Hallo, Freunde der guten Küche.
Hier und heute noch ein weiteres Highlight aus Omas Kochbuch:

BÖHMISCH-MÄHRISCHE SEMMEL-KNÖDEL.

Mann nehme:

> 500 gr. Weizen-Mehl
> 1 viertel Liter Milch
> 1 Ei
> 1 Würfel Hefe
> 1 Tl. Salz
> ein altes Brötchen, pardon: SEMMEL
> Gänse- bzw. Schweineschmalz

Als Erstes wird aus den oben erwähnten Zutaten (ohne die Semmel und ohne das Schmalz) der allseits bekannte Hefeteig geknetet, den Mann dann 20 Minuten ruhen lassen muss.
Danach werden, die zu kleinen Würfeln geschnittenen Semmelstückchen, in einer Kasserolle mit dem Schmalz gold-braun geröstet. Als nächstes werden die bereits gerösteten und etwas ausgkühlten Semmel-Würfel vorsichtig in den Teig eingearbeitet,
den Mann dann nochmals ruhen (gehen) lassen soll. Ganz wichtig dabei: zudecken !
Den ausgeruhten Teig zerteilt Mann dann in 2 gleichgrosse Hälften, die Mann alsdann für ca. 20 Minuten in einem ausreichend grossen Topf (die noch faustgrossen Teile erreichen nämlich Kindskopf-Grösse !) mit kochendem Wasser legt.
Sind die SEMMELKNÖDEL fertig gekocht, nimmt Mann sie aus dem Topf (Vorsicht, Sie dürfen keine Zugluft bekommen, sonst fallen Sie in sich zusammen!!) und zerteilt Sie in etwa
2 cm dicke, einzelne Scheiben. Das geht am Besten mit einem Zwirns-Faden, mit dem Mann den Knödel umschlingt und dann von oben her, über Kreuz zuzieht.

Am Besten dazu passt:
SZEGEDINER GULASCH bzw.
ROULADEN (dazu vielleicht später mehr).

Wohl bekomm's und alles Gute beim Nachkochen.

PAULI,
aus dem Koch-Studio.
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Fährst Du schon, oder schraubst Du noch ??
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Mensch Paule,
dann biste ja quasi n Landmann von mir !!!

Bringe merr deene Banause emool es Koche bei !

Dem Leben isses egal, wie tot du dich stellst !!
U- W
mit der Fgnr 1291

DAZU.
BUDWEISER

Staatsanwalt plädiert auf "Lebenslänglich". Sattgegeben.

Ja Paule, hast Du etwa mitbekommen, dass ich zwischen Idealgewicht und leicht untergewichtig vor mich hin vegetiere? Willst Du mich mästen, damit die W mich nimmer derschleppt?

Das Rezept klingt aber gut!
(Gegessen hab ich das auch schon öfters mal, aber nie selbst gemacht)

Ich werde mal die paar niedergeschriebenen Rezept-Nachlässe meiner Ommama rauskramen und hier reinstellen.
Sind nahezu allesamt "Hausmannskost" aus der Zeit, als Schmalhans in der Küchenkammer herrschte (was aber nicht heißt, dass das meine 'Kinderstube' war) und man sich mit Phantasie gegen das tägliche Allerlei und den täglichen Mangel wehren musste.

Kennst Du z.B. "Kässknädl"?

In Antwort auf:

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Kässknädl

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