... in Sachen Tankinnenversiegelung. Bei dem patienten handelt es sich um einen alten 3,5-Liter Stahltank, den ich aufgrund fortschreitender Rostbröselei von innen beschichten möchte. Hab jetzt nach einiger Sucherei im Internetz u.a. von
- Kreem - Tank Cure
gehört.
Hat jemand sowas schonmal gemacht? Gibt's alternative Produkte? Ich würd' mich sehr über Tipps und Hinweise freuen.
Schöne Grüße
Hendrik
In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen. (Laurence J. Peter)
Das mit dem selber machen laß mal besser bleiben. Das wird nicht 100%-tig. Kauf Dir die Zeitschrift Motorrad Classic oder auch Klassik, da stehen genügend Adressen von Spezialisten drin. Gruß Wolfgang __________________________________________________ (... eine Lösung hatte ich schon, doch sie passte nicht zum Problem.)
Bei so einem kleinen Tank hätte ich da keine Bedenken, das geht schon. Einen großen Tank würde ich auch weggeben, da wird´s deutlich schwieriger.
Kommt aber immer auch auf den Zustand an und darauf, ob´s "der letzte seiner Art" ist, also ob eine Wiederbeschaffung möglich und wirtschaftlich usw. ist oder ob ein absolut seltenes Stück unbedingt gerettet werden muß ?!
Ich habe hier für das Entrosten und Versiegeln mit Kreem rot bei einer Firma 80,- Euro bezahlt (Falcone-Tank). Da habe ich mir schnell überlegt, es nicht selbst zu versuchen. Grüße Falcone
Eine sehr weiße Antwort, dem kann ich mich nur anschließen. Ich hatte gerade eine Vergaserabdeckung (Drehschiebermotor) beim Polieren und Grafieren. 2 Wochen Bauchschmerzen, bis das Teil wieder da war. Die Kawa KH125 war 1978 schon ein Exot, wenn auch ein giftiger. Gruß Wolfgang __________________________________________________ (... eine Lösung hatte ich schon, doch sie passte nicht zum Problem.)
habe mal mit hausmitteln einen mopedtank entrostet. grundlage war jeweils ein pulver zum entfetten (starke lauge) und eines zum entrosten (starke säure). beides musste mit wasser angemischt werden und auf ca 60 grad erhitzt werden, bevor es in den tank kam. im tank selbst sollte die flüssigkeit auch auf der temperatur gehalten werden. blöd nur, wenn man wegen der kleinen tanköffnung nicht mit einem tauchsieder reinkommt. mein resumee: ziemlich aufwändige geschichte, mit viel sauerei verbunden und nur mässigem erfolg. nach der erfahrung würde ich sowas immer einem spezialisten geben.
Frag mal beim BRUNO nach, der hat einen Spezi, der ihm seine Tanks von innen versiegelt. Natürlich mit der entsprechenden Vorarbeit. Lass dir das am besten von Bruno selbst erklären. Die Ergebnisse, die ich gesehen habe, waren für mich, in diesem Punkt ein Laie, sehr zufrieden stellend.
betr. Fertan ich habe meine Oltimer Autos immer mit Fertan behandelt, gefunden habe ich es weil wir das beste produkt gesucht haben, ist zwar schon ein weilchen her, ist aber immer noch das beste. btw: wir haben dann für ein paar jahre die generalvertretung in b-w bekommen. die omw (oberrheinische mineralölwerke) behandeln ihre tanks immer noch damit...
ich habe vor einigen Jahren (1998) den Tank meiner, vom Vorbesitzer für ein paar Jahre im Freien geparkten, XS 650 entrostet. Der Tank war äusserlich gut, aber innen völlig verranzt. Tank in Blasenfolie einpackt zu ca. 1/3 des Volumens mit tetraederförmigen Kunststeinchen ca. 1 cm Kantenlänge (ich glaube die werden sonst in Gehwegplatten oder ähnlichem eingegossen)und Labor-Quarzsand (500g) befüllt in eine Betonmischmaschine gesteckt (Spanngurte!). Den im Garten stehenden Mischer eingeschaltet - und jetzt wichtig- den Rest des Tages ausserhalb der Hörweite dieser Anordnung verbracht (man sollte sich mit den Nachbarn gut verstehen). Nach zweimaligem Wechsel des Inhalts war der Tank rostfrei und die Tetraeder-Ecken rund. Nach dem Ausspülen mit Unmengen Wassers - bis das ausgeschüttete genauso klar war wie das zuvor eingefüllte, den Tank mit einem Tankreiniger ausgespült und einem Tank"lack" (hellgrau, Marke hab' ich vergessen) imprägniert. Der Rost ist seither erfolgreich bekämpft, aber... heut' würde ich's auch nicht mehr selbst machen - Schweinearbeit das.
danke schon mal für die schnellen, vielen Antworten.
Mir ist da ein kleiner Fehler unterlaufen: Ich Torfkopp schrieb doch tatsächlich, das Tankvolumen wäre 3,5 L, na, da ist wohl die Kommastelle verrutscht. OK, sorry, der Tank ist ca. 35 L groß und gehört meinem 50 Jahre alten Benzin-Ferguson.
Über die Handhabe des Versiegelungs- und Rostumwandler-Zeugs (selbstverständlich in umgekehrter Reihenfolge) habe ich mich schon im Internetz schlau gemacht, ist scheinbar überall gleich (simpel?). Nur Fertan will's genau wissen und macht ne richtige Wissenschaft draus -- scheinbar zurecht, ist wohl echt qualitativ das beste.
Leider kann ich wohl das Entrosten per Schrauben, Muttern, Steine oder ähnliches vergessen, da im Tank zwei Schwallbleche sind, die nur kleine Aussparungen haben. Wenn da 'n Schräubchen oden'n Steinchen hinter klemmen bleibt, krieg ich's bestimmt nie wieder raus.
Der Tank ist augenscheinlich noch nicht sooooo doll verrostet, ich wollte die Tankversiegelung hauptsächlich profühlaktisch durchführen.
Schöne Grüße
Hendrik
In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen. (Laurence J. Peter)
is mit schütteln und mischmaschine schon schwer möglich, zum entrosten... hatte schon vor längerer zeit mal gepostet, grad jetzt in der mirabellenzeit gut machbar... großen eimer mirabellenmatsch, entsteint natürlich, in den tank kippen... ein paar tage stehen lassen und dann entsorgen... die fruchtsäure erledigt im tank den rest... zumindest was den rost angeht... danach kann man problemlos versiegeln... vorher mit sprit oder anderem auswaschen, is klar...
halbgas
m..,-
alternativ gibt es aber auch gute flugrostentferner oder felgenreiniger die säurehaltig sind und diese arbeiten genausogut schaffen... nur das entsorgen der pampe is dann schwerer...
Wenn jemand gegen ein Minimum Aluminium immun ist, dann leidet er an einer Aluminiumminimumimmunität!