Am besten gefällt mir der Satz

Zitat von WINDEX 1200 technical page

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Some Windex has flown over 300 engine hours without problems.

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Hi Serpel!

Sind 300 Flugstunden ohne Probleme nicht gut?
Kenn' mich in der Betriebsstundenzeit der Flugmotoren nicht unbedingt aus.

Sollte ich mich mal in der eingeheirateten Verwandtschaft umhören, denn dort "sitzen" Flugmotoreninstandsetzer, Fluglehrer für UL, Cousine meiner Frau nimmt Flugzeuge (wohl ähnlich einer TÜV Prüfung) ab.
Onkel hat u.a. eine Firma, wo sie Flugmotoren warten, verkaufen, einbauen und an Grob Motorseglern herumhantieren.

Vielleicht sollte ich bei solchen "Verbindungen" doch mal den Flugschein machen?
Blöderweise sind die Bande zu dieser Verwandtschaft nicht gerade ausgeprägt...
Verdammich aber auch!


Gruß
Monti

Zitat von montcorbier

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Sind 300 Flugstunden ohne Probleme nicht gut?

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Möööööööööööönsch Montiiiii !!!

Du bissn Schatz

Nie wieder werde ich was Schlechtes über deine Buche sagen.

Dieses Flugzeug gibt es schon (sorry, gab es schon) total lange. Ich habe früher davon geträumt, dann nichts mehr gehört. Laß mich überlegen, es war etwa 1986, nein, noch eher, sch.. ich weiß es nicht mehr. Jedenfalls gab es nur Bestnoten, aber keine Kunden dafür. Ich habe seither von dem Ding geträumt und gedacht, es bleibt ein Traum. Der erste Hersteller ist - glaube ich - pleite. Damals hieß das Ding (kein Witz) Ab radab. Das Foto auf der Titelseite der Zeitschrift zeigte das Ding so ungünstig, daß es wirklich aussah, als sei das Rad abgebrochen. Wir haben im Segelfliegerverein darüber gelacht.

Nun gibt es sie wieder, und das auch noch zum Selbstbauen

Das ist es einfach, ich melde mich gleich ab aus dem Forum und vertiefe mich genauestens. Über Gewichte, UL-Tauglichkeit etc. lasse ich mich später aus. Die Ul-Seglerklasse ist in Deutschland noch nicht so richtig etabliert. Es kommt aber Schwung in die Geschichte.

Nur soviel zu den 300 Stunden. Es ist für solche Motoren wirklich viel - sorry for that. Man muß sich vor Augen halten, daß ein Jahr 52 Wochenenden hat, daß 26 wegen schlechten Wetters ausfallen, daß 13 weitere wegen Geburtstagen und Knaatsch mit der Freundin, den Kindern, der Gesundheit, etc. gefährdet sind. So fliegt "man" vielleicht an 10 bis 15 Wochenenden im Jahr, wer gut hinkriegt, an 20.

Dann fliegt man nicht 15 Stunden am WE, sondern vielleicht 5, wahrscheinlich eher weniger, und wenn man passionierter Segelflieger ist () fliegt man, wo es geht, ohne Motorkraft. Es kommen als im Höchstfalle 150 Stunden im Jahr zusammen, meist wesentlich weniger.

Diese Zweitakterchen sind megaleicht, bestehen aus fast nix, werden in Kleinststückzahlen gefertigt und tun halt, was sie können. Sie brauchen nicht mit Fahrzeugmotoren verglichen werden, sie brauchen im Motorsegler keine Zulassung gemäß Luftfahrtrecht für Motorflugzeuge, dürfen also per Dekret ausfallen. Wenn so eine Hornisse stehen bleibt, merkst Du das gar nicht im Flug. Die Nase senkt sich ein wenig, du fluchst, daß du wieder basteln mußt bzw. daß du nicht mehr zu deinem Date kommst, und dann suchst du dir in aller Ruhe ein Landefeld. Vielleicht hast Du Thermik und es packt dich der Ehrgeiz "Jetzt nur wegen eines Motorstillstandes den schönen Flug unterbrechen ?? Niemals !!"

Es ist wirklich so, wie beim Segelschiff. Der Motor ist Starthilfe und Reisebequemlichkeit. Kaputt gehen darf er zu jeder Zeit, ohne daß es brenzlig wird.

So, ich bin jetzt weg, muß mein heißgeliebtes Fliegerschen anschauen. Ich meld mich später dazu


Gruß

Wännä

Hi,

es ließ mich nicht los und so hab ich noch etwas gefunden. UL Segler http://www.xxtherm.ch/


Kleines Video dazu:
Ein motorisiertes UL Trike schleppt einen UL Segler in die Lüfte.
Sowas hab ich in dieser Konstellation noch nie gesehen.
http://www.xxtherm.ch/Video%20Fournet%20fuer%20Webseite.wmv


Gruß
Monti

Hi,

Trikes werden gerne zum Schleppen genommen. In der Regel sind sie bärenstark und fliegen schön langsam - ideal für ein Superleicht-Segelflugzeug.

Ich habe auch schon fußstartfähige Gleiter hinter Trikes gesehen. Flugzeug ohne Räder, die Füße des Piloten schauen unten raus, er rennt dem Trike hinterher (sieht lustig aus), macht immer größere Schritte, Spünge, bis er die Füße einziehen kann und den Deckel schließen. Gelandet wird hinterher auf der Kufe, vonwegen Haxenbruch oder so.

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Also der Windex Segler fliegt noch mit nem 105 Kilo-mann ==> sehr gut, dann kann ich wierder fressen

Nun muß ich mal in sowas sitzen. Am besten, ich plane meinen nächsten Urlaub in Schweden. Das Ding zu bauen, macht mir gar keinen Streß mehr, nachdem ich einen Doppeldecker nur nach Zeichnungen ohne Material gebaut habe. Aber Zulassung usw., das dürfte nicht so ganz einfach werden. Den 3-Zylinder König-motor möchte ich auch nicht. Das iss was für die Gleitschirmflieger. Wenn ich da mit was eigenem komme, muß jeder wieder gucken, stempeln, Geld kassieren etc. . Aber mal weitersehen. Das Flugzeug ist es jedenfalls. Definitiv!


Gruß

Wännä

Wännä,


will mich nicht allzuweit aus dem Fenster lehnen, aber ich glaube, daß die Cousine meiner Frau solche Zulassungen durchführt. Ihr Mann schult Neulinge auf UL, usw...

Willst das mit der Windex "Radab" wirklich in die Tat umsetzen? Find ich doll!

Wie sieht denn nun mit dieser 38 Gleitzahl aus, kann ich irgendwie nicht glauben. Erscheint mir sehr hoch, oder?


Gruß
Monti

Hi,

ich hab sie nicht geflogen, diese Gleitzahl. Weiß nicht, ob das evtl. ohne Propeller gemessen wurde. Schreiben kann man ja vieles, da geb ich dir Recht. Es ist aber so, daß das Dingen schon damals mit 26 PS unglaubliche 200 Sachen geflogen ist. Das geht eigentlich nur über eine Spitzenaerodynamik.

Aber auch mit weniger guten Werten segelt man mit so einem Flugzeug in der Schwachthermik hiesiger Breiten wunderbar. Es kommt weniger auf den absoluten Gleitwinkel an, als auf die niedrige Sinkgeschwindigkeit, verbunden mit guter (bester ) Wendigkeit und engem Kurvenradius. So ein Riesensegler mit 18 oder 20 Metern Spannweite kann das zwar auf dem Papier noch besser, aber in der Praxis sind dieser Flugzeuge im langsamen, engen Kreis recht tückisch und wollen pausenlos korrigiert und gesteuert werden. Das schlaucht und verdirbt letzlich die Leistung und den Spaß. Jeder Meter mehr Spannweite bringt in der Kurve das Auftriebsprofil durcheinander. Der innere Flügel wird irgendwann so langsam, daß man ihn nicht mehr halten kann und in die Kurve reinkippt. Das ist bei so einem kleinen Flitzer weitaus besser zu managen.

Ich saß noch nie in dem Ding, aber ich bin mir jetzt schon sicher: ein Flug damit zaubert einem dieses Grinsen auf die Backe, was die W-Fahrer ja nur allzu gut kennen

Und dann noch selbstgebaut, da grinsen gleich alle anderen Körperteile mit


Gruß

Wännä