Ich bin ziemlich erstaunt, dass sich noch keiner über die Hinterradbremse beschwert hat. Mich erinnert das an die Felgenbremse an meinem alten Rennrad. Nach über 20 Jahren Chopper, Cruiser etc. bin ich es gewohnt, die letzte Geschwindigkeitskorrektur vor schnellen Kurven mit der Hinterradbremse zu machen, da sonst die Gabel wegtaucht, und die Kurvenlinie im Eimer ist. Gut, ich werde in einem der nächsten Schritte andere Gabelfedern einbauen lassen, aber das löst das Problem nur teilweise, und vor allem an der falschen Stelle.
Kann ich nicht bestätigen. Die Hinterradbremse brauchst Du doch nur zum "nachhelfen". Das "Problem" ist, bitte sei mir nicht böse, Deine Choppermässige Bremsgewohnheit, in erster Line mit der Hinterhand zu bremsen. Bei einer Bremsung verlagern sich aber über 75% der Bremskräfte auf das Vorderrad. Bei Sportmaschinen noch mehr. Schau mal wie die Racer bremsen. Das Hinterrad in der Luft. Da nützt die H-Bremse entweder gar nichts oder der Hinterreifen blockiert. Versuche umzudenken und bremse mehr mit der Vorderradbremse. Du wirst merken, dass das die Lösung. Deines "Problems" ist. Mit anderen Gabelfedern flachem Lenker und evtl. Stahlflex-Bremsleitung und der entsprechenden Umgewöhnung wirst Du die Hinterradbremse kaum mehr brauchen.
ich muß sagen das ich die bremse hinten garnicht so schlecht finde. ok, ich nutze sie eigendlich nur wenn ich eine vollbremsung mache, aber da bringt der zusätzliche einsatz doch etliche meter gegenüber einer "nur vorne bremsung". bei einem "normalen" motorrad kann die hinterradbremse übrigens nicht annähernd soviel bremskraft übernehmen wie bei einem chopper (je kürzer der radstand des "vorderer" die bremse)
lieber 3 sec. ein Angsthase als ein Leben lang tot
Es geht auch nur ums "Nachhelfen". Auch beim Chopper wird das meiste vorne weggebremst, dank AME und Trapezgabel ist das kein Problem. Eine Kiste wie im Easy Rider Film würde ich meinem ärgsten Feind nicht unter den Hintern wünschen. Den Tipp mit den Stahlflexleitungen nehme ich mit, die Gabelfedern waren ja bereits im Plan. Gruß Wolfgang
ums mal so zu sagen: mit der Hinterradbrems (Kategorie "nasser Keks") optimiere ich die Geschwindigkeit vor der Kurve - und die Scheibe ist zum Bremsen da, oder? auf jeden Fall gehört sie bei der Vollbremsung mit dazu! Grüße Wolli
also ich bremse meistens vor kurven auch leicht hinten, weil dann der heck stabiler bleibt, bei der W merke ich das nur sanft, bei meiner duc war hinten bremsen fast pflicht bei zügiger fahrweise. _________________________________________________ W650 BJ:1999 / Mitte Juni'03 ca. 11200 km Fahrgestellnr.: 3623
also ich bin mit der W Hintentrommel zufrieden, da hatte ich schon moppeds mit weniger Bremsleistung hinten (Duc 907 z.b.) Denke mal mir würde die kleine schwarze Trommel vorne auch reichen ... und geil würde das aussehen ...
...seh ich auch so, die bremst doch brauchbar. bin aus guzzizeiten noch immer mit beiden am bremsen, denn eine reichte dort nie. is halt einfach gewohnheit.
gap
markus
ps: wer von euch hat wann das letzte mal ne vollbremsung geübt? mit vorne und hinten!
vor ca. 2,5 Wochen (mach ich mindestens einmal im monat): ca.47 Meter aus 100 km/h (laut tacho bei 16er ritzel, macht bei normalübersetzung Tacho 107 km/h) den bremsweg habe ich mit der von mir erdachten "Begrenzungspfostenmetode" ermittelt (http://www.w-650.de/anderes/fahren/kurve.htm#Bremsen)
lieber 3 sec. ein Angsthase als ein Leben lang tot
vor ein paar Wochen auf dem Fahrschulübungsplatz, da sind schöne Linien eingezeichnet. Auch der Kreis ist hilfreich, mal rechts kratzen lassen, mal links kratzen lassen und schon ist der "Schräglagensensor" wieder geeicht