Den Bericht habe ich gerade gelesen. Dabei fiel mir ein, dass eigentlich immer alle auf die "bösen Bullen" meckern und sich beschweren, wenn sie bei einem Vergehen erwischt werden und bezahlen müssen. Denkt eigentlich auch mal jemand daran, dass das nicht immer nur ein AbzockerJob ist, sondern dass diese Menschen sich auch für uns einsetzen? Schlägereien, Schiessereien, Einbrüche, etc.. Da will sie jeder haben. Nur wenn man selber mal "der Böse" ist, dann sind die alle korrupt, abgezockt, ungerecht, etc.. Ich glaube viele vergessen auch einfach, dass die nur ihren Job machen und nach Vorgaben arbeiten. Der Streifenpolizist kann nicht entscheiden, wer wie lange in den Knast muss. Und hinter jeder Uniform steckt tatsächlich ein Mensch mit Familie, Freunden, etc. Weiss auch nicht, wie ich jetzt darauf komme aber das musste ich mal loswerden. Hier der Bericht:
In der Nähe von Saarlouis ist in der Nacht ein Polizist in den Rücken geschossen und schwer verletzt worden. Der Schuss auf den Beamten wurde aus einem nahe gelegenen Park abgegeben. Die Hintergründe der Tat liegen bisher noch völlig im Dunkeln.
Wallerfangen - Insgesamt vier Beamte hatten in der Nacht im saarländischen Wallerfangen Fahrzeugkontrollen durchgeführt. Gegen 0.45 Uhr sei ein Polizist vermutlich aus dem nahe gelegenen Parkgelände ins Visier genommen und angeschossen worden, erklärte der Sprecher der Landespolizeidirektion, Georg Himbert, gegenüber SPIEGEL ONLINE.
Das 47-jährige Opfer sei schwer verletzt, befinde sich aber nicht mehr in Lebensgefahr. Man habe den Beamten in ein örtliches Krankenhaus gebracht, so Himbert. Die Fahndung läuft derzeit auf Hochtouren. Von dem Täter gibt es bisher keine Spur.
Ein Zusammenhang zwischen dem zum Tatzeitpunkt kontrollierten Fahrzeughalter und dem Schützen im Park gibt es dem Polizeisprecher zufolge nicht. "Der hat mit der Sache nichts zu tun. Es wurde nicht aus dem Pkw geschossen." Die kontrollierten Personen hätten nach dem Vorfall ihre Fahrt fortsetzen können, so Himbert. --- WWL-Befugte ---
Die grosse Mehrheit unserer Importe kommt von ausserhalb des Landes - George W. Bush-
Wenn ein Dachtdecker vom Dach rutsch, gibts kein Zeitungsbericht, wenn ein Stahlarbeiter schwerste Verbrennungen hat, so daß er nach zweit Tagen im Krankenhaus stirbt auch nicht.
Das ist wie die Diskriminierung der Männer in der Presse. " ... es gab mehrere hundert Tote, darunter viele Frauen und Kinder ...." oder so ähnlich. Der Standartspruch in den Ö.R. Nachrichten. Was wohl bedeutet, die Männer sind doch scheiß egal!
Werner Höflichkeit ist wie ein Luftkissen, es mag wohl nichts drin sein aber es mildert die Stöße des Lebens. A.S.
Ernstes Thema,blöde Sprüche - da komm' ich ja glatt in Entscheidungsnöte !
Ich persönlich habe eigentlich meistens gute Erfahrungen mit den Freunden & Helfern gemacht,Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel!Ich hab' aber auch schon (damals,in der wilden Zeit) gesehen,wie Leute ohne Not brutal mit dem Knüppel zusammengehauen wurden.Das prägt dann auch schon mal eine Meinung...
Ich finde es ist schon ein Unterschied, ob ein Dachdecker vom Dach fällt (egal, ob er nicht gesichert war, nicht mehr ganz nüchtern war, es besonders stürmisch an dem Tag war...) und auf jemanden geschossen wird. Das eine ist ein Unfall, das andere ist vorsätzliche Körperverletzung (im besseren Fall). Und was die Diskriminierung der Männer angeht: Sei einfach froh, dass die nicht darunter viele Frauen und Mädchen sagen. Andererseits kannst Du Dir wenigstens sicher sein, dass nach Möglichkeit auch so etwas wie "..., davon 78,5 Deutsche" erwähnt wird. Als ob eine Deutsche Leiche was besonderes wäre.
Das andere auch. Sogar ein Arbeitsunfall, sonst würde er keine Rente bekommen. Jede Berufsgruppe hat andere Risiken und es wird niemand gezwungen Polizist zu werden. Ich hab auch den Rummel nicht verstanden als Senna aus der Kurve .... ( auch Berufsrisiko !) Die Aufgabe der Polizei ist auch Verbrechensbekämpfung, da kommt man zwangsläufig mit Verbrechern zusammen. Natürlich ist das schlimm, ich möchte hier nicht missverstanden werden! Ich wünsche es keinem!
Werner
P.S. Ich persönlich hab eigentlich auch nur pos. Erfahrungen mit der "Bullerei" gehabt! Höflichkeit ist wie ein Luftkissen, es mag wohl nichts drin sein aber es mildert die Stöße des Lebens. A.S.
In Antwort auf:Dabei fiel mir ein, dass eigentlich immer alle auf die "bösen Bullen" meckern
Merkst Du, daß Du nicht viel besser bist? Du gehst anscheinend davon aus, daß jeder außer Dir so denkt.
Die Tatsache, daß viele glauben, diesen "ach so verkannten und missverstandenen Berufszweig" verteidigen zu müssen, find ich eher kontraproduktiv. Dadurch geht irgendwie unter, daß das eigentlich normale Menschen sind die einen normalen Beruf ausüben. Und es ist bestimmt nicht der einzige Job, zu dem ein gewisses Maß an Idealismus nötig ist. Und wenn sie ihren Job richtig machen, wird's halt mal für den einen oder anderen unangenehm, allerdings meistens selbstverschuldet. Und Maulaffen gibt's in jedem Berufszweig.
Also nich immer gleich den empörten, weltverbessernden Betroffenheitszeigefinger hochheben.
Wenn man über die Versicherungsfritzen herzieht, stört das kaum einen. Lästert man mal über die Polizisten, wird gleich die reinste Volksverhetzung dahinter vermutet.
Hatte übrigens erst vorgestern ne nette Unterhaltung mit so nem "bösen Bullen", bei ner Routine-Kontrolle auf der AB. War wenig los, da hab ich mich gleich mal über die Vorschriften bez. Fahrtenschreiber schlau gemacht.(hab ein neues Dienstauto). Wie nicht anders zu erwarten, konnte der Autobahn-Sheriff meine Fragen bestens beantworten. Die Papiere hat er so nebenbei auch noch kontrolliert. War natürlich alles i.O.
Ich hab jedenfalls die Erfahrung gemacht, daß man ruhig mal "den Schwanz einziehen" sollte, wenn man Mist gemacht hat. Dann werden die Herren in grün auch gleich viel zugänglicher. Getreu dem Motto: wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch heraus. Aber das ist ja heute "out", es sind immer die Anderen Schuld, oder die Anderen machen das ja schließlich auch. Kein Wunder, daß so mancher Polizist die Schnauze voll hat von solchen Leuten. Soviel meine gänzlich subjektive Meinung. Dirk ................................................ Was uns am unmittelbarsten beglückt, ist die Heiterkeit des Sinnes; denn diese gute Eigenschaft belohnt sich augenblicklich selbst. (Arthur Schopenhauer)
In Antwort auf: ...Als ob eine Deutsche Leiche was besonderes wäre...
Es hört sich fast so an - aber der Hintergund solcher Meldungen ist ein ganz profaner: sowas kommt immer dann,wenn irgendwo in der Welt ein Unglück oder Ähnliches passiert ist,und keiner was genaues weiß.Um besorgte Angehörige zu beruhigen,heißt es dann eben nicht "Herr und Frau XYZ geht's aber gut",sondern pauschal nur "keine Deutschen Opfer bekannt soweit". Hat mir mal'n Journalist erklärt,weil mich das auch immer aufgeregt hat.
In Antwort auf: Merkst Du, daß Du nicht viel besser bist? Du gehst anscheinend davon aus, daß jeder außer Dir so denkt.
Nein, das tue ich nicht! Und ich habe diesbezüglich auch nicht den Anspruch Weltverbesserer sein zu wollen. Aber es gibt halt so Standardsprüche, die mich dabei halt doch daran erinnern, dass der gemeine Polizist (als Institution) gerne mal böse in Erinnerung bleibt. Denk mal nur an Sprüche wie "Schrott- und Bullenfreie Saison" (beliebter Bikergruss!) oder "da war ich zu schnell und die blöden Bullen haben mich gekriegt". --- WWL-Befugte ---
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Ich stimme Dir zu, dass erschossen werden zum Berufsrisiko eines Polizisten gehört. Aber ein Unfall ist es trotzdem nicht. Der gute wurde zwar inAusübung seiner Pflicht aus dem Leben befördert, aber er wurde ERSCHOSSEN. Nicht von einem Bus überfahren, nicht von einem herabfallenden Klavier erschlagen, nicht beim kontrollieren eines Tiertransports von einer Horde wilder Schafe zerfleischt sondern mutwillig, böswillig, mit voller Absicht und gezielt abgeknallt. Wäre der Polizist jetzt mitten in der Jagdsaison durch den Wald gepirscht, dann wäre das vielleicht ein Jagdunfall, aber wenn er schlicht am Strassenrand steht und dann Hinterrücks aus dem Gebüsch angeschossen wird, dann ist das vorsätzliche Korperverletzung (oder vielleicht sogar versuchter Mord?). Senna wiederum ist gestorben, weil er zu schnell gefahren ist. Kurve nicht gekriegt, Mauer getroffen, aus die Maus. Kann auch nicht Nachvollziehen, warum der große Hype kam.
In Antwort auf: Ich hab jedenfalls die Erfahrung gemacht, daß man ruhig mal "den Schwanz einziehen" sollte
Richtig!!! Damals, bei Rot über die Ampel, direkt vor den Augen der Gesetzeshüter. Ich hab sofort gesagt, dass ich was falsch gemacht hab etc. Nettes Gespräch, etc. Normal sind 150 DM + 3 Punkte + Bearbeitungsgebühr fällig gewesen. Ich hab eine Verwarnung über 50 DM gekriegt, gut war. Bernd