Und wenn ich's recht verstehe, meint Wikipedia in Bezug auf internationale Kennzeichen, dass das Teil in Gross Britannien irgendwann zwischen 1950 und 1963 (zuerst drei Nummern gefolgt von drei Buchstaben) zum ersten Mal in London (XK) zugelassen wurde (das Kennzeichen bleibt dort auch bei einem Halterwechsel beim Fahrzeug).
Nee, dem ziro seine wars nicht...da an dieser hier eine falsche Beifahrerfussraste verbaut ist, die Hupe von was ganz anderem stammt, ein 44er Rahmen vorliegt, dazu aber die falschen Ventildeckel am Motor verbaut sind, falsche frühe Gabel (1942) zum 1944er Rahmen... Aber sonst muß ich sagen, ist sie wirklich ganz hübsch gemacht.
Der Beiwagen ist übrigens der Blattgefederte Steib BW43, wie er auch genauso an der BMW R 75 angebaut war.
Meine hat, nur mal so zum Vergleich, den originalen Zündapp Beiwagen BW 40. Der ist Drehstab gefedert, viel aufwendiger konstruiert. Dafür aber auch für den Beifahrer viel komfortabler.
ich hatte doch damals bevor die Russen kamen noch schnell ein paar Blaupausen eingesteckt ... Ach, da sind sie ja:
Der rechte Pfeil zeigt die Achse des Drehstabes, der linke Pfeil zeigt das Auge, an dem das Boot aufgehängt ist. Am Drehstab ist ein relativ kurzer hebel beidseitig angelenkt, der wie ein Schwingarm funktioniert. Der Drehstab liegt waagrecht hinter/oberhalb der Achse des Seitenwagens, also quer unter dem Boot. Im unteren Bild ist die Durchführung des Drehstabes mit dem Pfeil markiert.
Wen die Technik und alles andere der Wehrmachtsgespanne interessiert, der schaue mal unter http://www.wehrmachtsgespann.de Dort findet ihr Infos, Geschichte, Bilder....fast alles. Gruss, ziro
Allerdings gibt es dann auch Grenzen. Meine KS hier im Schnee, war in dem Zustand festgefahren. Der linke Zylinder hing voll im Schnee, Motorradrahmen im Schnee voll aufgelegen. Da nützen einem auch die über 20 cm Bodenfreiheit unter dem Beiwagen nichts. Normalerweise würde man jetzt Ketten auf die beiden Antriebsräder auflegen. Dann geht noch mal richtig was. Rausgekommen bin ich da wieder, indem ich die Differentialsperre und den Geländegang eingelegt habe. Dann kann man die Räder einfach im Standgas drehen lassen, steigt ab, und schiebt von hinten. Dann ist sie wieder schnell befreit.
Aber wenn gar nichts mehr geht, dann nehme ich lieber das Kettenkradl...:-)