zu malochen. Später stelle sich dann heraus, dass der Simon Hyperaktiv ist. Und der Herr sprach: "Grämt euch nicht, es könnte schlimmer kommen." Und wir grämten uns nicht uns es kam noch schlimmer.
Trotzdem, wenn es auch nicht leicht fällt, Take it easy.
Gruß Hans
Leben und leben lassen. Verschlägts Euch in die Gegend, einfach mal anfragen vielleicht kann man ja ein paar Tips geben.
Hallo Claudia! Ich kann dir ganz genau nachfühlen, wie es dir gegangen ist. Ich hatte auch schon solche Situationen mit meinen beiden- in Sekundenschnelle tat sich vor meinem geistigen Auge ein Schreckensszenario auf, mit dem auch der härteste Thriller nicht mithalten kann, und als alles vorbei war fühlte ich mich wie vom Lastwagen überrollt. viele Grüße Rosie
Hmm, tja - "schönes" Thema ... irgendwer hat mal gesagt, als Elter(n) lebt man intensiver (man erlebt mehr Höhen und Tiefen): da ist was dran ... das geht (wie einige schon völlig richtig erkannt und gepostet haben) übrigens noch eine Weile so weiter.Wenn alles gut geht, wird unsere Brut morgen 30 - auf Grund von gewissen Erfahrungen stehen wir allerdings trotzdem immer kurz vorm Herzstillstand, wenn nachts gegen halb drei das Telefon geht.Ist dann aber fast immer mein schusseliger Kumpel, wenn er nicht pennen kann, und mal wieder die falschen Tasten auf seinem Handy gedrückt hat ...
In Antwort auf:...Glücklicherweise weiß man ja aber eigentlich und unterschwellig, dass in 99,999 % nix passiert...
So isses !
PS: die Schilderungen vom bleibi & Co. kommen mir sehr bekant vor !
Gestern noch eine Doku im TV gesehen - es ging um den Tagesablauf von Kindern in GB heutzutage: da kommen anscheinend einige wg. Ängste und overprotection ihrer Eltern kaum noch allein zum Spielen nach draußen (wird bei uns bzw. in anderen Ländern auch nicht anders sein).Da sind die Spätfolge-Katastrophen dann auch wieder vorprogrammiert ...