...waer zwar der beste Korrosionsschutz, aber kann man am Rahmen ja getrost vergessen. Was kaem denn dann nach Meinung des geneigten Forums als zweitbestes (und rahmenvertraegliches) Vorgehen in Frage?
vernickeln könnte man - passt aber nicht unbedingt zur W, oder wenn dann nur zu einem CaféRacer - ansosten ist Pulverbeschichten sicher unschlagbar und sicher auch günstiger als vernickeln
Das Wandern ist des Eimers Lust, das ist ja auch nichts schlechtes, na bitteschön, dann wandern wir, und zwar den Weg des Rechtes ...
Das Beste ist ein ordentlicher Lack mit Grundierung. Verchromen wird nicht mehr zugelassen,wegen angeblicher Belastung der Schweissnähte. Hatte mal eine verchromte Bonny .Macht beim Putzen keinen Spass. Vernickeln ist Mist.Das läuft an und sieht schlecht aus.So war mein letzter Gabelstabi. Pulverbeschichten ist die schlechteste aller Möglichkeiten.Wer schon mal einen beschichteten Gartentisch oder Stuhl gesehen hat,der ein paar Jahre draussen war..... Das Zeug wird ja eben deshalb genommen,weil es weich ist und nicht so schnell abplatzt. Daher ist es aber auch nicht so glänzend. Also sandstrahlen,grundieren,lackieren,fertig,glänzend.
Ich sehe das Elastische als Nachteil.Darunter kann es munter rosten,ohne daß man es merkt.Auch zieht Wasser darunter. Ich habe schon einige HD Driver getroffen,die den Pulverkram wieder abkratzen. Was spricht gegen Lack? Hält doch.Bei meiner Bonny war nach 27 Jahren noch der erste Rahmenlack drauf.Es kommt eben auf die Grundierung an.Die fehlt scheinbar an der W völlig.Wie bei allen Reiskochern anfang der 80ger.
Man kann doch aber Spritzverzinken...die Oberfläche ist halt nicht ganz so glatt. Man kann aber ein wenig schleifen ohne das die Zinkschicht in der Substanz angegriffen wird. Danach ein guter Lackaufbau. Man kann dem Lack ja auch einen Weichmacher zugeben damit er etwas elastischer ist (es gibt aber auch extra Chassislacke). Ich hab das aber noch nie an einem Motorradrahmen ausprobiert. Ansonsten ist aber gegen eine vernünftige Pulverbeschichtung nichts einzuwenden. Ich hab an alten Autos Achsteile vor 15 Jahren Pulverbeschichten lassen und die sind immer noch super. Natürlich wirds auf Dauer etwas matter und wenn Beschädigungen da sind muss man diese genauso ausbessern wie bei normalem Lack. Allerdings scheint's beim Pulverbeschichten große Unterschiede bei der Qualität und auch bei der Vorgehensweise zu geben. Ich habe die Teile damals immer in Osnabrück bei einer Firma machen lassen die auch für die Autoindustrie beschichtet hat. Soweit ich mich erinnern kann haben die auch erst so eine Art Grundierung aufgepulvert oder irgendwie phosporisiert oder so. Jedenfalls war die unter der eigentlichen Beschichtung immer so eine gelbe Schicht. Das Zeug wieder abzumachen geht allerdings nur mit viel Aufwand. Ausserdem muss man alle Gewinde schön abdecken damit das Zeugs nicht die Gewindegänge zupappt. Das ist eine Sauarbeit das rauszukratzen bzw. man muss die Gewinde nachher nachschneiden. Man kann allerdings auch dünne Alubleche beschichten. Vorsichtig muss man natürlich sein wenn irgendwo was verzinnt ist (z.B. alte Bremsflüssigkeitsbehälter) da der Ofen so heiß wird das das Zinn ausläuft. Mich würd interessieren ob man den Rahmen eigentlich auch galvanisch verzinken kann ? Eigentlich müsste das doch gehen. Nur wie man darauf einen vernünftigen Lackaufbau macht und ob ein Lackaufbau überhaupt gut möglich weiss ich nicht.
in der autoindustie werden pulverbeschichtete kleinteile als schüttgut behandelt - soll heißen die beschichtung bleib auch drauf wenn damit sehr grob umgegangen wird. eine Pulverbeschichtung ist nahezu unverwüstlich
wenn es vernünftig gemacht wird ist ein eindringen von wasser nicht möglich.
Das Wandern ist des Eimers Lust, das ist ja auch nichts schlechtes, na bitteschön, dann wandern wir, und zwar den Weg des Rechtes ...
Freund von mir hatte mal so ein chinesisches Wehrmachtsgespann günstig erstanden. Nun dachte er er müsse den Rahmen neu lackieren. Gesagt, getan, Maschi zerlegt und Rahmen entlackt und neu lackiert. Nun fiel ihm auf, dass die chinesischen Schweissnähte gräßlich aussahen und dieser Idiot vor dem Herrn entlackte erneut den Rahmen und fing an, die Schweissnähte "sauberzuflexen".............. mit einem lauten "SPROOOOOOOOOOOING" zerriss es schließlich den Rahmen, und wir anderen fielen vor Lachen fast von der Werkbank auf der wir saßen und genüßlich an unseren Bierflaschen zogen.
Duck Dunn P.S. wer eine Garage hat und nicht im Winter fährt (Salz!), wird lang Freude am Originallack haben.
Da hat er wohl etwas übertrieben mit der Schweißnahtputzerei... Was ich so gehört habe,soll Pulverbeschichten (wenn es gut,also richtig gemacht wurde) sehr haltbar sein.Ansonsten habe ich vor kurzem einen Wintergarten an unsere Hütte gebastelt,aus Stahlhohlprofilen,sog. Vierkantrohr.Die fertig geschweißten Teile habe ich zum Feuerverzinken gebracht,und das ist erstaunlich billig gewesen.Ich mußte allerdings vorher an vielen Stellen Löcher in die Konstruktion bohren,da das Verzinkungsbad über 500 °C heiß ist,und wenn dann da dicht geschweißte Hohlräume sind (wohlmöglich noch mit Kondenswasser drin),dann bekommen die Teile dicke Backen bzw. fliegen einem um die Ohren (es gibt von der Verzinkerei ein Merkblatt vorher - falls es jemanden interessiert,kann ich das kopieren und zuschicken).Die Teile haben sich auch etwas verzogen,da sind ja auch Spannungen drin.War nicht so schlimm für den Zweck,konnte ich auch teilweise wieder richten,aber für einen Motorradrahmen ist das wohl eher nicht das Richtige.Es gibt allerdings auch (Feuer-?)verzinkte Rahmen als Nachfertigung für Citroen 2 CVs zu kaufen,die sind ja auch teilweise aus Hohlprofilen gefertigt! Den fertigen Wintergarten habe ich vor'm Verglasen dann noch aus optischen Gründen angestrichen.Das geht heutzutage ganz gut,da gibt es extra sog. Garagentorlack für,der hält auch auf Zink.War früher immer sehr problematisch - das blätterte immer gern wieder ab.
Ich habe vor 9 Jahren an meine 1965er Bonny sowohl den Rahmen wie auch andere Kleinteile wie Halter und Hauptständer Pulverbeschichten lassen. Vorher wurde alles sandgestrahlt. Aus heutiger Sicht kann ich sagen, dass ist das Beste was ich tun konnte. Keinerle Absplitterungen infolge Steinschläge, kein Rost, keine Scheuerstellen. Und so richtig Hochglanzglänzen muss ja der Rahmen an einer alten Maschine nicht wirklich oder?