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Jaja, nee, iss klar, ich fühlte mich ebenso veräppelt, als mich meine olle Honda mit dem oben zitierten Gesabbere empfing.
Und eigentlich ist dies ja eine beinharte technische Fragestellung, die ich nur deshalb ins 'Allgemeine' stellte, weil es jeden von uns treffen kann. Warum nicht mal anders rum? Erst der Unsinn, dann die Sorge?
Folgendes: 1) Die Säurebatterie (nicht wartungsarm/wartungsfrei) baute ich im November aus. 2) Sie hing wöchentlich 1x am Tropf (Optimate III) 3) Irgendwann im Januar war eine der beiden äußeren Kammern nur noch ca. 1/3 gefüllt (Stand beim Ausbau war aber OK). 4) Keine Überlaufspuren zu erkennen 5) Dest. Wasser in die Kammer nachgefüllt 6) Wieder ans Ladegerät 7) Anfang April (nicht der 1. !!!) Batterie eingebaut 8) Anlasser nölte träge - Mopped sprang nicht an 9) Batterie der W geholt und mit Überbrückungskabel angeschlossen - Roaaaaar!!!! Klappte auf Anhieb. 10) Batterei nochmals geladen - nun klappte es einwandfrei 11) Einbau der 'reanimierten' Batterie - alles funzte 2 Tage lang wunderbar 12) Sauwetter -- 2 Tage nicht gefahren 13) Am dritten Tage wieder dasselbe Spiel - Nölen, nix geht. 14) wieder ans Ladegerät - und schon ging's wieder ... nur, wie lange wird das nun wieder halten????
Hätte ich statt 5) besser Säure nachgefüllt? Gibt's andere 'Tricks'?
Oder steht mir in den nächsten Tagen ein Kanossagang zu Louis ins Haus?
Ach ja, die Batterie ist 2,5 Jahre alt.
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In Antwort auf:Hätte ich statt 5) besser Säure nachgefüllt?
Nein, bestimmt nicht. Im Prinzip wird nur Säure gefüllt wenn die Batterie neu und trocken ist. Danach mit distilliertes Wasser nachfüllen. In "gute" alten Zeiten war 2,5 Jahre schon alt, heute aber sicher nicht. Möglich sollst du dich für Kurzschluss irgendwo zwischen zwei oder mehr Kammern fürchten (und dann besser eine neue Batterie kaufen). Am Ladegerát kann es m.M.n. nicht liegen.
Naja, glaub ich eher nicht, denn zwischen 6) und 7) war sie nicht eingebaut und ich hatte sie tags davor frisch geladen.
@Uli: Ich glaub, dass Du im Winter wettermäßig einen ziemlich eingeschränkten Horizont hast.
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______________________________________________ Die Spatzen von den Dächern pfeifen: " S'ist Frühling, lasst die Nippel schleifen !" ______________________________________________
Wer redet von heute? Heute ist mildes vorösterliches Wetter mit knapp 20 cm Neuschnee. Ich biete Dir aber für den nächsten Winter an, dass Du eines Deiner Moppeds bei mir in der Garage überwinterst (unbewegt!) -- mit eingebauter Batterie natürlich. Wenn Du das dann nach 5 Monaten Dauerfrost abholen willst und ein Ladegerät brauchen solltest ... täte mir Leid für Dich - nimm lieber einen Anhänger mit.
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-- Nur, um wieder ganz sachte aufs durch die Hintertür eingeschmuggelte Thema abzuschweifen --
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In Antwort auf:denn zwischen 6) und 7) war sie nicht eingebaut
Vielleicht reicht mein Deutsch nicht ganz aus dir klar zu machten dass es vorkommt, dass die einzelne Kammern gegenseitig Kontakt machen können, wo dass gerade nicht die Meinung ist. Ist meinem Vater vor Jahrzehnten dreimal hinter einander mit neuen Bosch-Batterien passiert. Bis die vierte aus eine andere Partie geholt wurde.
In Antwort auf:dass die einzelne Kammern gegenseitig Kontakt machen können,
Aha... Wie oder wo kann das plötzlich passieren? Außen ist (mit den Augen) an der Batterie nichts erkennbar.
(Und wie kann es zu 3) - 4) kommen?)
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Kann mich nun nachträglich entsinnen, dass mir die Batterie mal aus ca. 1/2 Meter runtergefallen ist:
Plattenschluss
"Exitus der Batterie => wegschmeißen! (bzw. natürlich zurückgeben)
Es gibt mehrere Möglichkeiten für einen Plattenschluß.
1. Mechanisch, durch einen Stoß, können sich die Aufhängungen der Platten verbiegen (Blei ist recht weich). 2. Durch Tiefentladung wachsen die Platten zu stark an (Bleisulfat hat ca. das eineinhalbfache Volumen von Bleidioxid und das dreifache des Bleischwamms), krümmen sich und beschädigen die Separation. 3. Bei Überschreiten der Gasungsspannung reißen die Gasblasen Bleioxidteilchen von der positiven Platte ab. Diese Teilchen fallen zu Boden (Bleischlamm) und wandern zum Teil zur negativen Platte, wo sie in Bleischwamm umgewandelt werden. Diese Oberflächenanlagerungen können Kurzschlüsse verursachen.
Bei einem Plattenschluß wird eine Zelle inaktiv, die Ruhespannung der Batterie sinkt also um die einer Zelle. Aber die Batterie bekommt einen sehr hohen Innenwiderstand, da Bleisulfat ein Isolator ist. Bei dem Versuch Strom zu entnehmen, bricht daher die Spannung ein, da sie am Innenwiderstand abfällt.
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Mit einem Mittelwert von 30 Euro für ´ne Neue kommste auf rund 3 Cent pro Tag. Die durchschnittlichen Reifenverschleißkosten pro km liegen höher. Ich will dir aber nicht den Spaß verderben...