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phaedrus Offline




Beiträge: 4.501

23.06.2003 13:08
Schottland Antworten

Ich wollte eine kurze Impression über meinen Aufenthalt in Schottland verfassen: Es mag ja den einen oder anderen interessieren.
Vorneweg: ich war (mit Anreise durch Belgien und Rückreise) 14 Tage unterwegs und insgesamt ca. 3600km unterwegs. In Schottland habe ich davon ca. 15Km auf Autobahn verbracht.
Die Hinreise durch Belgien war eher uninteressant, da ich Autobahn fuhr. In zebrügge auf die Fähre nach Rosyth (nördlich von Edinburgh) ich hatte einen Platz in einer Kabine gebucht und verbrachte die Nacht mit einem total besoffenen Schottischen Yamaha 1300 Fahrer. Auf der Fähre nicht gefrühstückt sondern kurz über den Firth of Forth gefahren und bei Tesco gegessen. dann nach Norden Richtung Highlands. Kleines Farmhouse Bed & Breakfast (B&B) gefunden und in einem nahegelegenen Pub zu Abend gegessen. Nächsten Tag Richtung Nord-Osten in Richtung Küste: Regen, Regen und noch mal Regen: Zum ersten mal habe ich die TT’s und den guten Strassenbelag schätzen gelernt. In Pennan (bekannt aus dem Film „Local Hero“) eine Tasse Kaffee getrunken und ein wenig herumgegangen. Dann die Küsten Strasse weiter nach Westen. Zum erstenmal auf die „single track road“ gekommen, mit Ausweichbuchten („Please use passing places to allow faster traffic overtake“). Übernachtung in B&B. Der Nächste Tag fängt nass an wird aber trocken. Durch Inverness und die Küset hoch bis Land’s End. Dann weiter entlang der Nordküste durch Thurso. Wunderschöne Strasse, tolles Aussicht. Die Nächsten tage fangen feucht an und werden dann trocken. Bis auf einen Pass nördlich von Ullapool: der war in den Wolken: Nebel, Regen und dann plötzlich geht’s `runter in abenteuerlichen Serpentinen auf glattem Asphalt: mir ging die Muffe auf Grundeis: aber nicht nur mir: vor mir ein Land-Rover, der auch nicht schneller fuhr. Das war das einzige mal, dass ich probleme mit glattem Strasenbelag hatte. Ansonsten war die Strasse echt gut und ich würde sie gerne im Trockenen noch einmal fahren. In Ullapool halte ich an um Fish `nd Chips zu essen: vor dem Laden parken schon 3 BMW mit Mainzer Kennzeichen. (Eine vierte parkte um die Ecke) Ich also `rein und ein „Hello“ die Kollegen erkennen mich als Motorradfahrer und Deutschen aber irgend ein Wort des Erkennens? Von wegen. Ich esse also meinen Fish `nd Chips, guck mich noch ein bischen um und weiter geht’s die Küstenstrasse entlang. In einem kleinen Dorf finde ich ein B&B.

Inzwischen achte ich darauf, dass eine Kneipe fussläufig ist, da ich gerne noch ein paar Bier trinke. Nach zwei Tagen verzichte ich auch auf das große Frühstück, aber dazu noch mehr. Meine Goretex Jacke hat gut durchgehalten auch an dem zweiten Tag mit dem vielen Regen, lediglich die Mohawk Hosen hat an dem Tag etwas Feuchtigkeit hereingelassen. Das Gepäck bleibt trocken. Meine Thermoskanne kommt nicht so richtig zum Einsatz, da ich froh bin meinen Kaffee „in doors“ trinken zu können und nicht draussen. Die Frage nach Normal oder Super stellt sich nicht, da bleifrei fast nur 95 Oktan zu bekommen ist (in Belgien war ich an einer Tanke, die hatte sogar nur Super plus!)

Andreas

Die Schotten fahren nicht nur links, ihr Herz schlägt auch dort

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