Das hier habe ich gerade in einem anderen Forum gelesen ! Da gibt es wohl einen Typen der alte Mopeds sammelt und aufkäuft um sie dann im Freien über die Jahre verrotten zu lassen..... glaube der ist auch in Stuttgart gewesen und mit einer 125er Maico an den Start gegangen !
dieser Link enthält Bilder von ehemals schönen Maschinen die jetzt vergammeln !!!! also nix für schwache Nerven !!!
es ist jedem freigestellt hier drauf zu klicken !!
So was ist leider kein Einzelfall. Oder habt ihr früher, als es sie noch gab, schon mal einen kleinen Schrotthöker aufgesucht, der sich noch normal verhalten hat? Irgendwie glauben diese Leute auch noch, dass sie Fahrzeuge erhalten! Obwohl ihnen längst alles über den Kopf gewachsen ist. Im Autobereich hatten die "Sleeping Beauties", Bugatti, Alfa, Maybach, etc aus den 30er Jahren traurige Berühmtheit erlangt. In meiner Nähe kenne ich einen, der hat in einer Scheune teilweise übereinander gelagete und nach Baumaßnahmen sogar mit Erdaushob teilverschüttete Schätze wie Konsul, Vincent und Ariel Square Four liegen. Schon vor 30 Jahre saß er in einer Ecke am Stammtisch und wenn ein Markenname fiel, hörte man aus seiner Ecke nur immr "Hab ich auch". Oder der verrückte Künstler M. Fröhlich ( http://www.michaelfroehlich.com/ ) im Neandertal, der in seinem Park teilweise sehr wertvolle Autos zum Teil eingegraben hat und sie als Kunstwerk der Natur übergibt ... Die Welt ist voll von solchen "Liebhabern". Schade! Grüße Falcone Gebt mir eine Kurve, ich will nicht trödeln!
ich habe mal zu Weihnachten (weil ichs mir auch wünschte) den Bildband "Schlafende Schönheiten" geschenkt bekommen, da wird mir jedesmal echt flau im Magen, wenn ich da durchblätter. @falcone: Weißt du mehr darüber, was aus den Schätzen da in Frankreich geworden ist? Lebt der Typ noch? Stehen die ganzen Bugattis, Cords, Alfas usw. immer noch da?
Ich selbst habe auch schon solche Erfahrungen gemacht: Ist jetzt schon ca. 8 Jahre her, da habe ich ungefähr 50 km von mir mitten auf einer Kuhweide einen rostigen Lanz Großbulldog Bj. 1925 entdeckt und war sofort Feuer und Flamme. Der alte Schlepper warbeeriets bis auf die Achsen in der Weide eingesunken.Den Eigentümer, mittlerweile auch schon über 80, bekam ich schnell zu packen. Ergebnis, bitte festhalten: "Verkaufen?, Nee, da waren schon viele Leute da. Den verkauf ich nicht, der Bulldog hat mich so doll geärgert, jetzt will ich sehen, wie er kaputt geht..."
Nächstes Extrem, vor sage und schreibe einem halben Jahr: Bekomme von einem Bekannten eine Telefonnummer zugesteckt. "Der hat 'nen Eilbulldog und will ihn verkaufen. Ruf mal an." Nummer eindeutig in Ostdeutschland zu lokalisieren, sofort angerufen. Ergebnis, bitte nochmal festhalten: "Der Eilbulldog? Ja, das war ein55er, mit fester Kabine, Bj. 1939 oder so."----"War?"---- "Ja, wir haben ihn gestern mit dem Schneidbrenner kaputtgeschnitten, damit der Schrotter ihn abholen kann"
Ich habe darauf verzichtet, dem Typen zu sagen, welche Summe er gerade "kaputtgeschnitten" hat. Hallo, wir haben 2005!!! Das Wochende war gelaufen...
Zitat von Lanz-Fahrer Ich selbst habe auch schon solche Erfahrungen gemacht: ..."Den verkauf ich nicht, der Bulldog hat mich so doll geärgert, jetzt will ich sehen, wie er kaputt geht..."
mit den "messies", die solche altertümer horten um sie verrotten zu lassen, würd ich das aber nicht auf eine stufe stellen.
der eigentümer hatte sich zumindest eine sehr persönliche beziehung zu dem lanz bewahrt..
"Ich habe den Verdacht, daß sich das wahre Leben weit unter meinem Niveau abspielt." (Cora von Ablass-Krause)
In Kirchheim (Kirchheimer Dreieck, Kasseler Berge) war ich mal vor ettlichen Jahren bei einem ehemaligen Händler, der noch eine deutsche Triumph und irgendeinen kleinen Italiener, ich glaube Capriolo, aus den 50ern neu (!)im Schaufenster stehen hatte (kennt den noch jemand?). Der hatte ein großes Ersatzteillager von 50er Jahre-Neuteilen. Ich wollte einen gebrauchten Ventildeckel für eine Schwingen-BMW von ihm haben. Er fragte, was ich denn geben wolle. Ich sagte: "10 Mark". Darauf nahm er einen Hammer und haute den Deckel kaputt. "Wenn du Teile nicht zu schätzen weißt, dann sollst Du sehen, was damit passiert!", sagte er, drehte sich um und ließ mich verdattert stehen.
In der Nähe von Wolfsburg sah ich in einem offen stehenden Schuppen ein 30er-Jahre-Kennzeichen, so mit rotem Hakenkreuz-Stempel. Ich hielt an und fragte nach. Es war an einer original erhaltene und für ihr Alter noch ganz guten NSU Quick. Der Besitzer war freundlich, wollte sie aber nicht hergeben, weil die "extrem selten" sei und er deswegen schon an das VW-Werk geschrieben habe, denn denen gehöre ja jetzt NSU. Ein viertel Jahr später fragte ich mal wieder nach. Er war ein wenig verärgert, weil man ihm bei VW gesagt hat, er solle sich nach Neckarsulm wenden, im VW-Museum hätte man keine Verwendung dafür. Ein weiters viertel Jahr später sah ich in dem offenen Schuppen, das kein Motorrad mehr da steht. Ich fragte wieder und bekam sehr verärgert zu hören, dass die Banausen bei NSU ihm gesagt hätten, dass die Quick nichts besonderes sei und sie keine Verwendung dafür hätten. Vor Wut hatte er sie kurz und klein gehauen. Als er mein betroffenes Gesicht sah, guckte er mich eine Weile an, ging dann weg und kam mit dem Scheinwerfer und dem Steckrücklicht der Quick wieder an. Das habe er aufgehoben und das schenke er mir nun, weil ich der einzige gewesen sei, der sich für seine Quick interessiert habe.
Ich fuhr anschließend noch beim ortlichen Schrotthändler vorbei, in der Hoffenung, dass die Quick vieleicht nur ein paar Schläge abgbekommen habe. Aber der Schrotti wusste sofort Bescheid und sagte: "Sowas hab ich noch nicht gesehen. Da war kein gerades Stück Eisen mehr dran. Schade drum ..."
Tja, so kann´s gehen.
Was aus den Beauties geworden ist, weis ich leider nicht.
Grüße Falcone (Porsche 318) Gebt mir eine Kurve, ich will nicht trödeln!
erinnert am meine schuttgogererzeiten, als der sperrmuell noch seinen namen verdiente. da fanden sich dann oefter auch fahrraeder, denen die entsorger vor dem wegschmeissen extra noch den rahmen durchgesaegt hatten.
sich den aufwand mit der saege zu machen, damit kein anderer von meinem schutt profitieren kann, die einstellung kann ich heut noch net nachvollziehen.
Jau, korrekt, genau das ist ein 55er Eilbulldog, die Krönung einer jeden Schleppersammlung. Ich kenne Leute, die haben ihr Haus für ein solches Stück verkauft. Andere schneiden sowas mit dem Schneidbrenner kaputt, s.o.... Schöne Grüße
Ich leide immer mit den ganzen Eiler-Besitzrn mit, wenn sie auf ein Treffen gestampft kommen und dann nur einen unter ganz vielen haben ... Das gibts ja auch bei den Autos unter den Mercedes Flügeltürern und bei den Motorrädern bei den Schwingen-BMWs. Ich weiß, ich bin wieder mal gemein ... Beste Grüße Falcone (im Grunde versöhnlich)
das sind keine grausige Geschichten, auch wenn mir die TX750 auf dem ersten Bild extrem leid tut, wenn das solche Spaken nicht geben würde, wären es keine Oldtimer. Wenn heute noch alle Lanz, Triumph, BSA, NSU und endlos weiter erhalten wären? Kein Mensch würde auf ein Oldtimer Treffen gehen, Mercedes Flügeltürer war damals schon so selten, weil so teuer und deswegen sind noch fast alle vorhanden!!! Aber wann habt ihr den letzten Ford Granda gesehen? Die Kisten müssen verschrottet, auseinandergerissen, in Würfel gepresst werden, damit so Verrückte wie wir, ein paar erhalten können an denen sich dann viele andere Menschen erfreuen. Wie oft habe ich schon gehört, schau mal, so eine hatte ich früher auch.