--------------------------------------------------- Der Bundesgesundheitsminister warnt: Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen! Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga - Urban Priol for President!"
ich war zugegen, als Mannesmann geköpft wurde. Damals bin ich als verfahrenstechnischer Berater in Düsseldorf gewesen und habe den Jungs die Kniffe der Industrie-Großkälte im harten Wüsteneinsatz beigebogen.
Die Stimmung wurde irgendwann so unterträglich, daß ich während einer Besprechung schließlich aufgestanden bin und diese einschließlich meines schönen Beratervertrages beendet habe. Mein Stundensatz wirklich toll, aber es ging einfach nicht mehr.
Wir lesen ja nur in der Zeitung, wer wen übernimmt und so, aber wenn man durch die Flure der Firmen läuft und sieht, wie sich die Leute in die Hose machen und gegenseitig noch mit Gerüchten hochschaukeln, dann kriegt man erst so richtig das ganze Elend mit. Die meisten sind anschließend erstmal reif für eine Therapie, zumindest aber für Urlaub.
Die PREUSSAG starb damals auch einen langsamen, qualvollen Tod. Ich war als Projektleiter dort im Anlagenbau tätig und habe ich mich von einem Geschäftsführer nach dem anderen verarschen lassen. Zum Schluß wurde mir ein Alibivertrag in England angeboten für ein lachhaftes Geld und ohne Sozialleistungen. Man verkaufte es mir mit den Worten: "Schneller können Ihre Kinder kein Englisch lernen." Das ist leider kein Witz, sondern wirklich so gewesen. Die englische Schwesterfirma wurde dann noch zweimal verkauft und ist inwischen auch längst zu.
In sowas will ich niiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeee wieder reingeraten. Dazu sind die Menschen auf dem Sozialamt viel zu nett
In Antwort auf:...dazu sind die Menschen auf dem Sozialamt viel zu nett...
Da bin ich mir zwar nicht wirklich sicher , kann aber gut sein, das es den Leuten irgendwann mal so geht wie den Leuten vom Versorgungsamt - das gibt es nämlich Dank unserer sw/ge NRW-Regierung so nicht mehr, und die (wirklichen) freundlichen Menschen, die dort früher beschäftigt waren, pendeln jetzt täglich z.B. von Soest nach Siegen (138 Km) - bei z.T. Halbtagsstellen .Aber das macht ja nix, die können ja dann Abends, wenn sie nach Hause kommen, in ihrer Steuererklärung die Pendlerpauschale ab Km 21 nutzen ...
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Es ist gut, zu wissen was man kann. Noch besser ist es, zu wissen was man nicht kann.
auch wenn es hier sicher niemand hören will, Ihr prügelt den Falschen.
In Antwort auf:die Fabrik in Bochum hat schwarze Zahlen geschrieben. Und Personalkosten machten laut N sowieso nur ca. 5% der Kosten aus. Es geht hier lediglich um das Abgreifen von Subventionen.
Der Job des so gerne gescholtenen Managements ist, den Gewinn zu maximieren. Und wenn es durch legale Subventionen möglich ist, durch Verlagerung nach Tschechien dies zu tun, dann muss er eben tun, will er sich nicht von seinem Boss (und das sind eben die Schärhoulda-Väljues) auf die Strasse setzen lassen.
Die Kritik sollte daher der EU-Förderpolitik gelten und weniger denjenigen, die sie legal zu ihrem Vorteil nutzen.
Das erinnert mich ein wenig an mein persönliches Unwort des Jahres Steuerschlupfloch! Wenn alle möglichen Leute, vom Politiker bis zum gerne auch mal neidischen Durchschnittsbürger, über die herziehen, die ihre teilweise durch eigene Arbeit verdiente Kohle im Ausland anlegen. Das sind legale Möglichkeiten innerhalb der EU, seine Zinserträge zu maximieren. Auch hier gilt: Prügelt die Politiker und/oder EU-Instanzen, die sowas ermöglichen und nicht die, die das legal nutzen.
In Antwort auf:Ich geb mal ein etwas gewagtes Statement ab, dass Ronald Reagan in den 80-iger Jahren in Amerika ausgab: "Buy American" - heute: buy German (oder wenigstens European!) wenns irgendwie möglich ist.
Es gibt neben "legal" auch noch "moralisch richtig"
Wenn ich die Handlungen von jemanden bewerte, dann nicht lediglich ob das, was er tut, legal ist sondern auch ob es moralisch richtig ist. Kinderarbeit ist in einigen Ländern durchaus legal, eine Firma, die so etwas ausnutzt möchte ich dennoch nicht unterstützen. Der Verkauf von abgelaufenen bzw. nicht zugelassenen Medikamenten in dritte Welt Länder war auch mal legal (ich weis nicht ob es noch ist) aber war es moralisch vertretbar?
Ich glaube nicht, dass hier irgendjemand die Handlungen von Nokia als illegal bezeichnet hat, aber gut brauchen wir sie dennoch nicht heißen.
Irgendwie finde ich es witzig: einerseits wird kritisiert, dass in einigen Bereichen die Gesetze so scharf formuliert werden, dass kein Ermessensspielraum mehr da ist, und verlangt man müsse mehr auf den Goodwill der Menschen vertrauen, und jetzt kommt ein Plädoyer alles noch mehr mit Gesetzen zu regulieren.
Gruß
Andreas
Photographiert wird auf Film, alles andere ist blos digital. Mitglied VfDKV
Wird doch gemacht. Bei der Eigenheimzulage und km-Pauschale haben sie angefangen. Und wenn sie mit der Geschwindigkeit in dieser Richtung weitermachen, dann sind sie ca. 2047 .....
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.
In Antwort auf:und jetzt kommt ein Plädoyer alles noch mehr mit Gesetzen zu regulieren.
Sorry Andreas,das hast Du jetzt aber sehr frei interpretiert. Ich bin dafür solche "Schlupflöcher" und "Subventionen" zu überprüfen und ggf. abzuschaffen. Das hat mit mehr Gesetze ja wohl nix zu tun, oder?
Ich hatte Dich so interpretiert, es sei an dem Gesetzgeber die Subventionsgesetze so zu definieren, dass ein Misbrauch nicht möglich sei.
Dass bei einer Subvention die Gesellschaft davon ausgeht, dass das Engegement der subventionieretn Firma nicht nur von kurzer Dauer ist, ist eigentlich allen bewusst. Verhalten wie das von Nokia schadet der Wirtschaft indem es Fördermittel abzieht für Frmen, die ernsthaft beabsichtigen in Deutschland sich niederzulassen.
Die Absicht ist bekannt, müssen wir in Zukunft die Gesetze zu den Subventionen so restriktiv formulieren oder sollten wir uns nich darauf verlassen können, dass der gesellschaftliche Konsens erhalten wird, ohne dass alles haarklein in gesetzen reglementiert wird.
Das fragt sich
Andreas
Photographiert wird auf Film, alles andere ist blos digital. Mitglied VfDKV
So lange die Arbeitnehmer nur Hungerlöhne kriegen in Tschechien, Slowakei, Rumänien etc. solange gehören diese Länder für mich nicht zu einem vereinten und gleichen Europa
Hallo Duck,jau Tech-Data war die besagte Firma,ist ja schon irre wie klein die welt ist.Wenn ich bei denen vorbei fahre könnte ich echt das Kotzen kriegen,genau wie Ben-Q das ist auch nur 10 km von mir enfernt.
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, kann aber gut sein, das es den Leuten irgendwann mal so geht wie den Leuten vom Versorgungsamt - das gibt es nämlich Dank unserer sw/ge NRW-Regierung so nicht mehr, und die (wirklichen) freundlichen Menschen, die dort früher beschäftigt waren, pendeln jetzt täglich z.B. von Soest nach Siegen (138 Km) - bei z.T. Halbtagsstellen 
.Aber das macht ja nix, die können ja dann Abends, wenn sie nach Hause kommen, in ihrer Steuererklärung die Pendlerpauschale ab Km 21 nutzen 
