Ich bin auf euch beide etwas neidisch. Die Mabeco sieht mächtig lecker aus, wenn doch das Geld nicht wäre, und für so eine Indian würd ich meinen linken Arm geben (den rechten brauch ich ja dann zum schalten).
Irgendwie muß ich dringend mal anfangen mit sammeln.
Saufen für den Frieden, schmiedet Schwerter zu Zapfhähnen
Die ist ja wunderschön. Da gibt es sicher nicht mehr so viele von. Ist die mit der 750 Chief identisch ? Oder haben die da motormäßig noch was verändert.Die Chief hatte doch ein paar PS weniger oder?
Gruß Norbert
---------------------------------------- Ein Motorrad darf jede Farbe haben,Hauptsache es ist schwarz.(oder Bordeaux-rot)
Während die ersten 600er Mabecos noch recht getreue Kopien der Scout (nicht Chief) waren, so waren die 750er doch in ganz vielen Details anders, angefangen von der Gabel bis hin zu fast jeder Detaillösung. Insofern gelang es Indian auch nicht, Mabeco wegen Plagiat erfolgreich zu verklagen.
Ich habe in den zum Motorrad gehörigen Unterlagen eine seitenlange Expertise eines Herrn von Siemens gefunden, aus der die ganze Geschäftsentwicklung von Mabeco hervorging. Erste Zahlungsunfähigkeiten, Trennung vom ersten Partner, Einstieg von Siemens und bis zur 75%igen Übernahme durch Siemens und zuletzt die Unrentabilität und Schließung in 1927. Sehr interessant zu lesen. Grüße Falcone
Nur wer es schafft, auf das Notwendige zu verzichten, kann sich das Besondere gönnen.
Zitat von Falcone Ich habe in den zum Motorrad gehörigen Unterlagen eine seitenlange Expertise eines Herrn von Siemens gefunden... Sehr interessant zu lesen. Grüße Falcone
Das kann ich mir gut vorstellen! Damals hat o.g. Firma bestimmt auch Schmiergeld bezahlt, so für Schmierstoffe halt, Öl, Fett
Ein wahres Wort zur rechten Zeit, vertreibt oft jede Heiterkeit
Insgesamt macht sie ja auch eher,ordentlich deutschen Eindruck auf mich. Die lagen sicher in den 20 ern an oberen Ende der Preisskala für Motorräder. Wie teuer war den sowas damals?
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--------------------------------------------------- Der Bundesgesundheitsminister warnt: Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen! Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga"
Seitenwagen weiß ich nicht,aber Rennsemmeln mit bis zu 1000 ccm haben sie wohl auch gebaut. Und nachdem sie keine S+H Motoren mehr verwenden konnten/durften haben sie es mit Garelli Lizenz Zwotaggdern versucht. Schade.
Gruß Norbert
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Der Motor hat Siemens 643 Reichmark in der Herstellung gekostet, das Fahrgestell 634 Reichsmark und die Zündlichtanlage 83 Reichsmark. Insgesamt hat das Motorrad in der Herstellung 1279 Reichsmark gekostet. Verkauft wurde sie 1926 für 2200 Reichsmark, ohne Licht, Tacho, Hupe und Soziussitz. Damit war sie genauso teuer wie eine 500er kopfgesteuerte BMW und teurer als alle anderen vergleichbaren deutschen Motorräder dieser Zeit. Grüße Falcone
Nur wer es schafft, auf das Notwendige zu verzichten, kann sich das Besondere gönnen.
In Antwort auf:Aber die Indian tät mir auch noch gefallen. Und Falconette sowieso ...
*Sniff* die Indian hab ich leider auf die Geburt meines ersten Nachwuchses hin verkauft.... die Wertsteigerung innerhalb dieser 14 Jahre wäre bei 100% gelegen... Aber macht nix... unterdessen frisiere ich mit meinem Junior die ersten Mopeds und der schnöde Mammon kann mir gestohlen bleiben
Loud pipes saves lives
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