...da wir den Amerikanern, weil wir ja eine freie Meinung haben und mündig sind, alles nachmachen, wird es eh nicht mehr lange dauern bis diese Freiheit, die ja keine wirkliche ist, den Bach runter geht. (Ja, ja die anderen Europäer...ich weiß.)
Patrick, dem manchmal der Zeitgeistmist aus dem Land der grenzenlosen Grenzen auf die Eier geht und der auch gerne mal die Karre nimmt.
der Artike liest sich ja ganz lustig und das deutsche Autobahn- (wie auch das sonstige) -Fahrverhalten hat sicher seine Tücken aber: Wer schon mal in USA Highway gefahren ist, kennt auch die andere Seite. Führerschein ohne Fahrausbildung hat auch bei Speedlimit seine Tücken. Wenn in Florida der Regen fällt, bleibt kein Abschlepper unbeschäftigt. Aquaplaning ins Aus wird als gottgegebene Unbill des Fahrens hingenommen, nur die gigantischen Grünstreifen zwischen den Fahrbahnen verhindern Dauerblechsalat. Das Speedlimit ist mittlerweile meist 70 Meilen und das fahren ALLE, auch die 50to Trucks von denen hier die Hälfte wegen technischer Mängel sofort verschrottet würde. Wobei der technische Zustand der PKWs nicht viel besser ist. Solange das aber optisch erträglich ist und man nicht zuviel Öl oder Teile verliert, stört das die HP nicht sonderlich. Das mag ein Vorteil sein, Unfallfprscher werden dies aber als Nachteil sehen. In größeren Städten ist das etwas strikter, auf den Land, und da ist viel Land, wäre eine Einschränkung ein Grund für einen Volksaufstand. Man braucht ein billiges Fortbewegungsmittel und deshalb blüht z.b. der Handel mit Gebrauchtreifen, hierzulande in die hintersten Höfe verbannt ist es dort durchaus salonfähig. Das Alter und die Herkunft der Reifen interessiert nicht, bis zum nächsten Schaden und Gummifetzen säumen dort die Seitenstreifen.
Wenn unsere Autobahn laut diesem Artikel einem "handbedienten" Feierabendrennkurs gleicht, so ists in USA ein elektrifizierter Auftrieb von Fahranfängern.
Und Motorrad fahrens wie mit den Autos ..... immer hinten anstellen und wennst mal rechts den Seitenstreifen nimmst, bist ein Outlaw ...
...das ausgerechnet nen ami diesen text verfasst hat. sind halt nur die echten "dosenbahnen" gewohnt, mit 55mls. alles andere is mal wieder saugefährlich, wie die überschrift schon sagt. auch hier in good old germany sind tagesetappen von 6-800km kein problem, wenn auch nervig. fazit: die spinnen die amis
gap
markus auch mal auf der bab unterwegs (z.b. in den odw oder nach oldenburg)
ist nur noch auf Landstrassen 55mph. Auf Highways gehts hoch bis 75 und ist damit mit europäischen Limits vergleichbar. Die Highways haben sind auch noch unterteilt, auf untergeordneten gibts Ampeln, führen Wege in den Wald bzw. Feld, eigentlich sind nur die Interstates bzw. Free- oder Expressways direkt mit Autobahnen vergleichbar, letztere sind teilweise mautpflichtig.
ähh, Mappen, der Text ist doch gar nicht von einem Ami!
In Antwort auf:*Aufgezeichnet von Professor Dr. Dr. Heinz Walter Thielmann, Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg. Die Idee zu diesem Erfahrungsbericht entstand während des Besuches eines amerikanischen Kollegen.
Da wird der Herr Professor Doktor Doktor (man beachte die Anhäufung der Titel!) eine beiläufige Äusserung seines amerikanischen Kollegen bei einer Sonntagsfahrt über "the german autobahn" zum Anlass genommen haben, seine eigene Paranoia aufzuarbeiten.
Hihihi,hat mir gut gefallen der Artikel.Ich selbst war ja noch nie bei unseren amerikanischen Freunden,aber mein Freund und Nachbar hat US-amerikanische Geschäftspartner die manchmal bei uns auf`m Hof zu Gast sind.Einer von denen hat dann zwei Hobbies hier entwickelt: 1. Autobahn (mit)fahren.Zuhause in USA erzählt er dann mit glänzenden Augen "I was on the autobahn with Franz,and we drove 150 miles an hour!" und dann noch 2. Nutten gucken."They walk on the pavement just in front of you and offer their bodies,and it`s not prohibited!"
open air urinieren (gibt drüben nen fetten Strafzettel und kann sogar zu ner Nacht Knast führen) mit ner Bierflasche rumlaufen (streng verboten, Bier wird ausgeschüttet + $20 kassiert) topless watching (war mal mitm Amibesuch in nem normalen Freibad, der hatte Augen wie Suppenteller) und last not least: doofe Schmuddelmagazine im Zeitungsladen durchblättern (s.o.)
ich war schon 11 mal in den States. Auch wenn man momentan viel über die Amis und Ihre Regierung zu lästern hat, hat dieses Land auch wahnsinnig viele schöne Seiten. Zum einen eine absolut grandiose Natur. Dazu kommt eine lässige völlig stressfreie Fahrweise. Ich will gar nicht an all den Naturwundern mit 250 vorbeifahren. Wär ja auch blöd, sonst würd ich ja nix erleben. Dazu kommt die Freundlichkeit der Einheimer Touristen gegenüber. Man kommt wirklich immer und überall sofort ins Gespräch mit den Leuten. Sitzt Du mal allein in einer Bar und trinkst Dein Bier, hast Du nach spätestens 5 Minuten einen Gesprächspartner. Dazu kommt das fast grenzenlose Reisen. Eine Reise durch die Staaten ist wie ein Road-Movie. Every day another place.
Irgendwann zeig ich Dir mal Fotos, wenn Du willst.
Irgendwann will ich da auf alle Fälle auch mal hin.Ich find`s auch gut,das nicht alle Länder gleich sind - wär` ja auch langweilig.Ich bin z.B. unheimlich gern in GB,obwohl die mittlerweile auch litermäßig Sprit verkaufen und ihre Meilen und Inche abschaffen.Aber immerhin fahren sie weiterhin links und verkaufen das Bier immer noch in pints (wer weiß wie lange noch?)! Und ich will auch gar nicht behaupten,das unsere Art zu leben (oder zu fahren) die einzig wahre ist.Die Unterschiede treiben nur manchmal auch ganz erfrischende Blüten,und dann können wir uns alle gegenseitig für bekloppt halten,und das ist doch auch schon mal was!
PS.:mein Freund Franz meint,trotz entspannender und langsamer Fahrweise in den USA auffallend viele Verkehrsunfälle (auch mit Verletzten und allem drum und dran) beobachtet zu haben
Das mit den Verkehrsunfällen in USA hat andere Ursachen als bei uns. Zum einen verunglücken viele junge Fahrer, kein Wunder, wenn man schon mit 16 Jahren Auto fahren darf. Dann kommt die miese Fahrausbildung dazu. Man muss ein paar Gesetze auswendig lernen, zweimal um den Block fahren, fertig ist der Führerschein. (ein Freund von mir hat zur Gaudi mal in Texas den US-Schein gemacht). Dazu kommt übermäßiger Alkoholgenuß an den Wochenenden. Und die meisten Amis hab einen langen Heimweg, und da gibts auch keine U-Bahnen. Weiter kann man noch sagen, dass viele aus Geldmangel mit alten Reifen und halb-kaputten, verkehrsunsicheren Gurken durch die Gegend fahren. Und außerdem kennen viele Amis den Unterschied zwischen Winter- und Sommerreifen nicht. Von ausreichend Reifenprofil ganz zu schweigen!! Ist halt eine ganz andere Welt da drüben, einerseits moderner als bei uns - andererseits industrielle Steinzeit.
ich fahr ja auch gern hin, sonst würde ich die Gags ja nicht kennen. Es ist halt irgendwie ne bunte Plastikwelt, in der Hightech und Lowtech so eng miteinander verbunden sind, dass man nur den Kopf schütteln kann.
man kann aber Mitleid mit Ihnen haben. Werbeflut bis zum Brainausfall, Propaganda ohne Ende, bürgerliche Freiheiten gleich 0, eine Verwaltung die (meist) auch nicht schneller ist als bei uns, nur wirtschaftlich kannst (fast) alles machen was du willst.
Wenn ichs mir mal leisten können werde: Altsein in Florida, Bart wachsen lassen, mit der Harley rumtuckern, vielleicht ein paar Muscheln züchten oder Fischen gehen, abends in ne Hillibilly Kneipe, nie erlebte Geschichten erzählen ......