Gelötete Kabel sind in Fahrzeugen wo es rappelt immer eine Problemstelle gewesen. Das Kupferkabel bricht an der Übergansstelle von fest (Lötzinn) auf flexibel. Daher wird beim Auto/Mopped lieber gequetscht als gelötet. Die angeprochnen Verbinder gibts bei Berner. Ich halte davon aber nichts. Ich quetsche lieber.
Werner
"Schließlich wurde das Leben uns gegeben, um es zu entdecken."
obacht, die lötverbinder von berner, würth, förch und normfest sehen identisch aus, haben aber alle nur einen lötring! ich würde auch nicht löten, wegen der angesprochenen proleme...
Dann haben die Lötverbindungen an meinen Moppeds zum Glück nie gelesen, dass sie Probleme machen sollen. Galvanische Elemente bilden sich, sobald Metalle, die in der Spannungsreihe auseinanderliegen, zusammentreffen.Das kann die Schraube an der Batterie genauso sein, wie der Quetschverbinder. Man kann sich auch als professioneller Bedenkenträger das Leben schwer (teuer) machen.
Eine Frage hundert verschiedene Meinungen. Als Erstes hab ich mir ein Buch ausgeliehen, über Motorradelektrik. Da stand drin, nur löten ist das Wahre. Und einen Schrumpfschlauch drüber. Dann hat der Elektriker meines Vertrauens behauptet, bloß nicht löten, das bricht. Quetschverbinder mit Schrumpflschlauch. Das ist es. Im Buch stand aber drin, daß Quetschverbinder gar nicht so toll sein sollen, da sie auch wieder auseinandergehen oder auch nicht.
Irgendwie muß ich mich aber bald entscheiden, sonst steht mein Moped im Sommer noch rum.
Keine Auto/Motorradfirma lötet! Alle quetschen. Aber ich gebe zu, bei meinem alten Fiesta Diesel war mal das Hauptmassekabel in der Quetschung oxidiert. Mit etwas Säure und Lötzinn war da wieder ne "Bombenverbindung" und die ist auch nicht gebrochen. ( War ca. ein 35 Quadrat Kabel). Als Student wollte man ja auch Geld sparen.
Werner
"Schließlich wurde das Leben uns gegeben, um es zu entdecken."
In Antwort auf:Irgendwie muß ich mich aber bald entscheiden, sonst steht mein Moped im Sommer noch rum.
......arbeite einfach sauber und ordentlich dann wird beides halten können. Und nimm als Überzug und Isolierung die besagten Schrumpfschläuche, die sichern u.A. auch die Quetschverbindungen und/oder schaffen weiche Übergänge an harten Lötverbindungen.
............Keine Auto/Motorradfirma lötet! Alle quetschen............
Hauptgrund dafür dürfte der geringere zeitliche Aufwand sein - 1mal löten = 20mal quetschen. Ich habe bisher alle Umbau-Verbindungen (Blinker usw.) gelötet und noch nie einen Vibrationsbruch festgestellt, korrodierte Klemm- und Quetschverbindungen jedoch mehrfach - gerade in Blinkern!
schütteldieschüttel gibts bei der weh bekanntlich ja wenig, also wird das brechen an der lötstelle vermutlich auch nicht auftreten... kd von mir hat es in erster linie bei seinen harley umbauten eingesetzt, sogar masse- und hauptstromkabel... und die eisenschweine schütteln bekanntlich nicht so wenig... vorher hat er immer mal wieder nachlöten/-quetschen müssen...
bei den quetschdingern find ich immer doof das man in so einem sortiment 90% der packung nicht nutzen kann, weil fürs moped ungeeignet... dann kann man schön einzelgrössen hinterher kaufen, für "zartes" geld... m..,-
Also, ich bin auch so 'n alter Verlöter.Wenn die Stelle einen Stützstrumpf aus Schrumpfschlauch bekommt, geht da auch eigentlich nie was kaputt, behaupte ich mal.
Früher gab es noch diese dünnen schwarzen Gummitüllen, die mit Hilfe einer Dreidornzange über den angelöteten Stecker gezogen wurden > das war auch nicht schlecht.
Beim Anquetschen sollte man sich schon eine gute Zange zulegen > eine, die verriegelt und erst öffnet, wenn der Preßdruck hoch genug war.Außerdem kann man die verschiedenen Preßwerkzeuge austauschen.
Ganz blöd finde ich diese sog. "Stromdiebe", mit denen man schnell mal eine Leitung anzapfen kann.Die nehmen Werkstätten gern, wenn sie Zubehör einbauen - geht ruckzuck und erstmal problemlos, aber die korrodieren und rappeln sich nach ein, zwei Jahren gern wieder los.Das ist dem Verursacher dann aber egal .Ich behaupte, das ist Murxcks ...
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"Das Problem mit der Jugend von heute ist, das ich nicht mehr dabei bin." (Manni Breuckmann)
die neuste Version einer Lötverbindung, die ich gerade selber an einem Stück Kabel (nicht am Motorrad) ausprobiert habe:
beide Kabelenden großzügig abisolieren und die Kabelstränge verzwirbeln. Dann jedes Kabel zu einem Haken biegen und ineinander einhaken, wie wenn man zwei Finger ineinander hakt. Verzwirbeln. Dann Verlöten und Schrumpfschlauch drüber.
Ich hab daran gezogen und gebogen wie ein Ochse um zu prüfen obs hält. Es hält einwandfrei und die Lötstelle ist kaum dicker als das Kabel.
Das Blöde an dieser Version ist, daß ich die Kabel eigentlich im unausgebauten Zustand am Motorrad verlöten will und sie mir beim Löten dann immer so rumwackeln. Da muß ich mir noch was einfallen lassen.
Lötverbinder (mit zwei Lötringen, Schrumpfschläuche mit und ohne kleber (100% Wasserdicht und Vibrationsstabil ), Vulkanobänder, Teflonspray, Multioel, Panzerbänder und was das technik herz sonst noch begehrt. anfragen unter m.grassi@industrieberatung-jilg.de