Irgendwie scheint das ein rechte Spinner zu sein. 1. Ein vergleichbares fahzeug kann man das seit Jahren kaufen - es heißt Ecomobil 2. Wenn er bei der Entwickling auch solche Milchmädchenrechnungen aufgestellt hat, wie "es hat mich zusätzlich 30 Millionen gekostet", dann habe ich Zweifel an der Seriosität. 3. Wenn die Devise ist, dass er ein möglichst leichtes Fahrzeug bauen will, warum plant er dann eine Luxusversion. 4. Was soll die geschichte mit den Stützrädern in der Kurve???
Konsequent finde ich wiederum so etwas mit einem kleinen Motor anzubieten.
Trotzdem - ich finde solche Fahrzeuge immer wieder spannend und würde gerne mal eine Ecomobil probieren. Ein Bekannter hier hat eins - aber die Gelegenheit ergab sich noch nicht.
Grüße Falcone Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!
Hallo, ich bin mal mit so einem Ding mitgefahren 1995, hatte nen K100 Motor drin und ich weiß nicht mehr wie das Teil sich nannte, angeblich nen Schweizer Hersteller. Das gehörte einem Fahrlehrer in Worms und da sich die Gelegenheit ergab war ich dabei. Echt merkwürdiges Gefühl weil man irgendwie meint oben drauf zu sitzen und der Knieschluß am Tank fehlte mir enorm. Das unangenehmste war der Schleichbetrieb bei Ampeln. Da sind dann die Stützräder unten und das Ding kann sich nicht in die Kurve legen, man hat dann immer das Gefühl z.B. in einer Rechtskurve nach links umzufallen. Ist ne Erfahrung wert aber haben wollte ich son Teil nicht.
Solche "Spinnereien" finde ich trotzdem immer wieder interessant.Gab es nicht mal einen ähnlichen Entwurf von Yamaha,so einen Motorrad/Auto-Zwitter? War nicht auch ursprünglich ein Smart mit Elektromotor geplant?
Irgendwann ist das Erdöl ja alle bzw. zu teuer zum Verfeuern - dann müssen wir uns eh was Neues überlegt haben ... .
Das Ecomobil kommt aus der schweiz und wird da schon sehr lange gebaut:
Ja, Pele, solche Zwitter gibt es immer wieder. Sie verschwinden aber auch genauso schnell wieder in der Versenkung. In meiner Zeit bei VW stand in der Forschungsabteilung auch so ein teil mit Polo-Motor. Man hat es nie wieder gesehen. Als ich das erste mal auf der Autobahn von einem Ecomobil überholt wurde (silber, Lübecker Kennzeichen, ich werd es nie vergessen) musste ich beruflich noch viel fahren und ich dachte schon ,dass das eine tolle Alternative wäre. Bis ich den Preis las ...
Grüße falcone Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!
In Antwort auf:2. Wenn er bei der Entwickling auch solche Milchmädchenrechnungen aufgestellt hat, wie "es hat mich zusätzlich 30 Millionen gekostet", dann habe ich Zweifel an der Seriosität.
Hi,
über diesen Blödsinn bin ich auch schon gestolpert. Was soll das?
Ganz aktuell beschäftigen wir uns zur Zeit mit einem Zeppelin mit Tretantrieb im Rahmen einer Machbarkeitsstudie. Da ist der Luftwiderstand natürlich das A&O. Der zitierte Wert von 0,19 kann allenfalls für echte Tropfen mit höchstens noch ein paar Stabilisierungsflügeln gelten. Wir wären froh, wenn wir den ansetzen könnten. Niemals aber gilt der Wert für Fahrzeuge, die sich in der Bodengrenzschicht bewegen, die auch noch Räder haben etc.
Wenn ich mal einen Anblasquerschnitt von 0,25 m³ annehme, brauche ich also für 450 km/h = 125 m/s und 20 grädiger Luft eine Leistung von
w³ x rho/2 x A x Cw
125³ x 1,2/2 x 0,25 x 0,19 = 55,6 kW
Wie gesagt - wenn der Widerstandsbeiwert stimmt.
Dann kommt noch Rollwiderstand hinzu und Maschinenverluste. Hätte also jemand konsequent auf Speed hin gearbeitet, hätte er mit dem Motor nicht derart klotzen müssen. Mir scheint, da ist einfach ein Klotzer am Werk, weiter nichts.
Erfahrungen mit Vollei-Tretmobilen zeigen, daß sich Geschwindigkeiten von 100 km/h durchaus mit Pedalantrieb erreichen lassen. Der Rekord (wenn er noch nicht gebrochen ist) steht bei 102km/h, den zwei englische Sportstudenten in ihrem Ding gefahren haben. Sowas darf nur bei absoluter Windstille geschehen, sonst bläst eine kleine Brise so ein Ding von der Straße.
450 km/h würde ich niemals in der niedrigen Höhe fahren. Das geht allenfalls mit richtigen Flachflundern gut.
gab es nicht von Mercedes (welch Wunder!) ein ähnlich dreinschauendes Gefährt? War allerdings mit drei Rädern, wobei die zwei Vorderräder sich in die Kurve legten?! Davon gab es Bilder und dann hörte man nichts mehr von dem Projekt. Von der Form her gefiel es mir aber gar nicht!
Zu dem im Erstbeitrag genannten Vehikel: Die Karosse ist doch bloß eine Kanzel eines Segelflugzeugs! Was kostet daran Millionen?
Ja, Manfred, und darunter steckt vermutlich die Technik vom Ecomobil und ein Hayabusa-Motor vom Schrottplatz. Und schon sind die Spiegler darauf reingefallen. Kann ich mir jedenfalls so vorstellen ... Und der kassiert jetzt Investoren- oder Fördergelder und zieht in die Karibik
Grüße falcone Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!
In Antwort auf:Weil die alles besser wußten, haben sie einen Benzinmotor, der ca. 7l/100km braucht, eingebaut.
Moin,
mag sein, daß der SMART ein Fehlprojekt ist. 7 Liter verbraucht er aber nicht. Ich hatte ihn eine (schöne) Zeit lang und da hat er 5 bis 5,5 Liter verbraucht. Immer noch zu viel, das stimmt. Ich fands trotzdem geil.
braucht nachweislich nur 3,4 Liter Diesel auf 100 km. und wird deshalb gerne von den Smartleuten als Beispiel bei Reklamationen wegen zu hohem Verbrauch vorgeführt. Von der Streckenlänge und -Art hat er allerdings auch beste Voraussetzungen für einen niedrigen Verbrauch. In einem Smart hat man ein Raumgefühl wie in einem großen Van. Die Parkplatzsuche in der City ist mit so einem Ding ziemlich einfach. Da findet sich immer eine Lücke. Zur Not parkt er quer ein. Hier in Mainz bekam er deswegen noch nie ein Knöllchen.