Tut mir leid aber ich muss mir einfach mal Luft machen. Ich habe mit einer Versicherung ärger und habe deshalb nach einem Anwalt für Versicherungsrecht gesucht. Da ich eine Rechtschutzversicherung habe habe ich diese kontaktiert und eine Kostenübernahme für die Erstberatung bekommen (abzüglich meiner Selbstbeteiligung). Dann hab ich mit der Anwaltgehilfin einen Termin mit dem Anwalt (der sitzt übrigens in Dortmund) vereinbart. Sie bat mich vorher doch bitte die Unterlagen zu schicken. Ich hab darauf hingewiesen das nur etwas gemacht werden soll was die Rechtschutzversicherung übernimmt. Nun hab ich heute einen frechen Brief und eine Rechnung über € 500 !!! im Briefkasten. Das solle ich schon mal überweisen weil das Sichten der Unterlagen 1,5 Stunden gedauert hätte und sie eh nicht über die Anwaltsgebührenordnung abrechnen würden sondern frei......deswegen würde das ja auch die Rechtschutzversicherung nicht übernehmen. Bevor das Geld nicht überwiesen wird gibt es auch kein erstes Gespräch....das würde man immer so machen mit neuen Kunden. Ich habe fast meinen Kaffeebecher verschluckt und bin mehr als geladen. Jetzt ist natürlich Wochenende und ich kann keine Sau erreichen. Hab aber schon mal per e-mail und Fax gesagt das ich das natürlich nicht zahlen möchte und das nicht einsehe weil mir das vorher keiner gesagt hat. Kann natürlich sein das das so eine neue fiese Anwaltsabzocke ist...und...einen Dummen haben die ja auch schon mal gefunden.. Ich könnt kotzen
In Antwort auf:Ich hab darauf hingewiesen das nur etwas gemacht werden soll was die Rechtschutzversicherung übernimmt.
Sicherlich nicht nur telefonisch? Doch auch in dem Anschreiben an den RA der die Sachen sichten wollte?
In Antwort auf:sie eh nicht über die Anwaltsgebührenordnung abrechnen würden sondern frei.
das ist statthaft???
Ich habe eine positive Anwaltsgeschichte, auch wenn es Dir jetzt gerade nicht weiterhilft: Wir hatten mal Ärger mit einer Nachbarin und folglich mit dem Vermieter. Waren bei einem RA und haben uns beraten lassen. 10 Minuten klärendes Gespräch für lau!!!! Wir haben dann was für die Kaffeekasse dagelassen. Also es kann auch anders gehen, nur leider nicht immer Gruß und Kopf hoch!!!
In Antwort auf:das ich das natürlich nicht zahlen möchte und das nicht einsehe weil mir das vorher keiner gesagt hat.
Ohne großer Experte zu sein würde ich schon mal sagen, dass da statt "möchte" ein zweifelfreies "werde" stehen muss und dass nicht entscheidend ist, was dir nicht gesagt wurde, sondern was du vorher gesagt hast:
In Antwort auf:Ich hab darauf hingewiesen das nur etwas gemacht werden soll was die Rechtschutzversicherung übernimmt.
Klares und selbstbewusst-bestimmtes, aber auch nüchtern-sachliches Auftreten mag u.U. nicht ausreichen, um das "Missverständnis" zu beheben, schafft aber eine gute Grundlage dafür. Zur Sache selbst kann ich ansonsten nicht viel sagen. Viel Glück... und bessere Ratgeber!
Vielleicht mal die zuständige Anwaltskammer kontaktieren, das ist die Berufsvertretung der RA und die überwachen ziemlich penibel die Aktivitäten dieser Leute.
Mein Beileid, Pupsi! So sind halt manche Anwälte ... Ich hab mal ähnliches erlebt. In einer Baugesellschaft, für die ich tätig war, trennten sich die beiden Chefs. Da war natürlich überall die K.... am dampfen. Ich brauchte einen privaten juristischen Rat wegen eines Grenzzauns. Termin beim Hausjuristen der Firma. Der horcht mich eine Dreiviertelstunde darüber aus, was denn in der Firma abgeht und sagt dann lapidar mit einem Satz, dass ich juristisch in Sachen Zaun keine Chance hätte. (Es ging um die Grenze zu einem Nachbarn, wo ich die bestehenden Pfosten als Grenze angenommen hatte. Die Zaunpfähle standen aber nicht auf der Grenze, so dass ich meinen neuen Zaun zurückversetzen musste). Der Anwalt benutzt mich als Informanten und hat anschließend die Dreistigkeit, 400 DM Beratungshonorar zu fordern. Unser Firmen-Anwalt. Mit dem ich fast täglich zu tun hatte ... Und was willste machen? Wir haben uns auf 200 DM geeinigt, was auch exakt 200,- zuviel war! Aber deiner scheint ja noch dreister zu sein. Es sind jedoch nicht alle so!
In Antwort auf:nd sie eh nicht über die Anwaltsgebührenordnung abrechnen würden sondern frei.....
... wenn er in der Anwaltskammer ist, dann ist er an die BRAGO gebunden. Und ohne in der Kammer zu sein, dürfte er keine Zulassung an Gerichten bekommen (haben).
Ansonsten kann ich nur hoffen, dass Du schriftlich mitgeteilt hast, dass Du nur das haben willst, was die Rechtschutz bezahlt ... ansonsten wirst Du nämlich bezahlen müssen, es sei denn, ein Gericht entschiede auf Sittenwidrigkeit.
Ich schein da eigentlich immer ins Klo zu greifen. Bei der letzten Sache (da ging es um die Kündigung meiner Frau) hat die Anwältin gesagt das die Rechtsschutzversicherung Kostendeckung zugesagt hat. Stimmte aber garnicht - die Schla.. hat die nicht mal angeschrieben. Das Ende vom Lied. Wir mussten einmal die Kündigungsgeschichte zahlen und dann haben wir gegen die Anwältin geklagt wegen der Geschichte. Da hatten wir dann persönlich die Kostenübernahme der Rechtschutzversicherung eingeholt. Vor Gericht haben Richterin und Anwältin sich erstmal über ein paar persönliche Sachen unterhalten und dann nach 5 Minuten wurde entschieden das die Anwältin Ihr Honorar voll bekommen soll obwohl Sie uns einwandfrei angelogen hatte mit der Rechtschutzversicherung. Ich hab ja selber Anwälte in der Familie...da bin ich ja schon vorgewarnt...das die Grenze zwischen Legalität und Kriminalität dort häufig sehr Nahe liegt....deswegen nehm ich die ja auch nicht in Anspruch...
Moin, ist mir ja fast schon peinlich, dass ich schon wieder nur von guten Erfahrungen berichten kann. Ich hatte meine Rechtschutzversicherung allerdings gebeten, mir doch bitte einen Anwalt vorzuschlagen und den habe ich auch genommen (auch die Versicherung kann eigentlich kein Interesse haben, irgendwelche Nulpen vorzuschlagen. Die zahlen schließlich bei Erfolglosigkeit den größten Teil der Rechnung.) Ergebnis: Netter Anwalt (bzw. Bürovorsteher, weiter bin ich nicht gekommen), gegnerische Versicherung hat sofort gezahlt, nie was von der Rechnung gesehen.
Vielleicht kannst Du Deine Versicherung noch mal ansprechen und hast dann einen Anwalt für beide Fälle?
Ich will nicht sagen: ich grundsätzlich auch - aber der Gedanke kann schon leicht aufkommen ... habe jahrelang mit einem unter einem Dach gelebt.Naja, das hat mir doch zu denken gegeben . Saupack, elendes ...(allerdings kenn' ich auch einen netten - hatte aber auch noch keinen Streit mit dem ).
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Tot ist nicht, wenn Du gestorben bist. Tot ist, wenn niemand mehr an Dich denkt.