Dieses Motorrad wird wieder hergestellt, leider kein Paralleltwin - und auch noch wassergekühlt: http://www.hildebrand-wolfmueller.de/ Grüße falcone Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!
ich erinnere mich dunkel an einen Bericht in der MOTORRAD (?), wo ein solches Fahrzeug getestet wurde, na, sagen wir, probegefahren. Laut Bericht kam das Ding sogar auf 65 km/h.
War das das Teil oder gabs sowas noch mehr mit dem Prinzip? Hatte der dänische König nicht einmal sowas besessen? Die Gemischaufbereitung funktionierte so, daß Luft durch den Tank in den Motor gesaugt wurde. Sehr gefährlich und vom Halter des historischen Gerätes auf Vergaser umgebaut.
Im ürigen ist diese Maschine nach meiner Kenntnis durchaus ein Parralleltwin. Wie sollte sonst beim Viertakter die Zündfolge organisiert werden?
Leider hat mir mein Gedächtnis in letzter Zeit schon häufiger einen Streich gespielt. Also, Falcone, sag was, hau mir die Vergleichsmaschinen reihenweise um die Ohren!
Jo, da könnte ich dir fast alles um die Ohren hauen ...
Der Motorrad-Test war doch der mit Karl Reese auf dem Daimler Reitwagen oder? (Ich hab die Hefte aus den 80er Jahren nicht) Und eine Zündfolge gab es damals noch nicht. Na, funkt´s? Bzw: na, nichtfunkt´s?
Grüße Falcone Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!
vom Daimler Reitwagen weiß ich nix. Hätte ich mir gemerkt (denke ich). Ich werde mich aber mal anfragemäßig mit den Burschen in Balingen in Verbindung setzen. In dem Ort gibts ganz gute Maschinenbauer. Wir kaufen da hin und ab Kompressoren.
Aber nochmal zum Prinzip des Motors:
Es gibt ja diese Gummies, die den Gleichlauf etwas erhöhen sollen. Der Arbeitstakt geht also buchstäblich gegen Gummi, damit er nicht gleich alles in die armen Hinterradspeichen reinsetzt, sondern die Spannung verteilt auf die nächste halbe Umdrehung. Das ergibt aber nur wirklich Sinn, wenn man die Hübe so aufteilt, daß bei jedem "Kolbenstangen nach hinten" auf eine Zündung (ein Arbeitstakt) erfolgt. An den Fotos ist auch zu erkennen, daß die "Dampflokpleuel" hinten die gleiche Stellung haben. Ich unterstelle mal, daß der Fotograph nicht extra, um mich reinzulegen, das Hinterrad weiter gedreht hat vor dem nächsten Foto.
Unsicher macht mich nur, daß die in der MOTORRAD gefahrene Version Schnüffelventile für den Einlaß hatte. Das sieht mir bei diesem Produkt anders aus. Auch kann ich mich nicht an eine Wasserkühlung erinnern. Es hat also evtl. doch mehrere solcher Konstruktionen gegeben?
Na, wie auch immer, ich bleibe dabei, es ist ein Parralleltwin. Wenn der jetzt noch 6000/min drehen könnte, würde das Dingen ca. 700 km/h fahren
Aber wir wollen ja gar nicht solche Drehzahlen. 1800/min sind genug, reicht bei der Konstruktion auch schon für über 200 Sachen
Also Wännä, du hast tatsächlich recht, laut anderer Literatur ist es wohl wirklich ein Paralleltwin. Um so besser! Den Motorrad-Test kenne ich nicht (oder er ist mir jetzt nicht gegenwärtig). Das mit den unterschiedlichen Ventilen lässt sich vermutlich dadurch erklären, dass es Änderungen gegeben haben mag. Wenn es denn stimmt. In der Literatur ist auch nur von Schnüffelventilen die Rede und Einlassventile kamen eigentlich erst 10 Jahre später auf. Und zur Zündung. Das ist eine Glührohr-Zündung. Die Abreißzündung wurde gerade erst so langsam erfunden und kam erst im 20. Jahrhundert zum Einsatz. Wasserkühlung ist aber meines Wissens immer der Fall gewesen.
Grüße falcone Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!
Genau, Norbert, die Luft streicht über das Benzin im Tank und wird mit Benzindampf angereichert über das automatisch beim heruntergehen des Kolben öffnende Einlassventil (Schnüffelventil) angesaugt. Also noch eine echte Vergasung.
es kam auch vor, daß das Gemisch gleich im Tank hoch ging. Diese platzte dann, verursachte aber offenbar keine tödlichen Verletzungen. Wie gesagt: seeeehr gefäääährlich!
Ich habe übrigens das Bild falsch interpretiert. Es handelt sich um die beiden gesteuerten Auslaßventile, von denen ich annahm, es sei einmal Auslaß und einmal Einlaß.
Aber nochmal zur Drehzahl: wenn das Ding bei maximum speed gerade mal 7 Umdrehungen pro Sekunde macht, dann kommt doch geräuschsmäßig die reine Freude auf, gell? Dann werden Interferenzrohre und Tiefpassfilter im Auspuffsystem erst so richtig interessant .
In einem anderen Forum hat mal einer wegen der H&M angefragt - hier die Antwort: Hallo Herr Kra..., der Nachbau der Hildebrand & Wolfmüller ist nicht zulassungsfähig, wegen der Bremse (Holzbremse am Vorderrad). Der Preis ist abhängig von folgenden Dingen: Soll der Nachbau fahrtüchtig sein? Soll der Nachbau mit Originaltechnik versehen sein? Also mit GLÜHROHRZÜNDUNG und Oberflächenvergaser. Oder soll der Nachbau beherrschbare Technik besitzen, ohne daß dies sichtbar ist? Entscheident ist selbstverständlich auch wie viele Fahrzeuge wir nachbauen. Eine Einzelfertigung ist wesentlich teurer als eine Kleinserie von zehn Fahrzeugen. Der Preis wird wohl so bei 50.000 Euro liegen. Die Fertigungsdauer wird bei zwei Jahren liegen. Wie stark ist den Ihr Interesse an der Hildebrand & Wolfmüller?
In Antwort auf: Der Preis wird wohl so bei 50.000 Euro liegen. Die Fertigungsdauer wird bei zwei Jahren liegen. Wie stark ist den Ihr Interesse an der Hildebrand & Wolfmüller?
In Antwort auf:Der Preis wird wohl so bei 50.000 Euro liegen.
Wenn ich schon soviel Kohle ausgeben würde, dann schon lieber ne Neander
Gruß der WWerner, der sich doch lieber weiter von der W fahren lässt ....................................................................... W650 Nr:4670 Bj.08/99; 65750 km tendenz steigend
Ne, ne, Werner, die hatten wir ja schon. Der gute alte Neumann-Neander rotiert wahrscheinlich mit 10.000/min im Grab, seit dem es diese Hässlichkeit auf Rädern gibt (oder geben soll). Wenn Neander, dann so:
Grüße Falcone Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!