In Antwort auf:unvergesslich: das entzünden des olympischen feuers in barcelona mit pfeil und bogen - ein guter schuss
Rund ums olympische Feuer gibts ja eine Menge unverbrauchter Ideen ... ... Messner hat gestern jedenfalls gesagt, daß die Basislager rund um den Everest von Militär besetzt sind, um die "Zeremonie" abzusichern, daß aber die Flamme auf dem Everest ohnehin mangels O2 selber ausgehen wird - ganz ohne Demonstranten ...
In Antwort auf:San Francisco (dpa) - Die olympische Flamme soll weiter brennen: Trotz anhaltender Proteste gegen die Tibetpolitik Chinas werde der olympischen Fackellauf rund um die Welt fortgesetzt, verlautete aus der Führungsebene des Internationalen Olympischen Komitees während eines Besuchs in Peking. Nach den teilweise gewalttätigen Ausschreitungen in London und Paris demonstrierten in San Francisco mehrere tausend Menschen friedlich gegen Chinas Vorgehen in Tibet. In der kalifornischen Metropole rüstet sich die Polizei für Massendemos.
Also wenn die Pyromanen mit ihrem Gezündel bei uns vorbeikämen, könnten wir ja für den gesicherten Durchzug wenigstens einen Castor bereitstellen.
.......................................................................................................................................... Ich habe eine Diät gemacht, Rauchen, feistem Essen und Alkohol abgeschworen - in zwei Wochen verlor ich 14 Tage. ..........................................................................................................................................
du sagstest ja, daß diese Geschichte nichts nützt. Ich sehe das etwas anders. Wenn die chinesische Führung sieht, daß der Fackellauf nun unter Ausschluß der Öffentlichkeit stattfinden muß, wird sie zum Nachdenken angeregt. Es ist ja nicht so, daß "die Führung" eine geschlossene Gesellschaft ist. Auch dort gibt es kluge, weitblickende, sehr menschliche Leute, die ihr eigenes Regime nicht mögen.
Bräche man heute die Geschäftsbeziehungen komplett ab, niemand kauft mehr Waren aus China, niemand liefert auch nur ein Gramm Stahl nach China, dann würde das Regime sich nicht anpassen, sonder umkehren in einer Zeit weit vor heute. Statt Bagger gäb es dann wieder tausend Mann mit Spaten und niemand würde wirklich aufmucken. Dazu ist das alles noch nicht weit genug. Gäbe es jetzt Kampf, dann würde alles wieder in alte Zeiten und Riten verfallen.
Wenn aber durch eine solche Sache wie jetzt, der chinesichen Führung deutlich gemacht wird, daß sie sich im Grunde selbst feiert und sich selbst ausschließt, dann kneifts! Es ist nicht weltbewegend, es wird nicht sofort im Rücktritt der gesamten Führung enden, es wird nicht zu Beginn der Spiele eine große Entschuldigungsrede geben mit Rehabilitation des Dalai Lamas. Aber es ist ein gutes Spiegelbild, was die Welt zur Zeit dem großen Reich hinhält. Ich finde, daß ist schon einiges und ich hoffe, daß es auch bei diesen Demonstrationen bleibt und nicht so ausufert, daß die chinesische Führung den Eindruck bekommt, man MÜSSE geradezu den Durchgriff verstärken.
Wartets ab, es wird sich was bewegen. Wir wissen viel zu wenig vom gelben Tiger. Vielleicht bleibt es gar nicht bei dem gesamten Reich. Die Sowjetunion ist auch zerfallen.