in den Pfingstferien wollen wir mit dem Alfa nach Schottland. Marianne zieht es dahin, da ihre kanadische Mutter schottische Wurzeln hat. Für mich wird das eine echte Herausforderung: Wetter, Essen, Linksverkehr, italienische Elektrik. Da es hier Schottlandkenner gibt: Habt ihr Tipps für schöne Hotels, B&B, Castles usw. Die tollen Reiseberichte von Tom und Reinhold habe ich bereits gelesen. Einige Ziele haben wir schon ins Auge gefasst: Dampflock ab Fort Williams, Sky (einige Tage). Islay, Besichtigung Ardbeg stand bei mir an erster Stelle. Leider haben die in der Zeit geschlossen.
War dort mal auf einen Tee eingeladen - hab aber nicht übernachtet. Schien mir - wenn auch in echt nicht ganz so proper wie auf den Fotos - eine bezaubernde Möglichkeit, auf Dunnet Head mal eine Nacht zu verbringen.
Ergänzung: Queen Elizabeth (die Mutter) hat dort nach dem Tod ihres Mannes (King George VI) einige Zeit verbracht und auch der aktuelle König (der ewige Prinz) hat dem Haus schon einen Besuch abgestattet.
Danke für den Tipp. Sieht ja ganz nett aus. Leider 3 Nächte Minimum. Kostet dann, wenn wir da oben sind, 4.800 GBP + 300 GBP full service meals. Ich geb das mal an Marianne weiter. Soll die doch entscheiden.
Den Speyside Malt Whisky Trail sollte mal abfahren...und eine oder mehrere Destillen besichtigen. Mir hat am besten die Glen Grant Distillery gefallen weil da auch noch ein herrlicher viktorianischen Garten bei der Destillerie ist.
Als großer Fan des Film "Bravehaert" hat mir natürlich auch das Wallace Monument in der Nähe von Stirling auf dem Berg Abbey Craig an der Straße nach Dunbley sehr gut gefallen.
ich war noch nicht da, aber meine Frau treibt sich gern in Edinburgh herum. Der Tipp von PeWe ist gut: auf der Royal Mile Pizza, Eis und Fudges. Vielleicht noch den Arthur's Seat, Georgian House, und eine Gespensterführung. Aber Vorsicht: wenn im Sommer Festivalsaison ist (Tattoo, Book), kann es knapp&teuer mit Hotels werden.
Whisky Trail ist auch klar; falls Ihr Speyside-Fans seid, könnte Glen Moray in Elgin interessant sein.
evtl. noch Urquhart Castle am Loch Ness. Nach genug uisge beatha zeigt sich auch Nessie :-)
Da waren wir auch, sind aber wieder gleich weitergefahren weil total überlaufen und sehr teuer alles...In Schottland gibt es so viele Loch's die landschaftlich viel schöner gelegen sind und man nicht abgezockt wird. Mir kommt da gleich Loch Linnhe (https://de.wikipedia.org/wiki/Loch_Linnhe) in den Sinn wo dieses Bild gemacht wurde...
Schottland2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Grüße PeWe
..."ich weis längst, daß ich nicht Motorrad fahren kann, dass muß ich niemanden mehr beweisen!"
Nabend, ich war im Mai 2024 wieder mal in Schottland und habe die "restlichen" äußeren Hebriden gemacht. NC500 und der äußerste Nordwesten bis Ullapool wurde ja schon mehr fach erwähnt. Wenn ihr bis Islay wollt (ich habe da keine Unterkunft bekommen, zumindest nichts unter 300 GBP pro Nacht und habe daher auf der Halbinsel Kintyre gewohnt), ist die Isle of Arran eine absolute Empfehlung, kwasi "Scotland in a nutshell". Ich habe im Süden im "The Lagg" gewohnt, man erwartet jeden Moment, dass Inspektor Barnaby im die Ecke kommt. Nur wenige Minuten entfernt gibt es die Lagg Distillery, im Gegensatz zu den klassischen eine völlig moderne Distillery. Der Whiskey ist sicher Geschmackssache, wie alles in der Gegend sehr torfig. Im Norden der (kleinen) Insel liegt das Gegenstück, die Lochranze Distillery, die eher dem klassischen Bild entspricht. Die ganze Insel ist landschaftlich sehr vielfältig und sicher für 2 bis 3 Übernachtungen gut.
Auf dem Rückweg habe ich 3 Nächte in Glasgow verbracht und war total begeistert. Nach Edinburgh fahre ich im Sommer nicht mehr, weil es dort mittlerweile unglaublich voll ist. Glasgow ist eher ein touristischer Geheimtipp mit tollen Museen und Galerien und spektakulärer Architektur.
Auf dem Weg von Hull in den Lake District unbedingt quer durch die Yorkshire Dales - wunderschöne Landschaften. Und im Lake District den Hardknott (und Wrynose) nicht vergessen. Der Hardknott ist mit bis zu 30 Prozent Steigung einer der steilsten Pässe in England und für manche eine echte Herausforderung. Aber lohnenswert.
Ja, für den Hardknott braucht es Erfahrung und etwas Mut - vor allem, wenn jemand auf der engen Straße von Ost nach West entgegenkommt. Und bei der Abfahrt keine Angst vor den Wasserdurchfahrten haben (nur nach Regenfällen).