Über die MOTORRAD-Website bin ich auf eine interessante Erklärung für die Bezeichnung "Bobber" gestoßen (http://tinyurl.com/yrowpu). Hab dann natürlich gleich die (deutsche) Wikipedia bemüht und eine Bestätigung dafür gefunden, dass MOTORRAD dort abgeschrieben hat , nein Unsinn - dass Bobber offenbar von dem "Bob", also dem "kleinen Außenschwung am unteren Ende des Vorderradschutzblechs an alten Harley-Davidson-Modellen" kommt (http://tinyurl.com/2cnrud).
Weil ich in solchen Fragen ein äußerst misstrauischer Mensch bin, wollte ich diese "Theorie" von der englischsprachigen Wikipedia bestätigt sehen, aber siehe da: die leiten Bobber nicht vom Substantiv "Bob", sondern vom Verb "to bob" ab, was soviel heißt wie "stutzen" - also ähnlich wie "to chop" - und entsprechend ist dort ein Bobber ein Motorrad, dessen "rear fenders were 'bobbed' or shortened" (http://tinyurl.com/2asote).
Man kann mich als Haarspalter bezeichnen, aber ich finde es einfach einen prinzipiellen Unterschied, ob das Vorderradschutzblech hinten umgedreht eingebaut wurde oder ob das hintere einfach gekürzt und das vordere abgebaut wurde. Wissen die Deutschen hier gar mehr als die Leute aus dem Ursprungsland der Bobber?
(Die Erklärung der deutschen Wikipedia erscheint mir aus zwei Gründen plausibel: Erstens kann man eine solch abstruse Geschichte kaum erfinden und zweitens wird dadurch erst der Unterschied zwischen Bobber und Chopper klar!)
Meines Wissens nach, kommt der Bobber wirklich von dem Verb to bob. Dabei ging es damals um den sog. bobjob. Es soll auch noch sog. Bitsas gegeben haben. Dabei wurden alte Moppeds mit modernen Teilen ein wenig aufgewertet. Der Legende nach ist aber der Bobber der Vorfahre des Choppers. Der Bobber war allerdings eine reine Fahrmaschine die eher für die Rennen gebaut wurde als für die Flaniermeile. Es mag ja sein, daß damals wirklich das vordere Schutzblech nach hinten gebaut wurde, aber daß der Name daher kommen soll ist mir ehrlich gesagt neu.
Mal gucken wer noch was anderes weiß.
Alles was Spaß macht ist entweder ungesund, unmoralisch oder es macht dick
Ich glaube kaum das sich das noch wissenschaftlich korrekt belegen läßt und mangels lebender Zeitzeugen mag da inzwischen ein jeder Customizer ruhig an seiner eigenen Legende stricken
Fakt ist dass nach dem zweiten Weltkrieg viele Ex-Militärmaschinen für kleines Geld in private Hand übergingen und von ihren neuen Besitzern mangels finanzieller Mittel für kleines Geld überarbeitet wurden um sie schneller zu machen.
Da aufwendiges Motortuning zu teuer war wurde in erster Linie alles Überflüssige entweder ganz entfernt oder auf ein Minimalmaß zusammengestutzt, um die Maschinen leichter zu machen, speziell für die damals sehr populären Hillclimbing-Rennen.
Ob es nun von to chop (abhacken, kürzen, abschneiden) oder to bob (etwas kürzen, abschneiden, stutzen) oder von bobtail, dem gestutzen Hundeschwanz kommt, hmm ?!
In jedem Fall hatte damals noch niemand Langgabler, polierte Motorteile, punzierte Ledersttel oder Weisswandreifen montiert, denn datt Dingen sollte dch einfach nur fahren.
Die Bezeichnung Chopper hat sich meines Wissens erst im oder nach dem Vietnamkrieg ausgebildet, wohl in Anlehnung zu dem Chopper = Heli, der zerschneidet oder dich auch da hin bringt wo es losgeht.
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Waltzing Mathilda, Waltzing Mathilda Who’ll come a-Waltzing Mathilda with me...
da wir gerade bei der neuen Crossbones von Harley sind : die könnte mir fast gefallen ... wenn die nicht so einen bescheuerten lenker hätte und die fußrasten da wären wo sie hingehören und die lampe ein stockwerk tiefer angebracht wäre, würde nur noch die leider kaum zu verändernde nach hinten abfallende liene verhindern das die gut aussieht (ich bin halt ein Fan der britischen horizontale und wenn schon schräg, dann wenigstens sportlich nach vorne fallende lienien ala Katana) ... das ist mehr als ich über jede andere Harley der letzten 100 Jahre zu loben hätte
Das, so versichern glaubhafte andere Quellen, sei so nicht richtig. Die Miltärmaschinen, fast ja nur WLA, sind nämlich so gut wie gar nicht in den USA geblieben, sonder gleich nach Produktion an die Fronten verschifft worden. Daher sind sie bis heute in USA selten und teuer. Angeblich sind es ausgemusterte Polizei-Motorräder gewesen, die ja dann auch das richtige vordere Schutzblech hatten, um es hinten einzubauen. Zeitgenössische Fotos zeigen ja auch keine WLA sondern Knuckels oder Pans, allein auch schon deswegen, weil die Jungs ja scharf auf die leistungstarken Motoren der Polizei-Ausführungen waren.
Das, so versichern glaubhafte andere Quellen, sei so nicht richtig. Die Miltärmaschinen, fast ja nur WLA, sind nämlich so gut wie gar nicht in den USA geblieben, sonder gleich nach Produktion an die Fronten verschifft worden.
Da ich davon ausgehe, dass Du Dich hier auf die Behauptung "Motorcyclists bought up surplus military bikes and removed all the ..." des Wikipedia-Artikels beziehst und ich dem Experten bedingungslos vertraue (), zweifle ich langsam an der Glaubwürdigkeit des englischen Eintrags, der obendrein von der "Redaktion" selbst als zweifelhaft eingestuft wird:
"This article does not cite any references or sources. (July 2007) Please help improve this article by adding citations to reliable sources. Unverifiable material may be challenged and removed."
also ich stimme fast vollständig zu. nur das heck müsste "klassisch" aussehen und die hohe lampe ist eigentlich "oldschool" tauglich. ich finde auch irgentwie die Nightster nicht schlecht (für ne harley) aber die federwege v/h 92/41mm sind völlig indikutabel schade, obwohl kaufen würde ich das motorrad sowieso niemals.....( ich habe einfach was besseres)
Wikipedia ist wahrlich nicht der Wahrheit letzter Schluß. In einem anderen Forum wurde auch schon ein Wikipedia-Artikel aufgeführt. Dank weiterer Informationen anderer kamen wir zu dem Schluß, daß der Artikel schlicht und ergreifend falsch war aufgrund unzureichender Recherchen. Es ging übrigens um eine frühmittelalterliche Lanze aus Skandinavien.
Bei Wikipedia kann jeder was reinschreiben der da grad Bock drauf hat und glaubt die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Bei einigen Dingen ist Wikipedia ja ganz hilfreich, aber im großen und ganzen nehm ich doch lieber die hier:
Da ich nicht glaube, dass zum Thema noch viel kommt, schweife ich selber mal ab.
Zitat von Helmutich finde auch irgentwie die Nightster nicht schlecht (für ne harley) aber die federwege v/h 92/41mm sind völlig indikutabel schade
Mir gefallen seit jeher die Sportster-Modelle besonders gut. Aber irgendwie hatte jede Ausführung für mich bisher einen Haken. Die Roadster den zwar hübschen, aber indiskutabel kleinen Tank, die Custom eine unbequeme Sitzposition, und die Low finde ich einfach zu niedrig und hinten (wie die Custom) hart gefedert. Und jetzt die an und für sich sehr gelungene Nightster, aber auch sie - leider - mit dem 12.5 Liter-Tank (und das Argument von Helmut sticht auch wieder). Mit Etappen um 200 km kann ich nix anfangen.
Aber(!) - Leute aufgepasst - seit diesem Jahr gibt es die Roadster mit dem 17 Liter Tank der Custom. Das ist doch mal eine vernünftige Modellpflege!
Beim Motor haben sie zwar mit dem Schwarz etwas übertrieben, aber das würde ich in Kauf nehmen. Nur mit den Reifen könnte ich vermutlich nicht leben, und mit der Schräglage - ich weiß nicht!? Vielleicht doch lieber gleich die XR!