Vom immer schon krank aussehenden Dr. Best, von Tilly, Klementine und dem Tchibo Kaffee-Experten haben wir auch schon lange nix mehr gehört. Sind die zu Besuch beim Marlboroughmann?
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In Antwort auf: Dieses Kulturgut hat mehr als einen Thread und vor allem mehr als der Müller verdient...
Jou, jou - hollareidulliöh - eigentlich schon. Allerdings gibt's von der gleichen Besetzung noch weitere kleine Perlen, die dem zwar nicht nachstehen, aber doch nicht zum Kultstatus gelangten: "Der Augustin" und "Schaffnerlos". Kennst Du die?
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Apropos "schweiffd" ... klemm Deinen Schwanz ein und verzieh Dich, wenn erwachsene Jungens sich ernsthaft über seriöse Musik unterhalten, ja?!!
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Schaffner und Schaffner is Zwarerlei Ma kaun nur a Schaffner Oder auch ein Herr Schaffner sein Man kaun Stationen ausruafn Foahrscheine verkaufen Und sonst nur parrier’n Ma kaun da Knecht sein von die Foahrgäst Oder den Wagon regiern
Schaffner sei Des woar amoi wos Die Zeit is vorbei Heit foahrt ma schaffnalos Schaffner sei Des woar amoi wos Die Zeit is vorbei Heit foahrt ma schaffnalos
Die Schaffner sterbn aus, überoi Der Mensch wird ersetzt, durch a Kastl aus Metoi Wenn ma do an Foahrschein eine steckt Sogt kana „Danke“ oder „Bitte vorgehn“ Die sogn überhaupt nix de riahrn si ned amoi Wenn die Leit auf der hinteren Plattfoarm stehn
Schaffner sei Des woar amoi wos Die Zeit is vorbei Heit foahrt ma schaffnalos Schaffner sei Des woar amoi wos So wird’s nie wieda Des is des Schaffnerlos
Wenn ma heit zu an sogt „Herst steigns aus“ dann sogt der hechstns „Geh Gusch“ und der ganze Wagon klotscht Applaus Hot ana a Schaffneruniform, hot ma früha fost salutiert Heit wird ma nur verächtlich ogschaut, dass ma si direkt geniert
Schaffner sei Des woar amoi wos So wird’s nie wieda Des is des Schaffnerlos Schaffner sei Des woar amoi wos So wird’s nie wieda sei Des is des Schaffnerlos
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In Antwort auf: Genial verrückt 5 von 5 Punkten Verfasser Mein Bruder und seine Freunde kannten schon vor 15 Jahren jedes Wort auswendig, ich lernte das Werk erst jetzt kennen. Wiener Charme und Schmäh, schwarzer Humor, skurrile Bilder, historische Figuren und Szenen - das alles begeistert mich jedes Mal von Neuem. Ich finde die Texte und deren Darbietung einfach genial verrückt.Tolle Idee genial umgesetzt 5 von 5 Punkten Verfasser Ein unverständlicherweise so wenig bekanntes Werk! Wie viele Freunde hat doch (zu Recht) der "Watzmann", umso mehr noch müßte der "Augustin" haben, der sich mit ähnlichen (aber noch etwas weiterentwickelten) Mitteln einem ganz anderen Thema widmet. Dieses Konzeptalbum spielt im Wien der Barockzeit und rankt sich um die legendäre Figur des Volkssängers Augustin, der Berühmtheit erlangte, indem er durch Humor und Unbefangenheit der Pestseuche widerstand. Einige Highlights aus Wolfgang Ambros kompositorischer Blütezeit sind brillant umrahmt von treffsicheren Prokopetzschen Texten (zum Teil im Barockstil!), in denen er z.B. das bekannt ambivalente Verhältnis des Wieners zum Tod und zur Obrigkeit aufs Korn nimmt. Das Ganze wurde von Manfred Tauchen zu einem derart mitreißenden Stimmungsbild inszeniert, daß der Hörer glauben könnte, wirklich einige hundert Jahre in die Vergangenheit der Volksseele "zurückzulauschen". Ein rundum gelungenes Gesamtkunstwerk, das in seiner Art nichts Vergleichbares kennt!
Schwarzer Humor vom Feinsten - Augustin überlebt die Pest! 4 von 5 Punkten Verfasser Volkssänger "Der liebe Augustin" macht zufällig die Bekanntschaft von Gevatter Hein, der ihn vom Fluch der Pest befreit: Betrunken fällt er in die Grube, als Überwinder steigt er aus ihr hervor. Bester schwarzer Humor vom erfolgreichen Team "Der Watzmann ruft" - nur hier noch kräftiger, selbstironischer und direkter. Ein Muss für jeden Ambros-Fan!
Frühes Singspiel von Ambros,Tauchen,Prokopetz 4 von 5 Punkten Verfasser Das Trio Ambros, Tauchen und Prokopetz hat uns nicht nur den bekannten und sehr erfolgreichen "Watzmann" geschenkt, sondern auch Das Schicksal der wienerischen Legende "Augustin" beleuchtet. Genauso geniale witzige Dialoge mit verteilten Rollen gesprochen und Musikstücken dazwischen, wie schon beim Watzmann. Und es funktioniert wieder, dieses mal wird der "Wiener Schmäh" das Wienerische an sich aufs Korn genommen; man lacht und schmunzelt - ein immer gern gehörtes Singspiel (neudeutsch heißt das wahrscheinlich Konzeptalbum).
In Antwort auf:I woa a Schaffner aus Passion... 5 von 5 Sterne ...vum Ei'steign bis zur Endstation. Glänzende Unterhaltung bietet dieses Hörspiel mit Musik aus dem Hause Ambros/Tauchen/Prokopetz. Es erzählt die Geschichte des letzten Arbeitstages des Wiener Tramway-Schaffners Fritz Knottek, von seinen geplatzten Träumen, von seiner Einsamkeit und letztendlich auch von seiner Angst, auf dem Abstellgleis zu landen. Und nicht zuletzt ist die Verdrängung des Menschen durch die Maschine ein Leitthema der ganzen Geschichte. Klingt traurig, und tatsächlich hat die Geschichte ihre nachdenklichen Momente. Alles in allem ist es aber eine sehr lustige Sache, den göttlichen Dialogen von M.O. Tauchen zu lauschen - hier lernt man, was Wiener Schmäh ist ("Luxussteuer verlangst kaane...?!"). Besonders schön sind natürlich die Tramway-Szenen ("Schaffnerleben" I & II). Zwischen den einzelnen Hörspielszenen gibt's ausgesprochen pfiffige Songs von Wolfgang Ambros (mit Texten von Joesi Prokopetz, der übrigens auch der Hauptrolle Knottek seine Stimme leiht), die sich hervorragend zum Mitträllern eignen. Nicht umsonst ist der Titelsong "Schaffnerlos" einer der bekannteren vom Herrn Ambros. Alles in allem: ein feines Album, das leider viel zu unbekannt ist (glaub ich jedenfalls).
Sehr gelungenes Hörspiel 5 von 5 Sterne Das hier vorliegende Konzeptalbum weicht von den anderen Hörspielen (Watzmann, Augustin) ab, da es sich nicht um ein Lustspiel handelt. Erzählt wird das Leben und die Mißerfolge bzw. vergebenen Chancen des Schaffners Kottek. Auch wird der Zeitgeist kritisch betrachtet ("Maschine ersetzt Mensch"). Die Texte im Wienerschmäh und die Musik sind hervorragend gemacht und pointiert. Eine rundum gelungene CD des österreichischen Trios.
Hoffe gehelft zu ... und so weiter ...
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Da gibt's aber noch 'ne ganze Menge von diesen Dingern - den hier z.B. (ist auch schon älter):
Das ist der Herr Bush. Sieht eigentlich ganz nett aus. Isser aber nicht. Is'n Massenmörder. Muss er auch sein. Der Herr Bush ist nämlich aus Texas, und war dort Gouverneur. Und wenn in Texas jemand umgebracht wird, hängt man den nächstbesten Neger auf. So einfach ist das. So was macht der Herr Bush natürlich nicht selber, dazu hat er seine Leute. Da hat er Richter und Geschworene, die den Neger verurteilen. Und Ärzte, die spritzen dem Neger dann Gift. Ganz sauber, und Bäume braucht man dann auch nicht. Die gibt's in Texas nämlich gar nicht mehr. Macht aber nichts, dafür hat Texas ja Bohrtürme. Der Herr Bush ist jetzt Präsident von Amerika. Ob er gewählt worden ist, weiß man noch nicht, weil die Stimmen noch nicht alle gezählt worden sind. Is ihm aber auch egal. Der Herr Bush hat da nämlich auch seine Leute dafür. Im obersten Gericht. Die hat sein Vater da 'reingebracht. Und die entscheiden so was. Deshalb ist Herr Bush Präsident, und wohnt jetzt in Washington. Da ist ihm aber langweilig, weil man in Washington keine Neger hängen darf. Das ist aber nicht so schlimm. Da wirft der Herr Bush einfach ein paar Bomben auf den Saddam. Das hat sein Vater auch schon so gemacht, wenn ihm langweilig war. Der Herr Bush macht überhaupt alles so, wie sein Vater, nur schlechter.
Ich hab' auch noch 'ne Audiodatei in der Art über das Köpfen eines Herrn Koch im Iran - ich weiß aber nicht,wie ich die von meiner Festplatte ins Netz bekommen (...das ist der Herr pelegrino,der hat einen PC,ist aber zu doof damit umzugehen... )
Life is pretty boring when you take yourself too seriously!