In Antwort auf: ...immer wenn er denn zeit hat - haben die friseure zu
EXACTLY !!! Und das erklärt auch, dass ich es immer nur so jedes Vierteljahr schaffe, mal zum Frisör zu kommen, wenn ich mal UHRLAUP habe.
PAULLE, der Montags-Frei-Mann.
PS. ...was war nochmal das Thema ?? -------------------------------------------------- Die Spatzen von den Dächern pfeifen: "S'wird Frühling, lasst die Nippel schleifen!" --------------------------------------------------
Ja wennde halt auch sonen komischen Fuss-Abstreifer am Kinn hast !!! PAULLE, nur mit Rotz-Brömse. -------------------------------------------------- Die Spatzen von den Dächern pfeifen: "S'wird Frühling, lasst die Nippel schleifen!" --------------------------------------------------
In Antwort auf: ...bezog sich auf die kopf-, nicht die gesichtsbehaarung....
Oh Gott, Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich meine TÜRKEN-PERÜCKE stutzen würde !!! Obwohl: nächsten Donnerstag habe ich tatsächlich mal wieder 'nen FRISEUR-TERMIN .
PAULLE, mit den 4,89652713 Millionen Haaren. -------------------------------------------------- Die Spatzen von den Dächern pfeifen: "S'wird Frühling, lasst die Nippel schleifen!" --------------------------------------------------
und deswegehalber kann sich der Pele auch leisten, sonntags an der Tanke Kaffe zu erwerben, braucht ja keinen Frisör mehr, allerhöchstensundvielleicht einen Schuhputzer, der die Glatze blank poliert Günter, der auch schon einen beachtlichen Krannz aufmd dollen Kopp hadd
Also, wenn's hier sonst nix zu Schreiben gibt (außer "Hallo hubse" selbstverständlich), dann will ich auch mal eine Frisörgeschichte zum Besten geben:
1997 - meine Frau hatte es geschafft, mich zum Urlaub in den USA zu überreden. Herbst. Nordosten. Indian Summer. Kampflos wollte und konnte ich mich nicht ausliefern, daher stellte ich eine Bedingung: 1 Woche New York musste dabei sein.
Meine Frau begann bereits die Stornobedingungen und das Kleingedruckte zu studieren. Aber da sie keine Passage fand, die sie stichhaltig zur Absage der Reise anwenden konnte, fügte sie sich in ihr Schicksal - und ich mich in meines.
Letztlich begann alles nicht so schlimm, und schlimm wurde es nie: N.Y. ist eine Stadt, wie jede andere auch. Nur höher, weiter, und vermeintlich 'gefährlicher' (1997).
Nach diversen Streifzügen durch Alphabet City, durch den Foulton Fish Market, Central Park bis fast zum Nordende, war selbstredend auch das eigentlich harmlose China-Town dran, was komischerweise die Nerven meiner Holden letzlich zum Überlaufen brachte.
Meine Frau ist bisweilen sehr anpassungsfähig und so folgte sie mir in China-Town streng nach asiatischer Sitte einge Schritte hinter mir. Und plötzlich hörte ich es aus der Tiefe des Raumes von hinten wieder, dieses seit Monaten vernommene: "Du hättest schon vor Wochen zum Haare schneiden gehen sollen". Noch bevor sie in die mitgebrachte eingelegte Take-Away-Gurke der Cucumber Company beißen und meinen erwarteten Widerworte ihrerseits widersprechen konnte, war ich - richtig: - in einem just neben mir auftauchenden chinesischen Frisörladen verschwunden.
Zack! Gatte weg! Mitten in China-Town....
Na ja, irgendwie hatte sie doch noch den Rest ihres Mutes zusammengerafft und folgte mir nach kürzerer Bedenkzeit in den 'anrüchigen' Laden. Setzte sich sicherheitshalber auf den allernächsten Wartestuhl neben der Tür des ansonsten leeren Ladens, während ich bereits meinen 'Hinrichtungskittel' vor dem Spiegel des Hinrichtungsortes umgezurrt bekommen hatte und etwas hochgepumpt wurde.
Die Szene war zugegebenermaßen etwas skurril: An der Kasse saß eine ältere Dame (jüdischer Herkunft nehme ich an, die in besseren Zeiten als Puffmutter sicher besser verdient hatte). Um mich herum machten sich - offenbar mangels weiterer Kundschaft - gleich zwei kichernde chinesische Mädchen zu schaffen, um die Operationsspuren der vorausgehenden Hinrichtung zu beseitigen.
Heldenhaft und stoisch saß ich meinen Mann (stets mit einem fürsorglichen Blick in den Spiegel in Richtung meiner Frau, ob sie denn unbehelligt blieb)...
Nachdem die Mädels ihre Pflicht getan, und sich verbeugend und immer noch kichernd, von mir verabschiedet hatten, trat die Exekutantin (vemutlich setschuanischer Abstammung) auf den Plan. Etwas älter zwar als ihre jungen Lakaiinnen, aber ebenso albernd kichernd fragte sie mich in gebrochenem Englisch, 'wie ich's denn gerne haben möchte'. (Da meine Frau in der Nähe war, blieb ich bei einer prosaischen aber unverfänglichen Antwort und log sinngemäß 'Einmal Facon').
Die Dame begann beherzt ihr grauses Werk und mittlerweile hatte sich meine Gattin von ihrem ersten Schock erholt. Sie trat mit gezückter kamera an den Exekutionsschauplatz, lichtete für etwaige Regressfälle das Geschehen ab, aber nicht ohne vorher die Schergin um Erlaubnis gefragt zu haben. So entwickelte sich schrittweise eine rege Unterhaltung zwischen den beiden Frauen, meine Gemahlin wurde allmählich wieder frech und gab der Frisöse in der Folge einige Tipps, wie sie zu verfahren habe.
Um ein Langes kurz zu machen - hier im wahrsten Sinne des Worts: So einen adretten, vergnüglichen und billigen Haarschnitt hatte ich seither nie wieder.
(Angenehmer Nebeneffekt: Meine Frau ist gierig auf einen weiteren N.Y.-Besuch)