Die Idee finde ich interessant, aber finanziell mangels Nachfrage weit von der Machbarkeit entfernt. Bleibt weiterhin nur der Einbau eines Stationärmotors in einen geeigneten Rahmen. Man muss halt mit 10 bis 12 Salamibestandteilsstärken leben können (das kann man).
Oder halt die Militärschiene mit der umgefrickelten KLE, aber auch nicht richtig gynstig.
Ich hab jetzt mal nicht den Link dazu aufgemacht, aber vom Design her find ich ganz spannend. Wahrscheinlich hoffnungslos überteuert der Vogel, aber optisch spannend. Tät ich mir nicht in die Garage stellen, ist nicht mein Ding, aber sonst... Ich wiederhole mich, oder?
Die Realität ist nur eine Halluzination die durch Abwesenheit von Alkohol entsteht
Der Preis (nicht käuflich, sondern nur über die Projektkosten geschätzt) ist wegen des Einzelstückcharakters utopisch. Das Problem liegt darin, dass es keine Leistungsdiesel in für Mopetten gebracuhsfähige Größen am Markt gitb. Der Smart-Dieselmotor wurde nur verwendet, weil man mutmaßlich über den Hochschulcharkter an die Steuerdaten des Motors rangekommen ist. Da kommt ein "normaler" Hersteller aber nicht ran. Wenn man eine Dieselmotor moderner Technik in einem für Kräder geeigneten Design und als Großserienprodukt inkl. eines Getriebes hätte, könnte man sehr spannende, moderne Kräder mit 3 bis 4 L Diesel/100km bauen. Da gibt es aber keinen Markt für. Und die 50 Leute, die sich jährlich einen Sommer-Diesel rauslassen, würden nur zu sehr kleinem Teil noch mehr löhnen UND auf ein modernes Kraddesign abfahren. Dabei wäre ein Diesel wegen dem mächtigem Druck von unten nicht unspannend und auch für den Gespannbetrieb geeignet. So muss ich halt weiter meine Hatz treiben und diese für den kommenden Winter verdreiraden.
Da hab ich letztes Jahr mal einen Fahrbericht über einen Dieselmotor gelesen der tatsächlich für Moppeds speziell entwickelt wurde. Nu habbich auch den Link dazu gefunden.
Auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht, aber das Teil dürfte für die meisten in diesem Forum nix sein. Weder der Preis noch die Optik dürfte die meisten hier anwesenden ansprechen. Bei diesem Motor handelt es sich aber wenigstens nicht um einen Stationärdiesel oder Automotor, aber sonst...
Die Realität ist nur eine Halluzination die durch Abwesenheit von Alkohol entsteht
Die Neander hatten wir hier schon ausführlich diskutiert. Und den alten Neumann bedauert, der jetzt im Grabe rotiert, weil sein Name missbraucht wird ...
Tschulligung, wollt auch nur mal zeigen, daß ich auch mal was weiß
Ich vermute aber schon, daß sich der alte Ernst im Grabe umdreht. Das Design dieser Neander find ich fürchterlich. Das Vorserienmodell sah spannend aus. Auf jeden Fall soll dieser Motor der Überhammer sein. Ausprobieren tät ich sowas schon gerne mal.
Die Realität ist nur eine Halluzination die durch Abwesenheit von Alkohol entsteht
brauchst Dich nicht zu schämen, nix vom Neander gewußt zu haben. Aber haste mal geguckt, was die in der hp sagen, wanns fertich sein soll? Ich sach mal, das sind so Projekte, die sich nur ein technikbegeisterter (Schauspieler) leisten kann, der sein Geld mit anderen Dingen verdient.
In Antwort auf:Der Smart-Dieselmotor wurde nur verwendet, weil man mutmaßlich über den Hochschulcharkter an die Steuerdaten des Motors rangekommen ist. Da kommt ein "normaler" Hersteller aber nicht ran.
Das ist wahr! Die Steuerung des SMARTs gab es sogar mal offen für jeden (den es interessiere) einzusehen. Komischerweise für den LUPO-Diesel von VW ebenfalls. Das liegt nach meiner Einschätzung aber nicht am Dreizylinder, sondern daran, daß die Werke mal schauen wollen, was evtl. noch mit den leichtesten Vertretern ihrer moderen Schöpfungen geht. Die Motorenhersteller haben auch gar kein Interesse daran, im Jahr vielleicht 100 Stück mehr zu verkaufen und dann evtl. noch mit Abweichungen von der Serie. Aber wenn so etwas in der Szene ein bißchen Publicity macht, ist das durchaus nicht ungewollt.
Das ist der Kasus Knacktus: Die Motorenhersteller müssen an solchen Projekten -warum auch immer- interessiert sein, sonst geht garnix. Beispiel Frickellösung der Verdieselung von Mopetten: Die teilweise sehr interessanten Bastellösungen mit 1-Zylinder-Stationärmotoren und ganz wenigen 2-Zylindern werden alle auf alten Rahmen aufgebaut, um die Abgas- und teilweise Lärmgrenzen zu umschiffen. Neu und nicht nur über Einzelgenehmigung geht derzeit nur die Sommer-Hatz auf Enfieldbasis. Und das liegt nur daran, dass der Motorenhersteller Hatz die Homologisation für den Mopettenbetrieb unterstützt.