In Antwort auf:lag für den kunden unter meinem Händlereinkaufspreis.
das hört man oft ! bei uns im Cross-Club ist einer der ein eigenes Reifenhaus hat er hat spaßeshalber mal bei seinen Lieferanten wegen Cross-Reifen nachgefragt da war sein EK wesentlich höher wie die Verkaufspreise diverser Reifen-Fuzzis auf den Rennen... und das bei Abnahme von 10-15Stück !! meine ersten BT's habe ich hier gekauft: http://reifenhandel-vuidar.de/ wie ich das Lager gesehen habe war mir einiges klar.... der muss die wohl Containerweise bestellen ! . . Gruß Hobby
Je älter ich werde um so schneller war ich früher...
habe gestern meine bestellten reifen bekommen. DOT 26/06. Kann man also nich meckern und der Ablauf war bestens. Bin jetzt mal in die Garage, montieren
In Antwort auf:Reifen an der W selbst wechseln würde ich nur im Notfall. Die Alufelgen sind doch recht empfindlich.
Moin,
Falcone, erzähl!
Ich habe mir soeben ein paar Montiereisen gekauft und diese Brücke zum Auswuchten. Ich hab se billiger gekriegt, weil irgendwie eine der Achsen fehlte. Für die paar Euro lohnt sich kaum der Selbstbau. Eine richtige Achse drehen, das kriegen wir noch hin.
Meine W hat mal einen Plattfuß, dann wieder nicht, wobei Plattfuß nicht stimmt, es ist reduzierter Luftdruck. Heute wollte ich zum Händler ==> voller Luftdruck . Händler meint, das Ventil wäre es (hab ich schon 366 mal überprüft) und blubbernde Speichennippel gäbs nicht . Der Reifen ist noch nicht lange drauf, aber mir reicht das jetzt, ich will selbst schauen, was los ist. Es gibt noch eine vage Theorie, daß der Schlauch sich nicht gleich überall richtig gesetzt hat und nur die Luft aus der Umgebung allmählich durch die Speichennippel entweicht ==> Puh, keine Ahnung, ob das realistisch ist.
Mit dem Wuchten mach ich mir nicht so den Kopp. Mit der 250er sind wir zum Teil noch ohne Wuchten gefahren, selbstmontiert. Die W muß natürlich gewuchtet werden, aber ich sach mal, es kommt nicht aufs Gramm an. Die Leute erzählen immer was von dynamisch Wuchten, weils auf der Maschine gemacht wird, aber wenn ich sehe, wie langsam sich die Maschine dabei dreht, kann ich nur sagen, so richtig dynamisch ist das nicht. Dazu müßte man dem Rad schon ein paar mehr Umdrehungen erteilen. Ich hab im Gebläsebau schon Laufräder statisch gewuchtet, die dann klaglos 16.000/min gemacht haben (allerdings nicht lange ) .
Mit den Alufelgen mach ich mir aber n Kopp. Diese Kunststoffteile habe ich mitgekauft zum Schutz. Falcone, sach an, was kann ich - außer meinem üblichen Hang zum Mißgeschick - da noch alles verkehrt machen?
Ich glaube, dass ich ganz gut Reifen per Hand wechseln kann, das dürften schon etliche in meinem Leben gewesen sein. Aber beim Händler geht das so viel schneller und unproblematischer und ohne mechanische Berührung der Felge, so dass ich das wenn irgend möglich inzwischen dort machen lasse.
Ansonsten kommt es beim Wechseln nicht so sehr auf Kraft an, sondern eher auf geschicktes Einsetzen der Kräfte. Deswegen habe ich auch nur 15 cm lange Montierhebel. Mit denen richtet man nicht so schnell Schaden an.
Meine Vorgehensweise: Ventil ganz rausschrauben. Ventilmutter abdrehen. Rad auf den Boden legen und mit dem Schuhabsatz den Reifen aus dem Bett heraustreten, rundherum und auf beiden Seiten. Der Reifen muss komplett vom Hump ins Tiefbett rutschen, also in die Mitte der Felge. Nun direkt neben dem Ventil mit dem Montierhebel (ich nehme 3) im Abstand von ca. 10 cm alle drei Hebel ansetzen und den Reifen mit dem ersten über das Horn heben, Fuß drauf stellen und den nächsten Hebel nehmen und den Reifen übers Horn hebeln. Geht schwer. Deswegen am besten den anderen Fuß genau gegenüber auf den Reifen stellen, damit er auch wirklich im Tiefbett liegt und dort bleibt. Mit den dritten Hebel geht es dann schon ganz leicht. Den Rest des Reifens kann man in der Regel mit der Hand runterziehen. Dann den Schlauch herausziehen. Jetzt genauso die zweite Seite abhebeln, allerdings zur selben Seite hin, sonst hat man ja die Felge zwischen den Reifenflanken. Neuen Reifen rundherum mit Montierpaste einstreichen und auf die Felge drücken. Den letzten Rest mit dem Schuh-Absatz über das Felgenhorn treten. Normalerweise braucht man da gar keine Montierhebel mehr. Nun den Schlauch mit montiertem Ventil reinlegen, ganz leicht aufpumpen, damit er keine Falten werfen kann. Er muss wie eine schlaffe Wurst glatt und ohne Falten im Reifen liegen. Nun auf (falls noch nicht geschehen) auch die zweite Reifenkante mit Montierpaste einstreichen und auch diese in die Felge drücken. Wichtig ist jetzt, dass man genau gegenüber des Ventils (Genitiv) damit anfängt. Nur so bekommt der Reifen genug Platz um sauber ins Tiefbett zu rutschen. Und ist er nicht mit beiden Flanken sauber tief im Tiefbett, bekommt man ihn zuletzt genau gegenüber nicht über die Felge. Nun von beiden Seiten her die Reifenflanke zum Ventil hin in die Felge reindrücken. Wenn es zuletzt nicht mehr mit Hand oder Absatz geht, dann noch mal kurz den Montierhebel ansetzen. Plopp, und der Reifen ist drin.
Rund um die Reifenflanke läuft eine Linie, die absolut gleichen Abstand zur Felge haben muss. Um das zu erreichen, stellt man das Rad auf und stößt es mehrmals rundherum gegen den Boden. Dadurch setzt sich der Reifen gleichmäßig in die Felge. Nun den Reifen mit 3 bis 4 bar aufpumpen, damit er sich richtig setzt. Danach den richtigen Druck einstellen. Bei der W fahre ich vorne 2,3 und hinten 2,8.
Nahezu jeder Reifen hat an seiner Flanke eine farbige Markiereung, Punkt oder kleiner Sreifen. Diese Markierung muss beim Montieren genau am Ventilloch zu liegen kommen. Es ist die leichteste Stelle des Reifens. Wenn er richtig montiert ist, braucht man weniger Gewichte beim Auswuchten.
Mit handelsüblichen Kunststoff-Felgenschonern habe ich keine guten Erfahrungen gemacht, weil sie zu dick sind, nie an ihrem Platz bleiben und die Hebelwirkung der Montiereisen drastisch verschlechtern. Ohne Schoner schaft man aber unweigerlich Schrammen in die Felge. Das ist der Hauptgrund für mich, zum Profi zu gehen. Ansonsten machen Anfänger den Fehler, mit zu viel Kraft arbeiten zu wollen, z.B. mit langen Montierhebeln oder gar noch Verlängerungen. Und ruckzuck ist die Felge krumm.
Eigentlich ist das alles kein Hexenwerk, aber ein wenig Übung kann nicht schaden.
Deswegen mein Tipp:Lasst den Reifenheinz auch von was leben und spart euch den Stress.
Grüße Falcone Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!
danke mal erst. Reifenpaste hab ich nie verwendet (Sauzeug ) . Ansonsten genau so, wie Du beschreibst. Ich finde Reifenwechsel nicht so schrecklich schwierig, stehe aber regelmäßig hinterher im Unterhemd von wegen Wärmeentwicklung.
Diese Felgenschoner kenne ich nämlich noch nicht. Ich hab schon mit gummierten Löffeln gemacht und getan, aber das Gummi hält da auch nicht lange dran und ist bisweilen auch hinderlich. Ein selbstgefertigten GFK-Löffel ist mir schon abgebrochen .
An den Schonern sind Bändel dran, wozu? Zieht man mit denen das ganze nachher wieder ab?
Na ich werds mal versuchen. Zum Händler kann ich immer noch gehen, der macht es auch nicht teuer, aber ich will den Schlauch jetzt mal selbst sehen.
Ob es irgendwann mal eine Alternative zum Luftreifen geben wird?
In Antwort auf:Ob es irgendwann mal eine Alternative zum Luftreifen geben wird?
Gibt es doch schon !!! Mousse heißt dieses Teil... ist allerdings nur für den Off-Road Bereich und entspricht in etwa einem Luftdruck von 1bar ! das ist so ein Moosgummi-Ring der anstelle des Schlauches montiert wird !
Die Reifen meiner W habe ich noch nie selbst gewechselt (wg. der doch empfindlichen Alufelgen) - die an meiner DT 175 schon.Da waren übrigens so eigenartige Gummiklötze innen drin, deren Sinn mir nicht wirklich klar ist.Gemacht habe ich das so ziemlich genau so, wie Falcone das sehr schön Beschrieben hat. Bei meinen Dosen mach' ich das aber öfter, dann immer mit Reifenmontagepaste (ohne geht eigentlich nicht).Da habe ich mir extra eine Vorrichtung gebastelt, die im Schraubstock gespannt mittels Hebel den auf dem Boden liegenden Reifen über den Hump-Wulst drückt.Blöd ist da nur, das ich die Räder nicht selber wuchten kann (ist beim Hanomag aber auch nicht unbedingt nötig) und die Werkstätten manchmal für's Wuchten fast genauso viel Gage haben wollen, als wenn ich sie gleich da montieren ließe .
kleine Klugschiß-Ergänzung noch: bei der Montage auf die Laufrichtung > achten - da hat sich jemand was bei gedacht ... .
"Das Problem mit der Jugend von heute ist, das ich nicht mehr dabei bin." (Manni Breuckmann)
wenn Du Dir sowas schon selbst gebaut hast, schaffst Du auch noch eine Auswuchtvorrichtung - zumindest für slow going Anwendungen.
Da ist eigentlich nichts bei. Man muß es mur machen. Auf die Differenzierung zwischen Außen und Innen kann man - glaube ich - bei älteren schmalreifigen Autos auch mal verzichten. Bei einem Sportwagen mit Waschmaschinentrommeln als Felgen sieht das schon anders aus.
In Antwort auf:Da waren übrigens so eigenartige Gummiklötze innen drin, deren Sinn mir nicht wirklich klar ist.
wie haben die Dinger denn in etwa ausgeschaut ??
wenn das diese Teile waren, sind das Reifenhalter !!
Im Moto-Cross und Geländesport werden zwecks besserer Traktion geringere Reifendrücke gefahren max.0,8-1 bar,damit der Reifen durch den Niederdruck sich nicht auf der Felge dreht und damit das Ventil abreißt müssen Reifenhalter eingesetzt werden, die den Reifen auch ohne Luft auf der Felge halten!
. . Gruß Hobby
Je älter ich werde um so schneller war ich früher...
...basteln - naja, ich glaube, das spar' ich mir (für Dosenreifen) doch.Näme vermutlich auch zuviel Platz in der Werkstatt ein ...
In Antwort auf:...wenn das diese Teile waren, sind das Reifenhalter...
Ja genau, so sah das aus - aha, Reifenhalter also ! Der hat den Reifen auch gehalten, als ich mitten auf der Schnettgerbrücke in Dortmund einen Plattfuß hinten hatte, und tapfer bis zum Ende weiterfahren mußte, weil dort die B1 vierspurig, aber leider ohne Standspur ist und ein Mörderverkehr herrscht.Das hoppelte ziemlich unangenehm, hat aber geklappt bis zur Rettung. .
"Das Problem mit der Jugend von heute ist, das ich nicht mehr dabei bin." (Manni Breuckmann)
In Antwort auf:Ob es irgendwann mal eine Alternative zum Luftreifen geben wird?
Aber der müsste dann doch auch gewechselt werden ...
Zum Luftdruck: Ich hab den einfach von anderen Motorrädern übernommen und für gut befunden. Kawa schreibt, glaub ich, 2,0 und 2,3 vor. Das funzt sicher auch. Vor allem beim BT45. Aber echte Männer mögens gerne etwas härter ...
Grüße Falcone Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!