Ich hab meine Z1000 verkauft (bei Ebay). Kann der Käufer OHNE Risiko für mich mit meinem Kennzeichen das Motorrad überführen oder ist es besser er macht das mit ner roten Nummer (bzw. jetzt Überführungskennzeichen). Hab keine Lust das es nachher Ärger gibt wenn der Sepp sich mit meinen Kennzeichen auf die Nase legt.....
Würde ich auch so machen.Der soll sie erst auf sich anmelden,sich 'n Kurzzeitkennzeichen oder 'n Hänger mitbringen! Mach ich schließlich auch so,wenn ich mir'n Fzg. kaufe...und den Brief erst 'rausrücken,wenn die Kohle da ist!
Arbeit fasziniert mich - ich könnte stundenlang zusehen!
In Antwort auf:und den Brief erst 'rausrücken,wenn die Kohle da ist
Gut das der Brief bei der Bank ist... Na dann meld ich den Hobel mal besser ab...und geh dann demnächst bei schönem Wetter spazieren und denk übers Leben nach....
Wenn mich nich alles täuscht, isses mit Deiner Nummer kein Problem. Allerdings solltest Du im Kaufvertrag festhalten, daß sich der Käufer verpflichtet, das Motorrad binnen dreier Werktage umzumelden!
In Antwort auf: Allerdings solltest Du im Kaufvertrag festhalten, daß sich der Käufer verpflichtet, das Motorrad binnen dreier Werktage umzumelden!
Genau das wolle ich dem Pupsi auch gerade schreiben! Wenn es sich um einen seriösen Käufer handelt! Mit Wohnsitz in -D-!!! Wenn das Möppi nämlich ins Ausland verbracht und nicht vorher abgemeldet wird, gibts große Probs!!! Steuerpflicht bleibt!!!!! Und neues Kennzeichen bekommt der ja nur, wenn er den Brief vorlegt! Risiko: Wenn er einen Crash baut, geht der Rabatt flöten, also am besten auch in den Vertrag reinschreiben! Und nochwas: Personalausweis zeigen lassen und, wenn er das Ding selbst heimfahren will: Unbedingt den FS!!!!!!! Also ich hatte noch nie Probleme! Verkaufe aber nix an osteuropäische Nachbarn und wenn: Bareinzahlung bei der Sparkasse, nach Gutschrift wird erst Fz und Brief ausgehändigt! Blütenrisiko dann bei denen! Beispiel: Wollte im letzten Jahr im Auftrag einen Frontera verticken, Anruf Samstag abends: "Wir kommen von Braunschweig,-der Guru wars nicht!- unsere Freunde sind Russen, müssen noch am Sonntag zurück und wir zahlen ihnen 500 Euronen über den geforderten Preis!" Aber: Halt sofort abholen! Mit mir doch nicht!!! gag Günter
Meine Erfahrungen zu dem Thema: 1. Lada Niva verkauft, Käufer verpflichtete sich zum Ummelden innerhalb von 3 Tagen. Ergebnis: nach einem halben Jahr zahlte ich noch Steuer und Versicherung. Hab den Verklagen müssen, da von der anderen Seite kein Verständnis für meine Forderungen. Hätte der aber den "Offenbacher" gemacht, hätt ich gar nix bekommen. Hab heute noch über 25tsd DM von so einem Arsch zu bekommen. Gerichtskosten darf der Kläger auch noch zahlen, wenn beim Verklagten nix zu holen ist.
2. Ollen B-Ascona verkauft, war abgemeldet. Käufer so ein Angehöriger einer unterdrückten Minderheit.
Genau, die ihre Kinder zum Klauen schicken weil noch nicht strafmündig.
Hab mir aber die Daten des Ausweises notiert. Zum Glück, denn ein paar Monate stand die Kripo vor der Tür!
Ich wurde verdächtigt, Banken überfallen zu haben!
Die Typen sind mit meinen alten Schilder auf Raubzug gegangen!
Also abmelden, die Schilder abschrauben und die Kripo informieren.
Und wenn er dein Kennzeichen verliert (warum auch immer) bevor es behördlich abgestempelt wurde gibt's auch richtig Ärger!!! Das ist ja ein "Dokument" ...
Dann muss der Verbleib des Kennzeichens ermittelt werden, das Kennzeichen gesperrt, Polizei, Behörden ... Das kostet richtig Zeit und Geld!!!
Also Pupsi, prinzipiell haben die alle recht, aber halt prinzipiell.
1. Wenn der Käufer dir eine ordnungsgemäß ausgefüllte Deckungskarte einer Versicherung vorlegt, und auf dieser als Versicherungsbeginn nicht Tag der Zulassung sondern das Übergabedatum steht, dann ist das Fahrzeug ab diesem Zeitpunkt dort versichert. Egal, ob du noch eingetragener Fahrzeughalter bist oder nicht, egal ob das Fahrzeug noch auf dich zugelassen ist, oder nicht. Und diese Versicherung haftet dann auch. Wichtig ist allerdings, das die Vorlage der Doppelkarte im Kaufvertrag dokumentiert wird, am besten für dich dabei ist eine Kopie.
Damit sind die versicherungsrechtlichen Dinge erst einmal erledigt und du außen vor.
2. Wenn es ein Kaufvertragsvordruck ist, welchen du benutzt, dann gibt es dort Durchschriften für die Zulassungsstelle, die Versicherung und das Finanzamt. Wichtig ist, so auszufüllen, das alle diese Durchschriften deutlich lesbar sind. Auch solltest du dir den Ausweis des Käufers geben lassen und dies entsprechend auf dem Kaufvertrag dokumentieren.
Diese Durchschriften legst du den entsprechenden Institutionen vor und damit hast du erst einmal rechtlich deiner Pflicht genüge getan. Das Finanzamt lässt ab dem Kaufdatum die Steuer für dich ruhen und die Zulassungsstelle wird aufgrund des Kaufvertrages die notwendigen Schritte für eine Ummeldung einleiten. Gleichzeitig wird deine Versicherung aufgrund deiner Meldung an sie bei deiner Zulassungsstelle den Versicherungsschutz für das Fahrzeug widerrufen.
3. Aufgrund dieser Widerrufsanzeige wird die Zulassungsstelle alles ihr Mögliche tun, um das Fahrzeug schnellstens umzumelden, notfalls wird es dies zur Fahndung ausschreiben. Hintergrund ist, das die Versicherung nach der Widerrufsanzeige ganze 4 Wochen Nachhaftungsfrist hat, danach bezahlt quasi die Zulassungsstelle bzw. niemand für den Schaden.
Normalerweise hast du damit nix mehr am Hut, also auch wenn mit deinem Kennzeichen ein Raub passiert, sind eigentlich alle Stellen vom Verkauf informiert. Da allerdings oft sowas durchrutscht und dann erstmal doch an dich gegangen wird und du dann immer deinen Kaufvertrag zücken musst, um dich als unschuldig zu outen ist es schon so, das das was die Jungs schreiben eigentlich der bequemere Weg iss.
die Z habe ich verkauft weil wir doch ein paar finanzielle "Überraschungen" zum Ende des Jahres haben. Ich werd jetzt erstmal ein wenig kürzer treten müssen...und da musste einfach auch das Motorrad geopfert werden. Sicherlich nicht gerade die beste Zeit gewesen zum verkaufen aber was soll ich machen. Es hat aber auf der anderen Seite auch etwas Gutes. Ich habe wirklich viel Spass gehabt und hab mal so einen Feuerstuhl gefahren wie ich es mir immer vorgestellt habe. Diese Saison reicht aber auch mit einem so schnellen Motorrad. Ich hab doch gemerkt das die Verführung die Leistung auszukosten sehr groß ist. Ich bin zum Schluss fast immer volles Rohr gefahren auf der Landstrasse aber auch sehr viel sicherer geworden und denke auch mein Fahrstil hat sich positiv geändert. Ich hab jetzt meinen Kick gehabt und bin manchmal auch froh das alles gut verlaufen ist. Immerhin 2mal haben Treckerfahrer versucht mich zu köpfen was sicherlich auch an meiner Geschwindigkeit lag. Für mich persönlich muss ich sagen das mir aufrechtes Fahren (kein Stummel) einfach mehr Spass macht und mir mehr liegt und das ich eine geile Bremse vorne zu schätzen weiss. Als nächstes Motorrad könnt ich mir gut eine W vorstellen mit Doppelscheibe vorne, Alutank und einem "normalen" Lenker....zum Glück kommen ja immer mehr günstige gebrauchte auf den Markt....sodaß ich hoffentlich Ende nächsten Jahres wieder zuschlagen kann..