1. Jugendliche können für 11 Monate in 3.Welt-Länder Bambushütten bauen und den Kindern in der Schule helfen u.s.w. Das ganze wird mit 580,-- EUR monatlich von Frau Wiczorek-Zeul bezahlt und Wehr-bzw. Zivildienst fällt flach.
2. Die Mißstände in deutschen Altenpflegeheime sind so dermaßen gravierend, daß über eine Art Qualitätskontrolle à la Stiftung Warentest eingeführt werden soll, welche für jedermann via Internet abrufbar sein soll.
3. Die Krankankassen haben in 2007 bisher riesige Überschüsse "erwirtschaftet".
Nachrichten (für mich) Ende........
FRAGE: Warum schickt man die Jugendlichen nicht für 580,-- EUR mtl. in die deutschen Altenheime (immerhin 180,-- mehr als die 400,-- EUR-Polin, die da plockert), finanziert die ganze Sache aus den Überschüssen der Krankenkassen und verbessert dadurch die katastrophalen Zustände in DEUTSCHEN Altenheimen??????????
Wieso kehrt man nicht erstmal vor seiner eigenen Haustüre?
naja - im FöJ oder FsJ , die beide auch als Zivildienst anerkannt sind können die -jugendlichen für etwa das gleiche Geld hier in Deutschland schon die gleichen Sachen machen ( ausgezahlt werden etwa 150 € ) Es ist aber im Moment so, dass wir hier immer mehr Bewerber haben , als Stellen angeboten werden. Von daher finde ich die Alternative Auslandsdienst nicht schlecht...
und über Punkt 2 und 3 brauchen wir nicht reden, dass ist die geile Gesundheitsreform
In Antwort auf:Jugendliche können für 11 Monate in 3.Welt-Länder
ist doch 'ne prima Sache ! da kann der künftige Langzeitstudent schon mal einen Auslands-Aufenthalt vorweisen ! und wenn er mit 35 dann Taxifahrer wird kommt ihm die erlernte Fremdsprache auch zugute...
ich könnte über die Unfähigkeit der Regierenden auch nur noch speien.
Ich hätte da einen ganz anderen Vorschlag!
Statt die Probleme auf Kosten der Jugendlichen zu lösen, sollte man die "Verantwortlichen" zu Fronarbeiten zum Wohle des Volkes verdonnern, wobei sie dann noch mit ihrem Privatvermögen solch Institutionen wie das Altenheim "unterstützen" dürften. Der Fisch stinkt vom Kopfe aus... Hier stinkt es gewaltig!
Gruß Monti
--------------------------------------------------- Der Bundesgesundheitsminister warnt: Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen! Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga"
In Antwort auf:Möchtest du von jemanden betreut werden, der dazu gezwungen wird, dann mal viel Spaß dabei
Es gibt auch den Zwang des Geldverdienens. Die meisten Mitarbeiter in Alten- und Pflegeheimen machen den Job wohl nicht aus Passion oder Berufung - und so ist denn auch die "Betreuung". Klar gibts da auch Ausnahmen, aber der Zeitdruck läßt den Leuten keine Wahl. Sie sind gezwungen ihr Pensum abzuarbeiten. Egal wie.
Einig sind wir uns aber, daß das Ganze zum Himmel stinkt?!
Gruß Monti
--------------------------------------------------- Der Bundesgesundheitsminister warnt: Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen! Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga"
Zitat von Sirionweil die Welt nicht so einfach gestrickt ist, wie du vielleicht meinst erst mal, seit wann bezahlen die Krankenkassen die Unterbringung in den Pflegeheimen, das ist immer noch die Pflegeversicherung, also was voll kommen anderes und hat nichts miteinander zu tun, also auch nicht die Überschüsse der Krankenkassen
Genau darin liegt ja schon die UNLOGIK - wieso hat Pflege eigentlich nichts mit Gesundheit zu tun ... ... selbst in Krankenhäusern wird die ja schon rausgerechnet. Wenn man die Pflege dazumal nicht aus "kostengründen" ausgegliedert hätte, wäre das jetzige Problem garnicht vorhanden - für alles und jede Lebenslage neue "Töpfe" zu kreieren(auch in anderen Bereichen) stellt doch keine Verbesserung dar, sonder schiebt die Verantwortung nur weiter und hebt den Organisations- und Finanzaufwand. Entsolidarisierung der Gesellschaft nennt man das wohl?!
Zitat von Sirionpiko, da schmeißst du aber was vollkommen durcheinander, die Pflege ist nie aus der Krankenversicherung ausgegliedert worden, die Pflegeversicherung ist neu eingeführt worden, vorher gab es keine soziale Absicherung dafür
OK mag sein, aber warum hat man sie dann nicht gleich der Krankenversicherung angegliedert??? Kommt für mich aufs Gleiche raus.
Bevor ich aber einberufen wurde hatte ich mich an einer Fachhochschule eingeschrieben, wo ich dann Dank der Gesetzgebung nicht mehr hin durfte, da ich doch schon eine abgeschlossene Ausbildung hinter mich brachte. Was nutzte mir mein bisheriger "Schnelldurchgang" zu Abitur (mit Anfang 18) und vorzeitig abgeschlossener Lehre (21 Jahre), wenn ich aus dem Studium gerissen werde? Also Studienplatz "fallen gelassen" und Zivildienst im "mobilen sozialen Dienst" geschoben, d.h. die Wohnungen der älteren Herrschaften (die sich keinen Platz im Altenheim leisten konnten) gesäubert und sämtliche sonstigen häuslichen Aufgaben übernommen.
Irgendwann kam dann vom "Bundesamt für den Zivildienst" eine Aufforderung, daß ich mir eine andere Zivistelle suchen müsse, da ich laut Musterungsbescheiden (insgesamt wurde ich drei mal gemustert!!!) gar nicht dienstlich Auto fahren dürfte, dies aber für die schon seit Monaten ausgeübte Zivitätigkeit eine Bedingung sei! Zeitvorgabe für die Suche einer neuen Zivistelle: "Eine Woche"!
War völlig unmöglich, daher hat man mich auf eine recht unbeliebte und noch offene Stelle in ein Pflegeheim versetzt. (Meine eigene Großmutter lag derweil schwerst pflegebedürftig zu Hause herum und mein Gesuch an das "Bundesamt für Zivildienst" wegen Pflegefall in der Familie wurde barsch abgelehnt!) Im Pflegeheim war ich dann ganze drei Tage und ich wurde dort dann sehr renitent, z.B. ging ich sofort ins Zimmer der Pflegeheimleitung und setzte mich direkt vor die Leitung des Pflegeheims, verweigerte sämtliche Mitarbeit, sodaß diese sich mit mir auseinandersetzen mussten!! Das gipfelte dann in Disziplinarverfahren gegen meine Person wegen fernbleiben vom Dienst (Fahnenflucht/Desserteur,da bin ich mächtig STOLZ drauf!)
Bin dann aber wegen den Fehlern dieser Nachtkappen vom Amt und ständigen renitenten Verhaltens gegenüber "Vorgesetzten" und kritischsten Äusserungen meinerseits gegenüber den mir bekannten Versäumnissen und Versagen der "Staatsmacht" im Nachhinein ausgemustert worden und die Disziplinarmaßnahmen wurden sang- und klanglos zurückgezogen!
Versteht Ihr meine Ablehnung des "Staates" nun besser?!
Gruß Monti
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