So, nun ist es also soweit. Die 39 Jahre währende Macht der SPD an Rhein und Ruhr ist zu Ende. Ob das so gut ist, wird sich in den nächsten paar Monaten zeigen. Eines zeigt sich aber schon jetzt: Die SPD ist wohl auch bundesweit am Ende. Müntefering ist geschockt und redet von Bundestags-Neuwahlen im Herbst, Bütikofer ist verwirrt und Merkel denkt über die Klärung der K-Frage am Montag nach. Deutschland ist im Wandel. BTW: Was macht eigentlich Westerwelle?
Ich persönlich bedanke mich bei unseren Politikern für die letzten 25 Jahre Mißwirtschaft, Ahnungslosigkeit, Reformstau und Betriebsblindheit. Ihr habt Deutschland zum Schlusslicht Europas gemacht, die Arbeitslosigkeit zu ungeahnten Höhen geführt und unsere Staatsverschuldung ungeniert zu einem echten Klotz am Bein gemacht. Danke, danke, danke.
...ob das die "neuen Besen" (Rüttgers) besser machen, sei wirklich dahingestellt, aber ein Wechsel nach so langer "Filzokratie" war wahrscheinlich überfällig.
Genauso wie er in Bayern überfällig ist, dort hat der Filz nur eine andere Farbe.
Die Nummer mit den Neuwahlen im Herbst sind imho ein cleverer Schachzug von Schrödi. Entweder bekommt er für seine Reformen die Zustimmung durch einen Wahlsieg (dann haben die Schwarzen mit ihrer Mehrheit im Bundesrat ein Problem klarzumachen, warum sie weiterhin jedes Gesetz blockieren) oder man wählt ihn ab und dann können es die schwarz-gelben machen.
Ich komm mit - und werde vorher lernen, wie man junges Menschengut als Sozius/a heil über die Grenzen bringt.
--------------------------------------------------------------------------------- Vorsicht ist die Einstellung, die das Leben sicherer macht, aber selten glücklicher (Dr. Samuel Johnson) ---------------------------------------------------------------------------------
Bin mir nicht so ganz sicher, ob er noch genügend Bauernopfer für diesen "Schachzug" aufbringen kann. Eher ist das die Alternative Flucht nach vorn - statt weiße Fahne hissen.
Jetzt kommt doch eh erst mal die Sommerpause. Nie zeigen sich unsere Politiker so "geduldig", wie in dieser Phase.
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In Antwort auf: Ich persönlich bedanke mich bei unseren Politikern für die letzten 25 Jahre Mißwirtschaft, Ahnungslosigkeit, Reformstau und Betriebsblindheit. Ihr habt Deutschland zum Schlusslicht Europas gemacht, die Arbeitslosigkeit zu ungeahnten Höhen geführt und unsere Staatsverschuldung ungeniert zu einem echten Klotz am Bein gemacht. Danke, danke, danke.
Dummerweise haben die Parteien dafür die Weichen gestellt, die sich heute an die Brust klopfen.
Aber das ist ja auch schon wieder 7 Jahre her. Da kann es dann ruhig noch mal 16 jahre aussitzen geben. Dann wird es auch wieder auswärts - äh aufwärts - gehen mit diesem unserem Lande.
woll'n mer mal hoffen, daß die Schwarz-Gelben das dann gewinnen, sonst haben wir weiterhin ein großes Problem mit unserer Gesetzgebung. Mir persönlich wäre eine liberalere Regierung lieber (Liberal als Gegendsatz zu Konservativ, mir fällt da im Moment kein passenderer Begriff ein ), aber besser eine einheitliche Regierung, also Bundestag und -rat von gleicher Coleur, als dieses sich gegenseitig blockierende Schuldzuweisungsgedöhns.
Wir sind im Arsch, und es bedarf einer grundlegenden Änderung in vielen Bereichen unserer Gesellschaft, um den Karren wieder flott zu kriegen. Die Schwarz/Gelben werden uns mit einem unverhohlenen Thatcherismus überziehen, da kann man sich warm anziehen. Außerdem sind sie ja schon dabei, die schlimmsten Orwell'schen Phantasien umzusetzen. Aber ich hoffe, daß etwas passiert, damit wir in den nächsten Jahren noch unsere Renten zusammenkriegen und unser Eigentum zusammenhalten können! Dann können wir ja immer noch wieder was politisch Vernünftiges wählen, wenn wir dann noch dürfen!
In Antwort auf:Die Schwarz/Gelben werden uns mit einem unverhohlenen Thatcherismus überziehen... Außerdem sind sie ja schon dabei, die schlimmsten Orwell'schen Phantasien umzusetzen
ja ja , der gute herr schily tritt dann in die cdu über, um die kontinuität der arbeit zu wahren, das spart viele steuergelder, die sonst in die einarbeitungsphase des "neuen" investiert werden müssten
Grüsse aus dem Wedding, Michael
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Das eine oder andere Gute steckt schon im Menschen. Ansonsten wären Organspenden ja völlig überflüssig.